Seite 5 von 9

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 14. Mär 2018 20:27
von Marinopick
Ich habe heute mal die Zacken des Schlüssels genauer angesehen und es ist doch seltsam wie ich finde.
Aber urteilt doch mal selbst:
IMG_7479.JPG
Ich finde es komisch, dass drei sehr Kurze und drei lange Stifte abwechselnd benutzt wurden.

Was ich mir vorstellen könnte wäre, dass dies ein Bestandteil einer einfachen Schließanlage war, da man ja nur zwei Kerbtiefen verändern müsste.

Oder hatte der Jemand hier einfach nur "Glück" mit seinem Exemplar?

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 14. Mär 2018 20:50
von boianka
Marinopick hat geschrieben:Ich finde es komisch, dass drei sehr Kurze und drei lange Stifte abwechselnd benutzt wurden.
Wo siehst Du den 6. Stift ? :wngn:

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 15. Mär 2018 07:34
von gs33
Ich verstehe das nicht. Was soll das mit einer Schließanlage zu tun haben, und was meinst Du damit, dass nur zwei Kerbtiefen verändert werden mussten?

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 15. Mär 2018 10:07
von Marinopick
boianka hat geschrieben:
Marinopick hat geschrieben:Ich finde es komisch, dass drei sehr Kurze und drei lange Stifte abwechselnd benutzt wurden.
Wo siehst Du den 6. Stift ? :wngn:
Bisserl vertippt. :wngn:

Sind natürlich nur drei kurze und zwei lange.

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 15. Mär 2018 10:10
von Marinopick
gs33 hat geschrieben:Ich verstehe das nicht. Was soll das mit einer Schließanlage zu tun haben, und was meinst Du damit, dass nur zwei Kerbtiefen verändert werden mussten?
Mir wurde es so erklärt, wenn man eine Anlage machen wollte, wäre es am sinnvollsten zB. den 3 und 4 Stift zu verändern.

Man nähme also diesen Schlüssel als Ausgangsform und würde zum Beispiel den 3er verlängrn und den 4er verkürzen bzw dann im Hauptzylinder mit Aufbauscheiben arbeiten.

So bekäme man es hin, dass alle durch die Eingangstür kommen, aber die Wohnungen verschieden sind.

Daher die Mutmaßung, dass es so eine Variation sein könnte.

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 15. Mär 2018 22:08
von Christian
Mutmaßungen kann man viele anstellen ...
:eek:
Ich finde richtig dass man bei einem Zylinder einen mögliichst langen und einen möglichst kurzten Stift haben sollte. Dieser ist dann von der Aufsperrsicherheit besser als ein Zylinder wo die Stifte nahezu gleich lang sind. Bei einer Schießanlage gilt es natürlich auch, besonders weil dort mit den zusätzlichen Trennebenen (Masterpins) das ganze noch schwieriger ist. Aber dieses Thema haben wir ja schon öfters hier geschrieben.

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 17. Mär 2018 23:41
von Marinopick
Genau und deshalb vertagen wir das ganze....

Aber ich habe es eh nur mal als Beispiele genommen, weil ich es schon
erstaunlich fand, mit welcher Präzision die noch geht trotz des hohen Alters.

Und gerade deshalb wird auch erst mal nichts geändert.

Und Elektrifizieren muss auch nicht, weil man für die tiefste
Kerbe gefühlt nur 5 Mal am Rad drehen muss.

Ich hatte ja erst befürchtet, man würde sich da einen abwetzen, bis die Kerben drin sind.

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 18. Mär 2018 00:12
von Marinopick
Ach falls es jemand weiß:

Kann man den "Schnelldrehfräser" der im Paket beilag auch mit Handantrieb gebrauchen oder hakt der dann zu doll?

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 18. Mär 2018 07:23
von boianka
Marinopick hat geschrieben:Kann man den "Schnelldrehfräser" der im Paket beilag auch mit Handantrieb gebrauchen oder hakt der dann zu doll?
Der lag nur bei, falls Du das Gerät mit einem Elektromotor betreiben willst, von Hand müsstest Du entweder sehr schnell drehen, oder mit sehr viel Feingefühl andrücken . - Beides erscheint mir unrealistisch . . .

Re: Antiquierte Schlüsselfräse gangbar machen.

Verfasst: 18. Mär 2018 10:39
von Marinopick
Dann behalten wir das erst mal nur als Idee in der Schublade.

Denn wie es aussieht ist dieses Endlosfeilen Konzept von damals
wesentlich haltbarer als das heute.