Bocadilloman hat geschrieben:
wwfrickler hat geschrieben:
bei mir ist das stinkteure Keso mit Schließkarte und all seinen registrierten Zweitschlüsseln genau nichts wert, weil inzwischen jedermann einen Schlüssel haben oder gar (Keso 2000) einen hat kopieren lassen können.
Der BKS Janus 46 hat eine Patentlaufzeit bis 2031, macht 13 Jahre Zylinder für 130€ - ist meines Erachtens vollkommen in Ordnung.
Außerdem gibt's in 13 Jahren bestimmt wieder viel bessere Zylinder, sodass man sich beim Austausch auch über einen erneuten Zugewinn an Sicherheit freuen kann
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Ich meinte da eine andere Nuance als die technische: Menschen.
"Mein Schlüsselbund ist weg". Ob selber oder Freundin oder wer - der 130-Euro-Wohnungsschlüssel könnte in derselben Hand sein, die jetzt auch die Bankkarte, den Werksausweis, den Führerschein, oder bloß einen alten Briefumschlag, wo auf der Rückseite der Einkaufszettel notiert ist, mit Namen und Adresse hat.
Oder (bei Dir sind, glaube ich, die Umstände anders, die Situation kann so ähnlich aber in weniger als 13 Jahren eintreten): "Ich habe nur noch 4 von den 5 Schlüsseln. Kann sein, dass die Putzfrau noch einen hat". (Später, die Putzfirma): "Waas? Was für einen Schlüssel? Wer sind Sie überhaupt? Natürlich habe ich keinen Schlüssel zu Ihrem Haus!!!". Real erlebter Fall.
Für mich hier in meinem Haus läge nach diesen Erlebnissen das Optimum eher in der 30-Euro-Klasse, die man bedenkenlos durch ein neues Schloss ersetzt, beispielsweise wenn jemand auszieht oder ein Schlüssel irgendwie unauffindbar ist.
Aber wie gesagt, es ging hier nur um Motivforschung, eine Frage der Kommunikation in einem Forum. Sachlich sehe ich das Problem woanders, eben bei dem Mann mit dem großen Schraubenzieher unter'm Anorak, den man gerade im Flur getroffen hat
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