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Vielleicht gibt es ja hier den ein oder anderen Experten zum Thema Baustoffe.

Da wir demnächst die alte Einstiegstür zum Heizungstank wechseln wollen (Klemmt, hat Rost und geht sehr schwer), habe ich mich mal Schlau gemacht, wo die alten zu entsorgen sind.

Neben mehrfacher Aussage "Bring zum Alteisenhändler, kam aber auch ein zwei mal, dass man die ggf. wegen Asbest besonders entsorgen muss.

Die "Neue Alte" aus dem Abbruchhaus ist definitiv nach 1990 gebaut (Typenschild), hat also kein Asbest drin.

Auf der bis jetzt verbauten steht auf dem Hersteller Schild neben der Zertifizierung drauf, dass sie 1971 produziert wurde und mit "Dämmstoff nach Vorschrift NW. vom 17.11.66" ausgefüllt sei.

Ich habe mal den Drücker abgenommen und dort sieht man so rund um Das Buntbartloch so etwas, das wie Rigips in leicht gräulich aussieht.
Also mit Pappe hinten und vorne bezogen. Und in der Mitte dieses grobe Pulver.

Mit einem Spatel habe ich mal vorsichtig etwas in ei kleines Glas rein getan.

Leider funktioniert heute spontan die Kamera nicht mehr (warum auch immer), sonst häte ich mal ein Bild davon gemacht.

Hat jemand eine Idee, ob das nun Asbest ist oder nur Gips?

Und wo kann man so etwas im Zweifel Testen lassen?

Gips ist knallweiß und hätte in der Tür auch keinen Nutzen, das ist zweifellos Asbest. Also nicht mehr darim rumprökeln, klebe die Öffnungen mit Klebeband zu und dann muß sie als Sondermüll entsorgt werden.

Wo kann man denn den 20-30 Kilo schweren Klopper von Tür loswerden?

Und viel wichtiger: Darf man die dann überhaupt noch selbst händeln oder muss man dazu einen kommen lassen?

Weil man ja sonst schon bei jeden Krümel Beton oder Platte davon eine Firma holen muss.

bei dem Baujahr könnte das noch gut Asbestpappe sein. Probiers einfach beim örtlichen Schrotthändler. Die sind auf das Thema sensibilisiert. Wenn er dich zurückschickt, weist du daß es Asbest ist, wenn er das Teil nimmt hast du Glück gehabt und die Sache ist sein Problem. Solange das Türblatt nicht zerlegt ist kannst du sie selbst transportieren, ansonsten muss sie in eine Plastiktüte verpackt werden.

Na dann werden wir demnächst mal unser Glück versuchen.

Zum Glück ist die nur an der unteren Kante Rostig und nicht im Dämmbereich.

Aber trotzden vorsichtshalber unten rum mit Plastiksack abkleben.
Man weiß ja nie...

Marinopick hat geschrieben:Aber trotzden vorsichtshalber unten rum mit Plastiksack abkleben.
Man weiß ja nie...

Der muss aber vor dem Schrottplatzbesuch verschwinden, ebenso das Herstellerschild und das Klebeband . . .

In diesem Zustand könnte man sie auch bei dem nächsten Sperrmüll an die Strasse stellen . . .

Marinopick hat geschrieben:Wo kann man denn den 20-30 Kilo schweren Klopper von Tür loswerden?

Und viel wichtiger: Darf man die dann überhaupt noch selbst händeln oder muss man dazu einen kommen lassen?

Weil man ja sonst schon bei jeden Krümel Beton oder Platte davon eine Firma holen muss.

Abgeben mit sowas: https://www.amazon.de/BIG-ASBEST-260x12 ... bag+asbest

Das Entsorgungsregime ist von Ort zu Ort verschieden, wie das in Deinem Ort bzw. Deinem Landkreis geregelt ist, kann ich Dir nicht sagen. Bei uns hat der Landkreis einen Eigenbetrieb Abfallentsorgung gegründet, der sich um die Organisation und Ausschreibung der Abfallentsorgung insgesamt kümmert. Falls das bei Euch sowas auch gibt, dann frage die, wo und wie man das entsorgen kann. Oder Ihr laßt die Tür von einer Baufirma ausbauen / erneuern, die können dann auch die Entsorgung vornehmen und Ihr seid das Problem elegant los.

wwfrickler hat geschrieben:Abgeben mit sowas: https://www.amazon.de/BIG-ASBEST-260x12 ... bag+asbest

Olsen Store, mächtig gewaltig, Egon. Paßt auch für Tresortüren von Franz Jäger Berlin.

fripa10 hat geschrieben:

wwfrickler hat geschrieben:Abgeben mit sowas: https://www.amazon.de/BIG-ASBEST-260x12 ... bag+asbest

Olsen Store, mächtig gewaltig, Egon. Paßt auch für Tresortüren von Franz Jäger Berlin.

Die wären aber zu Schade zum wegwerfen.

Besonders die historischen.