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Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 14. Jun 2017 17:58
von rondeLoro
Retak hat geschrieben:Auch wenn das Schliessblech bombenfest verdübelt ist, gibts bei der Wohnungstüre (so wie bei den allermeisten) immer noch eine entscheidende Schwachstelle und zwar die Schlosstasche.
Irgendeine Schwachstelle gibts eigentlich immer. Man müßte die Tür zumauern. Aber auch da gibts Schwachstellen bezüglich des verwendeten Materials und des Mörtels. Und eine Verbindung mit dem umgebenden Mauerwerk wär auch nicht vorhanden. Und die Nutzung als Tür wäre dadurch relativ stark eingeschränkt.

Daher mein Hinweis von neulich, dass man dann noch über Zusatzschloß oder Querriegel (oder von mir aus auch Stangenschloß) nachdenken kann.

Es bleibt jedoch immer eine Frage von Aufwand und Nutzen oder von Wollen und Können (bzw. Dürfen).

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 14. Jun 2017 20:04
von naturelle
boianka hat geschrieben:Axo - erinnerst Du Dich noch an die Aludübel mit Hanfseil-Füllung ? - Ich schon ! - ich müsste sogar noch welche besitzen . . .
Na aber sicher doch. Ich bedauere sehr, daß es die nicht mehr zu kaufen gibt, es gibt auch heute noch genügend Anwendungsfälle, wo die besser als "aktuelle" Dübel wären.

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 14. Jun 2017 20:35
von boianka
naturelle hat geschrieben:Na aber sicher doch. Ich bedauere sehr, daß es die nicht mehr zu kaufen gibt, es gibt auch heute noch genügend Anwendungsfälle, wo die besser als "aktuelle" Dübel wären.
Dann hast Du etwa auch die Entwicklung über das Dübeleisen, später den "modernen" Schlagbohrvorsatz, bis zum heute gebräuchlichen Akku betriebenen, superleichten, Bohrhammer, der Dank seines elektropneumatischen Taumeltriebs und Hightec-Hammerbohrern, auch in härtesten Beton, unter Ausübung nur minimalen Anpressdrucks (Maschinengewicht + ca. 3kg) geradezu "fliegt", miterlebt, oder hast Du Dir die Historie, aus Interesse, autodidaktisch, beigebracht ?

Puuh ! - Ich hoffe, dass ich keine Komatta vergessen habe . . . :no:

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 14. Jun 2017 22:05
von Bocadilloman
Auch nach weiterer Suche konnte ich kein passendes Schließblech mit exakt den gleichen Maßen finden.
Das ist das ähnlichste was ich bisher gefunden habe. Es wäre also 5mm breiter und tiefer als unser aktuelles Schließblech.
Was wäre hier eurer Meinung nach die sinnvollste Herangehensweise? Die fehlenden 5mm an der Zarge mit einer Holzfeile abfeilen :?
Hier sind nochmal zwei Bilder unseres aktuellen Schließblechs:
IMG_6093.JPG
IMG_6091.JPG
2. Problem: Was die Bandsicherung angeht weiß ich nicht so recht wie ich diese mit Dübeln befestigen soll, denn auch hier befindet sich eine Lücke zwischen der Holzzarge und der Mauer:
IMG_6084.JPG

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 14. Jun 2017 23:40
von naturelle
boianka hat geschrieben:Dann hast Du etwa auch die Entwicklung über das Dübeleisen,
Kenne ich unter dem Begriff "Setzeisen". Den merkwürdigen Schlagbohrvorsatz kenne ich nicht.

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 14. Jun 2017 23:45
von naturelle
Bocadilloman hat geschrieben:Was wäre hier eurer Meinung nach die sinnvollste Herangehensweise? Die fehlenden 5mm an der Zarge mit einer Holzfeile abfeilen :?
Hast Du jemals Werkzeug eigenhändig bedient!?
Ein Feile, was ein Quark. Entweder mit einem Stechbeitel das Holz bearbeiten, mit einem modernen Tool a la Multimaster, oder das neue Schließblech bearbeiten und um den benötigten Betrag verkleinern. Die 5mm kannst Du doch dort locker feilen...
2. Problem: Was die Bandsicherung angeht weiß ich nicht so recht wie ich diese mit Dübeln befestigen soll, denn auch hier befindet sich eine Lücke zwischen der Holzzarge und der Mauer:
Ich verstehe Dein Problem anhand des Bildes nicht. Die Dübel kommen im 45°-Winkel in's Mauerwerk.

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 15. Jun 2017 00:27
von boianka
naturelle hat geschrieben:Kenne ich unter dem Begriff "Setzeisen". Den merkwürdigen Schlagbohrvorsatz kenne ich nicht.
Bevor es Schlagbohrmaschinen gab, gab es lediglich (rechtsdrehende) Bohrmaschinen .
Um jetzt aus einem schneidenden Bohrvorgang, einen Reibenden zu machen, benötigt man einen Schlagimpuls (Vibration), der das Gesteinsmehl lockert .
Bevor es Schlagbohrmaschinen gab, boten alle (deutschen) Hersteller lediglich Bohrmaschinen an .
Eine Weiterentwicklung war der (vom möglichst maximal ausgeübten Anpressdruck) initierte Schlagimpuls .
Dabei ergab die Lastdrehzahl x Hubhöhe den möglichen Vorschub .

Weil der Großteil der Bevölkerung bestenfalls eine elektrische Bohrmaschine sein Eigen nannte, bot jeder Elektrowerkzeughersteller (der "auf der Höhe" sein wollte) zunächst ein Vorsatzgerät zum Bohen in Mauerwerk/Beton an .

Erst danach entwickelte Bohrmaschinen, wurden mit integriertem Schlagwerk konstruiert und als "Betonwunder" vermarktet .

Eine B&D DN306 (Werk-Idstein/Taunus) (beispielsweise) erreichte ihren Bohrzeitvorteil erst durch 4000 U/Leerlauf bei 1,5 mm Hubhöhe . . .
. . . hingegen eine aus der B&D HD (HeavyDuty) 16 GP (Werk-GreatBritain) Serie stammende Schlagbohrmaschine, lediglich mit ca. 1900 U/min u. 2,5 mm Schlaghöhe, vergleichbare Ergebnisse lieferte, aber durch das entstehende Arbeitsgeräusch, deutlich solider wirkte .

Die Aera der jedermann zugänglichen (elektropneumatischen) Bohrhämmer begann erst 1980 mit Bosch PBH 16 / UBH 16 .
Davor gab es allerlei Anläufe das Hilti-Patent mit alternativer Technik zu umgehen - Stichwort "Elektromechanik" = Feder wurde von drehendem Motor vorgespannt und schlagimpulsgebend entspannt . - Mir fallen dazu METABO und IMPEX ein, deren Typenbez. ich erst einmal, mittels mentalen Übungen, verifizieren müsste . . .

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 15. Jun 2017 12:07
von naturelle
Die Funktionalität ist mir durchaus bekannt, ich meine (meistens) genau das, was ich schreibe: ich kenne diesen Vorsatz nicht, sprich diese Zwischenstufe der Evolution ist an mir vorbeigegangen.

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 15. Jun 2017 15:10
von Bocadilloman
naturelle hat geschrieben:Hast Du jemals Werkzeug eigenhändig bedient!?
Natürlich habe ich schon mit Werkzeug gearbeitet, aber bisher hat sich meine Arbeit hauptsächlich auf das Zusammenbauen von Regalen o.Ä. nach genauer Bauanleitung und auf das Befestigen von Objekten an Wänden beschränkt.
Leider bin ich keine handwerklich begabte Person, das Arbeiten ohne Schritt für Schritt Anleitung bin ich einfach nicht gewohnt.
Es tut mir wirklich Leid, dass ich daher so viele Fragen stellen muss und ich bin euch sehr dankbar für eure Geduld mit mir.
naturelle hat geschrieben:Entweder mit einem Stechbeitel das Holz bearbeiten, mit einem modernen Tool a la Multimaster, oder das neue Schließblech bearbeiten und um den benötigten Betrag verkleinern. Die 5mm kannst Du doch dort locker feilen...

Danke
naturelle hat geschrieben:Ich verstehe Dein Problem anhand des Bildes nicht. Die Dübel kommen im 45°-Winkel in's Mauerwerk.
Ich dachte auf Basis dieses Modells, dass es nur Bandseitensicherungen gibt bei denen eine Montage der Dübel im 90°-Winkel möglich ist.
Mittlerweile bin ich aber auf diese Bandseitensicherung aufmerksam geworden, bei der von einer universellen Montage durch "Poweranker" gesprochen wird.
Nehme ich also richtig an, dass damit gemeint ist, dass auch eine Montage der Dübel im 45°-Winkel möglich ist?

Re: Beratung Türsicherung

Verfasst: 15. Jun 2017 15:23
von Marvin K
Das Abus TAS112 vergiss wieder, bei dem anderen verlinkten Modell ist doch ersichtlich, dass die Aufnahme für den Dübel im 45° Winkel ist, also somit problemlos bei dir montierbar ist.