Kühlschrankschloss die Zweite.
Kurze Frage: Was macht man an Wochenenden, wenn das Gewitter die Stromverteilung lahmlegt? Nur dummes Zeug!
Nein natürlich nicht.
In erster Linie wollte ich nur die Teile so aufbewahren, dass nichts davon
verschütt geht, also lag es nahe, das ganze auf einem Brett festzuhalten.
Dann beim Anzeichnen der Löcher stellte ich fest:"Mensch du wolltest dir doch mal einen gebrauchten Schlüsseltresor kaufen.
Somit war die Idee geboren, mit dem vorliegenden Material was brauchbares auf die Beine zu stellen.
Also erstmal sorgfältig alles bereitgelegt und losgebaut.
Zunächst mussten natürlich alle Maße von der Tür auf meine Holzkonstruktion übertragen werden.
Dies habe ich hier bereits im Vorfeld getan.
Alle Teile waren noch in einem guten Zustand, sodass hier von einer Restauration abgesehen werden konnte.
Das Besondere an diesem Griff ist, dass er sich komplett selbst absichert, was bedeutet, dass er
ohne Schlüssel nicht abgeschraubt werden kann.
Und das kommt so: Der Kloben, wo der Griff reinschnappt, wird zunächst mit 4 Schrauben in Tür/Holz festgemacht.
Danach kommt der Halter mit dem Schließkasten darauf.
Das Gegenlager des Griffs muss erst festgeschraubt werden, dann wird der Griff aufgesteckt und von innen verschraubt.(das führte zu einem kleinen Problem bei mir)
Fällt er dann ist Schloss, verdeckt er die Schrauben des Kastens. Innen kommt man ja nicht dran.
Somit war er Prädestiniert für das Vorhaben.
Allerdings musste er zunächst etwas modifiziert werden.
Das Problem ist, dass in das Maschinengewinde, wo normalerweise der Notöffner, der gleichzeitig
die Tür hält, sitzt, keine Metrischen Schrauben reinpassen.
Also musste ein Adapter auf Spax Schraube hergestellt werden.
Hierzu wurde einfach ein Holzdübel etwas dünner geschnitzt und reingedreht.
Durch das Eindrehen der Holzschraube dehnt sich der Dübel etwas aus und sitzt somit bombenfest drin.
Nachdem alle Teile angebracht waren, ging es an das Einstellen des Spiels.
Und hier hat sich der Hersteller auch etwas dabei gedacht.
Der Schlossgasten lässt sich seitlich verschieben und die Rolle, wo der Haken reinfällt,
lässt sich in der Höhe verstellen.
Nach etwas rumprobieren mi den Einstellungen war alles schön eingepasst.
In diesem Zustand hatte ich ihn vor meinem Vorhaben eigentlich belassen wollen um ihn einzulagern.
Da nun aber Schlüssel bzw. kleine Dinge rein sollten, wurde ein kleines Fach mit Fostnerbohrer reingemacht. (Zum Glück Akkubohrer voll geladen gehabt)
Nun kann das Teil im Keller oder an einem anderen nicht direkt einsehbarem Ort befestigt werden.
Es fehlen nur noch ein paar kleine Schraubhaken.
Die doch etwas kleinen Scharniere werde ich wohl auch noch durch ein einzelnes größeres austauschen müssen.
War ja auch nicht dafür ausgelegt worden.
Natürlich sieht das ganze jetzt etwas Overkill aus, aber darin liegt ja gerade der Trick.
Wer diese Konstruktion nicht kennt, weiß auch nicht, wie es zu öffnen ist.
Ich rechne hier mit dem Durchschnittseinbrecher, der einpackt, was sich leicht mitnehmen lässt und der nach 5 Minuten wieder aus dem Haus verschwunden ist.
Und auch wer sich speziell an diesem Teil aufhält, wird nach 1 Minute feststellen, dass er nicht weit kommt.
Und da sind diese Tresore aus Kuchenblech deutlich anfälliger für das Hebeln.(schlechte Erfahrungen gesammelt.)
"Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
- Marinopick
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"Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
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Masken in Öffentlichkeit? Ja. Masken auf der Arbeit? Eventuell. Masken in der Schule? Nein!
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Der Durchschnittseinbrecher hat n überdurchschnittlichen Schraubendreher dabei, mit dem ... weiter werde ich das hier nicht ausführen !
Liebe Grüße, Crocheteur
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Dünnbrett statt Kuchenblech. Mal was anderes.
- Crocheteur
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Soll ich jetzt wirklich schon wieder daraus zitieren ..?
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Es liegt ja offenbar nicht auf dem Boden, sondern auf einem Tisch...
Aber - einmal mit der Laubsäge straight angesetzt... Oder den Stechbeitel (ggfs. auch aus Müllmetall) reingeknallt...
Interessant ist aber auch der fette Griff, mit dem man es wieder von der Wand o.ä. reißen kann, an die es durch den Dünnbrett-Boden festgeschraubt wurde.
Aber - einmal mit der Laubsäge straight angesetzt... Oder den Stechbeitel (ggfs. auch aus Müllmetall) reingeknallt...
Interessant ist aber auch der fette Griff, mit dem man es wieder von der Wand o.ä. reißen kann, an die es durch den Dünnbrett-Boden festgeschraubt wurde.
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Da würde ich den Schlüssel lieber in meiner Sammlung "untergehen" lassen - ist viel unauffälliger . Und viel beschädigen kann der böse Bube bei der Suche auch nicht ...
Liebe Grüße, Crocheteur
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Ich muss wohl nicht erwähnen, dass das aus langeweile entstand oder?
Das wird irgendwo im Keller hängen. Also eigentlich aus dem Sichtfeld in einer hinteren Ecke im Dunkelsten Raum.
Und sollte doch jemand darauf stoßen, weiß er eh nicht, was das soll.
Und zu der Befestigung: der wird doch an den Dicken Stellen in der Wand verschraubt und nicht in dem Hohlkasten.
Und das ganze 4 Fach, ich denke, das sollte reichen.
Ein Test an einer alten Sperrholztür hat zumindest gezeigt, dass dort erst das Türblatt nachgab und die Schrauben mangels Spreizdübel aus der Sperrpappe gerissen sind. In der Steinwand sieht das ganz anders aus. Da sind bereits Löcher gebohrt, die auf diesen Bildern oben noch nicht vorhanden waren.
Und in die Seiten werden noch Nägel oder Schrauben gesetzt, die eine Laub oder Fuchssäge stoppen. Also irgendwas fieses, was das Sägeblatt stumpf macht.
Und vielleicht wird das inere noch mit dünnem Blech armiert. Quasi als Komposite.
WIe gesagt: ES IST EIN 0 € PROJEKT! Es ist daher noch nicht ausgereift.
Das wird irgendwo im Keller hängen. Also eigentlich aus dem Sichtfeld in einer hinteren Ecke im Dunkelsten Raum.
Und sollte doch jemand darauf stoßen, weiß er eh nicht, was das soll.
Und zu der Befestigung: der wird doch an den Dicken Stellen in der Wand verschraubt und nicht in dem Hohlkasten.
Und das ganze 4 Fach, ich denke, das sollte reichen.
Ein Test an einer alten Sperrholztür hat zumindest gezeigt, dass dort erst das Türblatt nachgab und die Schrauben mangels Spreizdübel aus der Sperrpappe gerissen sind. In der Steinwand sieht das ganz anders aus. Da sind bereits Löcher gebohrt, die auf diesen Bildern oben noch nicht vorhanden waren.
Und in die Seiten werden noch Nägel oder Schrauben gesetzt, die eine Laub oder Fuchssäge stoppen. Also irgendwas fieses, was das Sägeblatt stumpf macht.
Und vielleicht wird das inere noch mit dünnem Blech armiert. Quasi als Komposite.
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Nein, natürlich nicht . Soll es ja auch nicht, denn dann sähe das ganze eher stählern aus .
Lass Dich doch nicht auf die Palme bringen ! Und es kann auch nicht erwartet werden, dass jeder eine Fräse hat (zum Beispiel) .
Offen gesagt finde ich es schön, wenn Du Dich mit sowas beschäftigst .
Liebe Grüße, Crocheteur
Lass Dich doch nicht auf die Palme bringen ! Und es kann auch nicht erwartet werden, dass jeder eine Fräse hat (zum Beispiel) .
Offen gesagt finde ich es schön, wenn Du Dich mit sowas beschäftigst .
Liebe Grüße, Crocheteur
- Marinopick
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Hey Croch,
Ich interessiere mich prinzipiell für das Holzhandwerk.
Ich habe mal vor längerer Zeit mal ein Modellhaus im Fachwerkstil mit diesen Raketenstielen von Silvester gebaut.
Kennste sicher diese 5X5 mm Holzstiele. Finde es nur leider nicht mehr.
Habe auch später in unserer Wohnküche aus den selben Balken, die ich für den Griff benutzt habe so einen Raumteiler im Fachwerkstil gemacht. Mit selbstgeschnitzten Holznägeln und so. Dann noch schön gebeizt und Unisiegel drüber.
Ich finde eigentlich das Holzhandwerk, welches ohne Elektrische Werkzeuge ist noch das Echte Handwerk.(Bohrmaschine sei hier aber erlaubt)
Diese Holzstücke, die ich da benutzt habe, waren Verschnitt von dem Raumteiler und ich wollte mal das Ausstemmen von nicht ganz durchgehenden Durchbrüchen üben.
Und es hat wider Erwaten auch gut funktioniert.
Wäre das eine immer sichtbare Stelle, hätte ich das natürlich noch feiner bearbeitet, aber hier war es mir relativ egal, daher habe ich es einfach so roh belassen.
Naja mit Kirschen Stechbeiteln.... und Ulmia Hobel....
Man ist eben nur so gut wie das Werkzeug, was einem zur Verfügung steht.
Und dabei hab ich das nicht einmal gelernt, sondern mache es nebenbei.
Ich finde es schade, dass so handwerkliche Fertigkeiten verloren gehen. Stell dir mal vor, es würde ein EMP passieren. Dann könten nur noch die wenigsten richtiges "Hand"werk betreiben.
Ich interessiere mich prinzipiell für das Holzhandwerk.
Ich habe mal vor längerer Zeit mal ein Modellhaus im Fachwerkstil mit diesen Raketenstielen von Silvester gebaut.
Kennste sicher diese 5X5 mm Holzstiele. Finde es nur leider nicht mehr.
Habe auch später in unserer Wohnküche aus den selben Balken, die ich für den Griff benutzt habe so einen Raumteiler im Fachwerkstil gemacht. Mit selbstgeschnitzten Holznägeln und so. Dann noch schön gebeizt und Unisiegel drüber.
Ich finde eigentlich das Holzhandwerk, welches ohne Elektrische Werkzeuge ist noch das Echte Handwerk.(Bohrmaschine sei hier aber erlaubt)
Diese Holzstücke, die ich da benutzt habe, waren Verschnitt von dem Raumteiler und ich wollte mal das Ausstemmen von nicht ganz durchgehenden Durchbrüchen üben.
Und es hat wider Erwaten auch gut funktioniert.
Wäre das eine immer sichtbare Stelle, hätte ich das natürlich noch feiner bearbeitet, aber hier war es mir relativ egal, daher habe ich es einfach so roh belassen.
Naja mit Kirschen Stechbeiteln.... und Ulmia Hobel....
Man ist eben nur so gut wie das Werkzeug, was einem zur Verfügung steht.
Und dabei hab ich das nicht einmal gelernt, sondern mache es nebenbei.
Ich finde es schade, dass so handwerkliche Fertigkeiten verloren gehen. Stell dir mal vor, es würde ein EMP passieren. Dann könten nur noch die wenigsten richtiges "Hand"werk betreiben.
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- Registriert: 25. Mai 2008 14:24
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Re: "Kleiner" Schlüsseltresor mit altem Türgriff.
Aber maximal so etwas modernes !Marinopick hat geschrieben:Ich finde eigentlich das Holzhandwerk, welches ohne Elektrische Werkzeuge ist noch das Echte Handwerk.(Bohrmaschine sei hier aber erlaubt)
Hat halt nicht jeder das Geld für Spitzenqualität . . .Marinopick hat geschrieben:Naja mit Kirschen Stechbeiteln.... und Ulmia Hobel....
Man ist eben nur so gut wie das Werkzeug, was einem zur Verfügung steht.