welches Schloss ist hier verbaut

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forsbert
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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von forsbert »

Nachden der Riegel und die gefederte Scheibe auf Spannung war, habe ich an den anderen Zuhaltungen getestet. Ungefähr bei der 3ten oder 4ten Zuhaltung ging der Tastdraht eine halbe Umdrehung rum. Der Tastdraht ist so lang, das dieser gerade ins Schloss eingeführt werden kann. Aber diesen Zustand konnte ich nicht immer erzeugen das sich der Tastdraht so weit rumdrehte.
Auf Grund das auch das Schoss erher schon recht ausgenudelt sich darstellt, sei es das der Mitteldorn wackelt und die Zuhaltungen auch einen gewissen Abstand von einander haben, vermute ich eher, das ich zwischen den Zuhaltescheiben mit dem Draht gekommen bin. Eine andere Erklärung hätte ich nicht dazu.

forsbert
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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von forsbert »

Bin nun etwas weiter gekommen als bisher. Nun ist mir vom Außenrohr der Tast-Stahlstift ausgebrochen und werde in den nächsten Tagen noch mal weiter machen.

Bin aber jetzt von den Maßen her etwas sicherer:
Der Dorn hat 3,5mm
Es ist ein Riegel von knapp 3mm
Dann folgen 7 Zuhaltungen mit durchschnittlich 1,5mm dicke, wobei die Zwischenabstände hier schon eingerechnet sind. Zwischen den Zuhaltungen ist doch recht viel Spiel!, so das die einzelnen Zuhaltungen eher geschätzt ca. 1,3mm haben!
Das vordere Blech vom Schlosskasten hat 2mm.
Schlosseingang.jpg
Alle Zuhaltungen bekomme ich zwar nach oben gedrückt, halten auch, der Riegel geht ein kleines Stück weiter auf, aber das war es.
Weiter bin ich nicht gekommen.
Mehrfach habe ich versucht in verschiedenen Reienfolgen die Zuhaltungen nach oben zu drücken, aber ein Feingefühl das ich einen Schlitz der Zuhaltungen meke ist nicht.
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forsbert
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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von forsbert »

Hallo zusammen.
Nachdem ich nun viele Stunden dazu aufgewendet habe, mein gebasteltes Öffnungswerkzeug zu verbessern,
3te Version 26.07 (1).jpg
3te Version 26.07 (2).JPG
3te Version 26.07 (3).JPG
3te Version 26.07 (4).JPG
3te Version 26.07 (5).JPG
ist das Werkzeug vor Ort von den Maßen genau ans Schloss angepasst worden. Der innere Taster ist gekürzt in der Breite, auf knapp 3mm. Die Länge empfand ich nicht so wichtig, da verschiedene Längen beim ersten Schritt, den Riegel auf Spannung zu setzen, nicht viel brachte. Getestet wurden die Längen ca. 6, 7 und 8mm. Gemessen vom inneren Drehpunkt aus.
Die zweite Nase, der äußere Teil vom Werkzeug ist ca. 1,4mm breit und ist gekürzt, so dass er gerade noch ins Schloss rein ging.

siehe nächsten Beitrag
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forsbert
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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von forsbert »

hier die Einzelheiten von den Tastern
3te Version 26.07 (6).JPG
3te Version 26.07 (7).JPG
3te Version 26.07 (8).JPG
Wandtressor düsseld. 27-29.06 (1).jpg
Wandtressor düsseld. 27-29.06 (2).jpg
es folgen weitere Bilder
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forsbert
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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von forsbert »

Jedoch das wesentliche war bis her die wackelige Führung. Das habe ich durch eine vor dem Schloss gesetzte zusätzliche Führung nun stabilisiert.
(siehe Bilder)
Wandtressor düsseld. 27-29.06 (3).jpg
Wandtressor düsseld. 27-29.06 (4).jpg
Wandtressor düsseld. 27-29.06 (5).jpg
Wandtressor düsseld. 27-29.06 (6).jpg
Wandtressor düsseld. 27-29.06 (6).jpg
Probleme ergaben sich, nachdem das Werkzeug im Schoss eingeführt war, der Riegel auf Spannung gehalten und die erste gefederte Zuhaltung wahrscheinlich in die richtige Position gebracht wurde. Den äußeren Teil bekam ich dann nicht mehr zurückgeschoben nach den anderen vorderen Zuhaltungen. So habe ich dann die gefederte Zuhaltung nicht mit dem äußeren Werkzeug in Position gestellt sondern mit einen ins Schloss zusätzlich eingeführten Stahldraht. Diese gefederte Zuhaltung in Position zu bekommen war was Fummelarbeit, aber klappte dann.
Die anderen 6 Zuhaltungen habe ich dann entsprechend in Position gebracht, hielten auch, und am Riegelspanner fühle ich merklich das sich dieser etwas weiter öffnete. Das tat er aber nicht bei jeder in Position gebrachter Zuhaltung. Leider, das ist eine zusätzliche Schwierigkeit, ist zwischen der ersten und der letzten Zuhaltung geschätzten ca. 1 mm Spielraum, wenn man davon ausgeht das die Schlosskastenwand vorne und der Riegel hinten der Zwischenraum ist, worin sich die 7 Zuhaltungen (die gefederte eingeschlossen) befinden.
Alle Zuhaltungen hatte ich in einer Position gebracht die mehrfach bei erneuter Einstellung des Schlosses wiederholt werden konnte.
NUR: den Riegel bekomme ich nicht weiter aufgeschoben. Irgendetwas habe ich noch falsch gemacht.
Die Leichtgängigkeit vom Werkzeug empfinde ich als ok. Jedoch wird das Schoß von innen immer wackliger. Der Stift wackelt sehr, konnte aber mit der jetzt angewendeten Vorlagerung des Schüssels recht stabil gehalten werden. Anfangs habe ich die Abstände von Zuhaltung zur nächsten Zuhaltung mit einer M10 Langmutter und entsprechendes Gewinde auf dem Führungsrohr eingestellt. Das wurde gemacht, um möglichst genau in der Mitte zur nächsten Zuhaltung weiter zu schieben.
Bin langsam mit der Tasterei am Ende. Worauf muss noch geachtet werden? Was mache ich falsch?

Wenn alle Zuhaltungen in Position sind wie es richtig wäre, sollte doch der Riegel mit etwas Spannung weiter aufgehen, so das man diesen zurück schieben kann --> ODER?
Für Tipps bin ich dankbar, weil ich nun an einer Gedankenssperre gekommen bin, wo mir nichts mehr einfällt. Oder gibt es noch andere Dinge ich ich beachten muss?
Liebe Grüße aus Düsseldorf vom ins kräftig ins schwitzen gekommenen Neuling "Bert" :?
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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von boianka »

forsbert hat geschrieben:Hallo zusammen.
Nachdem ich nun viele Stunden dazu aufgewendet habe, mein gebasteltes Öffnungswerkzeug zu verbessern
Den "Bastelcharakter" kann das Werkzeug zwar nicht verleugnen, aber Du hast wohl an Alles gedacht !

Dieses Wochenende soll er wohl "am Boden liegen" . . .

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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von mhmh »

Lassen sich alle Zuhaltungen am Schluss noch ein wenig bewegen, oder sitzt eine fest? Die wäre dann auf ein Täuschungs-Gate eingestellt und müsste stattdessen auf eine andere Höhe eingestellt werden.

forsbert
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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von forsbert »

tja, in der oben gezeigen Ausführung habe ich fast 2Tage, teilweise auch in der Nacht am Schloss versucht.
Irgendwann gibt man auf und pausiert. Nach einigen Minuten oder Stunden des Überdenkens kommt man auf andere Dinge, die man verbessert wie z. B. die äußere Führung durch die Öse, die dann noch mit einem angefertigten Keil so eingespannt wurde, das der Bastelschlüssel zwar drehen kann ohne spürbare Reibungsverluste, aber sich keinen mm mehr vom Drehpunkt wegdriftet.
Genauso kann ich nicht mit dem Taster feststellen, ob zum Beispiel die Federkraft auf dem ersten Zuhaltungsblech ist. Dazu ist das dicke angelötete Rohr wieder zu schwer!
Dies konnte ich dann mit einem separaten einzelnen Rohr tasten ohne Hebelwirkung.

Eine Rückfrage an mhmh:
Was meinst du mit "Zuhaltungen noch ein wenig bewegen"?
Bei einigen habe ich den Eindruck, wenn alle Zuhaltungen gesetzt sind, und ich dann an einer Zuhaltung taste, das dann ein leichtes Gefühl dessen da ist, das dass Zuhalteblech in dem Führungsschlitzes des Riegels eingerastet ist.
Wenn es das ist, was du unter "ein wenig bewegen" meinst, dann darf ich ja sagen. Aber dies ist nicht bei allen Zuhaltungen so.
Die "Höhen" der Zuhaltungen treffe ich ja meistens alle, beim wieder neu einstellen des Schosses! Dafür habe ich mir einen Zettel auf der Wand übers Schloss geklebt um die einzelnen Höhen zu markieren.
Leider kann ich nicht immer genau die Höhe bestimmen. Warum weiß ich auch nicht.
Ehrlich gesagt, nach so vielen Tagen des Probieren, hätte ich am liebsten mal Jemanden, der mich an die Hand nimmt und mal zeigt wie es richtig geht. Vor allem, wenn wirklich Fallen eingebaut sind, was ich mir gar nicht richtig vorstellen kann, wie damit umgegangen wird.

Vor knapp 30 Jahren hatte ich schon mal einen dienstliches Wertfach mit Schlüssel und Zahlendrehknopf geöffnet. Den Schlüssel hatte ich und die Zahlen habe ich in monate langer Probiererei mittels Hörer am Ohr, dann irgend wann auch heraus bekommen. Hartnäckig bin ich schon, aber nicht mehr so ehrgeizig wie früher zur Sturm und Drangzeit, grins.

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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von mhmh »

forsbert hat geschrieben:Eine Rückfrage an mhmh:
Was meinst du mit "Zuhaltungen noch ein wenig bewegen"?
Bei einigen habe ich den Eindruck, wenn alle Zuhaltungen gesetzt sind, und ich dann an einer Zuhaltung taste, das dann ein leichtes Gefühl dessen da ist, das dass Zuhalteblech in dem Führungsschlitzes des Riegels eingerastet ist.
Also
(1) "richtig fest einrasten" und dann unbeweglich sein - das wäre ein schlechtes Zeichen, das wäre ein "falsches Gate" / Fake.
Aber
(2) "man kann die Zuhaltung noch ein bisschen anheben, dann stößt sie an" - dann bist Du auf dem richtigen Weg. Diese Zuhaltung erst mal so lassen.

Du musst alle Zuhaltungen in den Zustand (2) bringen. Immer wieder alle durchtesten, min. eine wird im Zustand (1) sein.

forsbert
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Re: welches Schloss ist hier verbaut

Beitrag von forsbert »

ok, vielen Dank mhmh.

Dann noch drei Fragen:
1) kann es sein, das die nicht richtig spürbare Empfindlichkeit des äußeren Rohres daran liegt, das dies durch das dicke Kupferrohr in einem Ungleichgewicht für den kleinen Fühler ist? Wenn dies so wäre, müsste diese große Ungleichgewicht beim Tasten ja auch noch berücksichtigt werden und das ich als Neuling ohne Erfahrung wie es sich anfühlen muss. Dann wäre evtl. eine Abänderung notwendig, weil ich an diesem Taster ja nicht wie am inneren nur etwas Spannung ausüben muss den ich auch schon mal variieren muss damit eine Zuhaltung hoch rutscht.

2) Wie funktioniert ein falsches Gate?

3) Wenn alle Zuhaltungen richtig positioniert ist, muss sich der Riegel weiter schieben lassen bis zum öffnen des Schlosses?!

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