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Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 17. Jan 2018 22:56
von fripa10
Crocheteur hat geschrieben:Die kannte bis kurz bevor er es geschrieben hat noch nicht einmal rondeloro :laugh: !

Liebe Grüße, Crocheteur
Um so höher ist es ihm anzurechnen, uns so zeitnah teilhaben zu lassen! :respekt:

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 17. Jan 2018 22:58
von boianka
boianka hat geschrieben:
rondeLoro hat geschrieben:"bei Zylinder XY mußt du mit 5mm-HSS-Bohrer 3,7mm unterhalb der Kante im Winkel von 45° nach oben links bohren, damit das Dingen aufgeht".
Danke für den Tipp ! - Die Variante kannte ich noch nicht ! :wngn:
fripa10 hat geschrieben:
Crocheteur hat geschrieben:Die kannte bis kurz bevor er es geschrieben hat noch nicht einmal rondeloro :laugh:
Um so höher ist es ihm anzurechnen, uns so zeitnah teilhaben zu lassen! :respekt:
Dto.

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 18. Jan 2018 07:48
von worgan
Bei Windows ists noch besser: Da gehen Dinge, die unmöglich sind und deren Vorhandensein Microsoft sicher ausschließen kann. Dafür haben sie aber Antworten bereit, die richtig und zielführend sind, aber überhaupt nicht zur Frage passen.

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 21. Jan 2018 19:15
von membersound
Um mal wieder etwas zum eigentlichen Thema beizutragen :D
Ich hab mir jetzt den DOM RS 8 BZ+ bestellt, und die Schutzrosette kommt auch draußen drauf.

Vielen Dank an alle für eure zahlreichen Vorschläge, Meinungen und Hilfestellungen! Vor allem an dich @fripa10.
Ich weiß das sehr zu schätzen.

Wenn ich dran denke schreibe ich in den Thread nach einem Jahr mal eine Langzeiterfahrung mit dem Zylinder in Verbindung mit dem Smartlock. Hoffentlich eine positive ;)

Nochmal ne Frage am Rande: sollte man seien Zylinderschlösser eigentlich regelmäßig warten?
Es gibt ja extra Pflegespray zB von Abus. Ist das grundsätzlich eine gute Sache?

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 21. Jan 2018 19:17
von membersound
membersound hat geschrieben:Ich habe mich leider selbst zitiert :D ?

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 21. Jan 2018 20:03
von Gäste
membersound hat geschrieben:
membersound hat geschrieben:Um mal wieder etwas zum eigentlichen Thema beizutragen :D
Ich hab mir jetzt den DOM RS 8 BZ+ bestellt, und die Schutzrosette kommt auch draußen drauf.

Vielen Dank an alle für eure zahlreichen Vorschläge, Meinungen und Hilfestellungen! Vor allem an dich @fripa10.
Ich weiß das sehr zu schätzen.

Wenn ich dran denke schreibe ich in den Thread nach einem Jahr mal eine Langzeiterfahrung mit dem Zylinder in Verbindung mit dem Smartlock. Hoffentlich eine positive ;)

Nochmal ne Frage am Rande: sollte man seine Zylinderschlösser eigentlich regelmäßig warten?
Es gibt ja extra Pflegespray zB von Abus. Ist das grundsätzlich eine gute Sache?
Stimmt, genau das hattest Du zwei Minuten vorher geschrieben löl .

Zum Pflegethema nur eine Beobachtung, nämlich über das so gerühmte Graphitpulver. Als ich mir ein Übungsschloß aus dem vielleicht ältesten Schloßzylinder im Haus schnitt, pustete ich mal rein und bin fast erstickt. Das Dreckszeug sublimiert nicht irgendwie und wandert auch nicht in die Oberfläche oder so, sondern sammelt sich an.
Manchmal muss man's aber haben, damit ein Schloß wieder "reibungslos" funktioniert. Aber ich werde nie wieder hemmungslos jede Menge davon reinblasen, nach der Methode "viel hilft viel" und weil eh manchmal nichts und manchmal jede Menge auf einmal aus dem Behältnis rauszukriegen ist. Vielleicht sollte man nur eine winzige Menge auf den Schlüssel reiben.

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 21. Jan 2018 23:12
von fripa10
wwfrickler hat geschrieben:Als ich mir ein Übungsschloß aus dem vielleicht ältesten Schloßzylinder im Haus schnitt, pustete ich mal rein und bin fast erstickt.
Das hast Du nach langjährigem Gebrauch auch bei Zylindern, die überhaupt nicht geschmiert wurden. Denn die Abrasion erzeugt nun mal Abrieb, an nicht gewarteten Bändern von Türen und Fenstern kann man das auch immer sehr schön sehen.

Generell kann man zum Thema Schmierung sagen, daß viel nicht immer auch viel hilft. Zurück zu Schließzylindern im Besonderen, so ist auf jeden Fall zu beachten, daß man einen Zylinder entweder durchweg mit flüssigen Mitteln schmieren muß, oder durchgehend mit Graphitstaub, aber keinesfalls mal so und mal so. Bei Stiftzylindern schmieren die meisten Hersteller ab Werk nicht, eine Ausnahme ist insoweit die Firma GeGe, die ab Werk eine Flüssigschmierung einbringt. Von daher hat man bei Stiftzylindern als Eigner zunächst freie Wahl beim Schmiermittel, muß danach aber dann auch dabei bleiben.

Ich persönlich bevorzuge dort Graphitstaub, da er nicht nur sehr kostengünstig und ergiebig ist, sondern nach meiner Überzeugung auch praktische Vorteile hat. Graphitstaub kann logischerweise nicht wegtrocknen, seine Schmierwirkung ist völlig unabhängig von der Temperatur, einmal blankgerieben bindet er im Gegensatz zu flüssigen Schmiermitteln keinen Abrieb oder Schmutz und unten in den Stiftbohrungen des Gehäuses bildet sich kein Sumpf aus Abrieb, Dreck und eindickendem klebrigem Schmierstoff. Aber da hat jeder seine eigene Philosophie, bis hin zu der These, daß es sich bei Graphitstaub um hoch abrasives "Gesteinsmehl" handele, was zumindest mal eine sehr innvoative Begründung der Ablehnung ist. :D

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 22. Jan 2018 07:43
von Gäste
fripa10 hat geschrieben:
wwfrickler hat geschrieben:Als ich mir ein Übungsschloß aus dem vielleicht ältesten Schloßzylinder im Haus schnitt, pustete ich mal rein und bin fast erstickt.
Das hast Du nach langjährigem Gebrauch auch bei Zylindern, die überhaupt nicht geschmiert wurden. Denn die Abrasion erzeugt nun mal Abrieb
Das heisst, es gibt irgendwo ein Optimum. Gar nicht schmieren und der Schließzylinder setzt sich mit Metallteilchen zu; zu viel schmieren und er füllt sich entweder mit Graphit oder mit einer Staub-Öl-Paste auf. Das meiste bei meiner Erfahrung kam, glaube ich, aus den Kanälen, in denen die Zuhaltungen laufen. Logisch, das sind ja Sacklöcher.
Da aber allenthalben zu lesen ist, daß man Zylinderschlösser nicht ölen darf, kann man wohl meistens davon ausgehen, daß vorige Bewohner schon Graphit angewendet haben. Das würde ich dann in homöopathischen Dosen weiter nehmen.

Darüberhinaus frage ich mich, ob man Schlösser nicht auch ohne Zerlegung ausspülen oder mit Druckluft ausblasen könnte, beispielsweise in einem Lösungsmittel schwenken. Leider ist in einem Ultraschallbad kein brennbares Medium zulässig oder empfehlenswert, andererseits ist außer den Federchen m.E. kein Teil aus Stahl verbaut, das bei einer wässrigen Lösung mit Reinigungsmitteln Rost ansetzen könnte.

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 22. Jan 2018 11:26
von fripa10
Mit einem Ausspülen mag man zwar gewissen Schmutz und altes Fett entfernen können, aber an eine Reinigung nach kompletter Zerlegung kommt das nicht heran. Mit Zerlegung erreicht man bei sorgfältiger Reinigung nachher einen besseren Zustand, als neu, das heißt der Zylinder läuft dann besser, als bei Auslieferung. Etwaig verschlissene Teile, etwa die Kernstifte, kann man dabei auch gleich mit erneuern.

Um Graphitstaub einzubringen, pustet man EIN WENIG davon ins Schlüsselloch, aber wirklich nur eine dezente Staubwolke, mehr nicht. Dann bewegt man mehrfach den Schlüssel rein und raus, entnimmt ihn wieder und stellt den Zylinder kopfrum und saugt mit dem Staubsauger durchs Schlüsselloch überschüssiges Graphit aus dem Zylinder. Gern dabei auch mal den Zylinder leicht auf einen Tisch klopfen. So werden überschüssige Graphitmengen ganz gut entfernt, der Rest reibt sich bei der Benutzung blank und erfüllt seine Aufgabe.

Wasser wirst Du nie wieder ohne komplette Zerlegung aus dem Zylinder bekommen, viel Spaß im Winter. löl

Re: Welcher Schliezylinder für permanent steckenden Schlüssel?

Verfasst: 22. Jan 2018 12:35
von boianka
fripa10 hat geschrieben:Wasser wirst Du nie wieder ohne komplette Zerlegung aus dem Zylinder bekommen, viel Spaß im Winter. löl
Winter im Ww ? - Dort ist es nie unter 21° C . . . löl