Erbitte Beratung zur Absicherung der Wohnungstür
Verfasst: 7. Feb 2018 16:13
Hallo,
ich möchte mich als neues Mitglied erst einmal ganz herzlich für die vielen hilfreichen Beiträge bedanken, die ich bereits in den letzen Tagen hier im Forum
gefunden habe!
Nach zumindest gefühlt einigen hundert Beiträgen, schwirrt mir der Kopf, aber ich bin nun hoffentlich zumindest halbwegs mit den üblichen Fragestellungen und Antworten vertraut, trotzdem ergeben sich für mich noch individuelle Probleme, die ich hoffentlich mit Eurer Hilfe abklären kann - auch dafür schon einmal meinen herzlichen Dank!
Ich sehe eine Notwendigkeit zur Nachrüstung der Wohnungstür, da der bisherige Beschlag zwar hochwertig war (massiv aus Messing mit Stahlplatte), aber leider über keinen Ziehschutz verfügt. Zudem wird es Zeit, den inzwischen sicherlich mehr als 30 Jahre alten Winkhaus-Zylinder in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken, da er trotz Pflege zunehmend hakelig arbeitet und auch keine von mir gewünschte Resistenz gegenüber Schlagschlüsseln (und E-Picking) bieten dürfte. Hinzu kommt, dass die Absicherung der Türen in unserem Mehrparteienhaus über die Jahre sehr weit auseinander gelaufen ist (nicht vom Vermieter reguliert), das reicht inzwischen von billigsten Lösungen bis zu Türen mit (Abus-)Querriegeln und ich möchte vermeiden, dass meine Tür als vergleichsweise einfaches Opfer wahrgenommen wird. Mein Sicherheitsbedürfnis ist höher, da ich einige Sachwerte zu Hause aufbewahren muss (u. a. hochwertige Foto-Ausrüstung und Antiquitäten), paranoid bin ich aber hoffentlich noch nicht, ansonsten hätte ich wohl nicht so lange mit dieser Baustelle gewartet.
Ich habe bereits das vorhandene einfache Schloss gegen ein Butler-Schloss von BKS (B 2124, verriegelt automatisch und sperrt zusätzlich die Falle) ausgetauscht und auch ein neuer Sicherheitsbeschlag (Zeiss Ikon S408) ist bereits angeschafft, aber noch nicht montiert.
Hier ist nun das erste Problem, die schwere Haustür (mit Falz, soweit erkennbar aus massiven Holzschichten) ist 46 mm dick, der äußere Teil des Zylinders wird dabei leider nur ca. 16 mm vom Türblatt abgedeckt, ein 30 mm Zylinder steht also 14 mm vor. Die aktuellen Ikon Außenschilde sind nur 10 mm dick und erlauben damit Überstände bis 13 mm (manchmal auch als 13,5 mm angegeben), wobei man allerdings noch berücksichtigen muss, dass bei den Zylindern von der Flachseite aus gemessen wird, der Bereich der Schlüsselöffnung aber meist deutlich übersteht und dieser die Eintauchtiefe in den Ziehschutz limitiert. Es gibt von Ikon als Zubehör eine 4 mm starke Stahl-Unterlegplatte, die in Kombination bis 17 mm Überstand ermöglichen sollte, aber das wäre zumindest mit zusätzlichen Kosten verbunden. Diese sich ergebenden Abstände scheinen mir für die üblichen Abmaße hochwertiger Zylinderschlösser eher ungünstig zu sein.
Bis jetzt scheint mir nur das BKS Janus in der 27 mm (+ 2 mm Überstand?) Kurzversion geeignet, ohne die zusätzliche 4 mm Scheibe in den Beschlag montiert zu werden.
Daher meine ersten Fragestellungen: Bedingt eine Janus 27 mm Kurzausführung Kompromisse an die Stabilität (z. B. weniger Material als Bohrschutz) oder sind damit andere Nachteile verbunden (z. B. nicht mehr modular), so dass Ihr die zusätzliche 4 mm Beschlag-Unterlegplatte empfehlen würdet, um z.B. einen EVVA Zylinder montieren zu können?
Ergeben sich durch das automatisch verriegelnde BKS Butler-Schloss weitere Bedingungen für die Auswahl des Schließzylinders? Ich finde keinen Hinweis, dass dafür eine Freilauffunktion benötigt würde und eine Not + Gefahren-Funktion erscheint mir als Laie nicht sinnvoll, da von innen ja praktisch nie ein Schlüssel benötigt wird. Bis jetzt ist mir nur bekannt, dass ein Zylinder mit Knauf nicht geeignet wäre.
Viele Dank erst einmal für das Lesen bis hierhin, ich mache jetzt erst einmal einige Fotos fertig, die ich Euch noch zeigen möchte.
MfG J.
ich möchte mich als neues Mitglied erst einmal ganz herzlich für die vielen hilfreichen Beiträge bedanken, die ich bereits in den letzen Tagen hier im Forum
gefunden habe!
Nach zumindest gefühlt einigen hundert Beiträgen, schwirrt mir der Kopf, aber ich bin nun hoffentlich zumindest halbwegs mit den üblichen Fragestellungen und Antworten vertraut, trotzdem ergeben sich für mich noch individuelle Probleme, die ich hoffentlich mit Eurer Hilfe abklären kann - auch dafür schon einmal meinen herzlichen Dank!
Ich sehe eine Notwendigkeit zur Nachrüstung der Wohnungstür, da der bisherige Beschlag zwar hochwertig war (massiv aus Messing mit Stahlplatte), aber leider über keinen Ziehschutz verfügt. Zudem wird es Zeit, den inzwischen sicherlich mehr als 30 Jahre alten Winkhaus-Zylinder in den wohlverdienten Ruhestand zu schicken, da er trotz Pflege zunehmend hakelig arbeitet und auch keine von mir gewünschte Resistenz gegenüber Schlagschlüsseln (und E-Picking) bieten dürfte. Hinzu kommt, dass die Absicherung der Türen in unserem Mehrparteienhaus über die Jahre sehr weit auseinander gelaufen ist (nicht vom Vermieter reguliert), das reicht inzwischen von billigsten Lösungen bis zu Türen mit (Abus-)Querriegeln und ich möchte vermeiden, dass meine Tür als vergleichsweise einfaches Opfer wahrgenommen wird. Mein Sicherheitsbedürfnis ist höher, da ich einige Sachwerte zu Hause aufbewahren muss (u. a. hochwertige Foto-Ausrüstung und Antiquitäten), paranoid bin ich aber hoffentlich noch nicht, ansonsten hätte ich wohl nicht so lange mit dieser Baustelle gewartet.
Ich habe bereits das vorhandene einfache Schloss gegen ein Butler-Schloss von BKS (B 2124, verriegelt automatisch und sperrt zusätzlich die Falle) ausgetauscht und auch ein neuer Sicherheitsbeschlag (Zeiss Ikon S408) ist bereits angeschafft, aber noch nicht montiert.
Hier ist nun das erste Problem, die schwere Haustür (mit Falz, soweit erkennbar aus massiven Holzschichten) ist 46 mm dick, der äußere Teil des Zylinders wird dabei leider nur ca. 16 mm vom Türblatt abgedeckt, ein 30 mm Zylinder steht also 14 mm vor. Die aktuellen Ikon Außenschilde sind nur 10 mm dick und erlauben damit Überstände bis 13 mm (manchmal auch als 13,5 mm angegeben), wobei man allerdings noch berücksichtigen muss, dass bei den Zylindern von der Flachseite aus gemessen wird, der Bereich der Schlüsselöffnung aber meist deutlich übersteht und dieser die Eintauchtiefe in den Ziehschutz limitiert. Es gibt von Ikon als Zubehör eine 4 mm starke Stahl-Unterlegplatte, die in Kombination bis 17 mm Überstand ermöglichen sollte, aber das wäre zumindest mit zusätzlichen Kosten verbunden. Diese sich ergebenden Abstände scheinen mir für die üblichen Abmaße hochwertiger Zylinderschlösser eher ungünstig zu sein.
Bis jetzt scheint mir nur das BKS Janus in der 27 mm (+ 2 mm Überstand?) Kurzversion geeignet, ohne die zusätzliche 4 mm Scheibe in den Beschlag montiert zu werden.
Daher meine ersten Fragestellungen: Bedingt eine Janus 27 mm Kurzausführung Kompromisse an die Stabilität (z. B. weniger Material als Bohrschutz) oder sind damit andere Nachteile verbunden (z. B. nicht mehr modular), so dass Ihr die zusätzliche 4 mm Beschlag-Unterlegplatte empfehlen würdet, um z.B. einen EVVA Zylinder montieren zu können?
Ergeben sich durch das automatisch verriegelnde BKS Butler-Schloss weitere Bedingungen für die Auswahl des Schließzylinders? Ich finde keinen Hinweis, dass dafür eine Freilauffunktion benötigt würde und eine Not + Gefahren-Funktion erscheint mir als Laie nicht sinnvoll, da von innen ja praktisch nie ein Schlüssel benötigt wird. Bis jetzt ist mir nur bekannt, dass ein Zylinder mit Knauf nicht geeignet wäre.
Viele Dank erst einmal für das Lesen bis hierhin, ich mache jetzt erst einmal einige Fotos fertig, die ich Euch noch zeigen möchte.
MfG J.