Re: Eine neue Wiso Oma testet mal wieder Fachkompetenz
Verfasst: 9. Mai 2018 23:03
Steht das im Prospekt?fripa10 hat geschrieben:Dann geh halt zur MCR Geldschrank Vertriebs GmbH, die wissen wo der Frosch die Locken hat!
Die Lockpicker Community beantwortet Fragen zum Thema Lockpicking und gewaltfreiem Schlossöffnen.
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Steht das im Prospekt?fripa10 hat geschrieben:Dann geh halt zur MCR Geldschrank Vertriebs GmbH, die wissen wo der Frosch die Locken hat!
Dem wird wohl nichts anderes übrig geblieben sein, die Anrufe werden bei diesen Firmen ja von einem Call-Center angenommen und anschließend an die Arbeiter weitervermittelt. Die müssen dann bei jedem Auftrag möglichst viel Geld verdienen, wobei das meiste wohl an den Vermittler geht. Einem ortsansässigen Schlüsseldienst wäre es mit Sicherheit sofort aufgefallen wenn derselbe Kunde noch einmal am Telefon ist.Cereus hat geschrieben:Aber Respekt für diesen besonders dreisten Typen, der tatsächlich nochmal (unter anderer Telefonnummer) vorbeigekommen ist, um sich auch die zweite Anfahrt bezahlen zu lassen.
Einbauer / Aufmacher braucht man doch nicht wenn man selbst mehr Ahnung hat. Und beim Verkäufer braucht man ja nicht viel Quatschen wenn man weiß was man braucht. Daher finde ich dann schon die Situation suspekt wenn eine Oma einen Schlüsseldienst ruft weil eine Türe nur zugefallen ist, sie jedoch alle Fachbegriffe kennt.andreasschmunzel hat geschrieben:Bisher ist es mir fast immer andersrum gegangen. Die Schlüssel/Schloss Verkäufer/Einbauer/Aufmacher hatten keine Ahnung von den Begriffen die ich benutzte
Das ganze wird dann nur noch von "Besserwisserei" beim Arzt getoppt.fripa10 hat geschrieben:Die Oma war mit ihrer Klugscheißerei aber auch der Härtetest, ich könnte nicht dafür garantieren, da immer cool zu bleiben.
Das Staatsfernsehen ist halt kein neutraler Aufklärungsapparat, hier geht es um Einschaltquote und Unterhaltung. Daher erzählt man den Leuten was sie hören und sehen wollen ....Retak hat geschrieben: ......
Sind also alles olle Kamellen und keine Tests sondern reine Unterhaltung.
Egal ob es ein junger Mann oder ältere Frau ist .... jemand der Weiß was ein Nussmesser oder E-Pick ist, der weiß wie man eine zugezogene Türe aufbekommt. Würde ich eine Türe öffnen müssen, wo der Hilfsbedürftige mir sämtliche Fachbegriffe um die Ohren haut, währ ich schon sehr misstrauisch. Selbst wenn ich den TV-Bericht nicht gesehen hätte.Marinopick hat geschrieben:Aber woher soll die "Durchschnittsomi" wissen, was ein Fallenspachtel oder eine Öffnungsnadel ist?
Muss sie ja normalerweise auch nicht.
Dem kann ich nicht zustimmen, da ich selbst seit meinem 12 Lebensjahr an einer chronische Erkrankung leide, und dementsprechend sehr viel Erfahrung mit Ärzten habe. Mittlerweile kenne ich mich bez. meiner Krankheit oft besser aus als die meisten normalen Hausärzte (von Spezialisten mal abgesehen). Dies führt dann aber leider hin und wieder zu Problemen, da es immer noch viele Ärzte gibt die nicht mit mündigen Patienten umgehen können. Vielen Ärzten sind z.B. die Folgen einer Dauerbehandlung mit Kortison nicht mehr bekannt, und damit meine ich nicht die Gewichtszunahme, sondern die bleibenden Schäden wie z.B. Grauer Star. Klar, man muss Wissen von Halbwissen abgrenzen. Es gibt z.B. Menschen die Kortison generell ablehnen (ich gehöre nicht dazu), aber nicht ganz ohne Grund hat es halt einen schlechten Ruf. Leider werden viele Patienten nicht entsprechend aufgeklärt, oft wird das Medikament sogar verharmlost und der schlechte Ruf als "Mythos" bezeichnet.Marinopick hat geschrieben:Das ganze wird dann nur noch von "Besserwisserei" beim Arzt getoppt. "Ich habe mich da mal eingelesen" (Augenroll und innerliches Aufschreien)
Klar, es handelt sich schließlich um Verkäufer und nicht um Ingenieure oder Konstrukteure. Gleiches gilt mittlerweile auch für Banken, da wollte man mir letztens wieder mal einen Fonds andrehen. Ich hatte das Prospekt in der Hand, der Bankangestellte hat quasi fast Wortgleich vorgetragen was in dem Prospekt stand. Wer sich dort nicht selbst informiert ist verloren, der Mitarbeiter hat kaum Ahnung von der Materie, ist dafür aber sehr gut geschult einem Dinge anzudrehen die man nicht benötigt. Ich erinnere mich noch an den Versuch mich zu überreden, meine Hausinvest Anteile zu verkaufen und das Geld in die Premium-Management-Immobilen-Anlagen zu investieren. Alleine schon bei dem Wort Premium-Management wusste ich wo der Hase läuft, was daraus geworden ist kann ja jeder selbst nachlesen.MartinHewitt hat geschrieben:Ja, die meisten Tresorverkäufer haben nach meiner Erfahrung irgendwie auch nicht mehr Ahnung als das was in den Prospekten der Hersteller steht.
Ich habe es nicht präzise genug formuliert.Piel hat geschrieben:Dem kann ich nicht zustimmen, da ich selbst seit meinem 12 Lebensjahr an einer chronische Erkrankung leide, und dementsprechend sehr viel Erfahrung mit Ärzten habe. Mittlerweile kenne ich mich bez. meiner Krankheit oft besser aus als die meisten normalen Hausärzte (von Spezialisten mal abgesehen). Dies führt dann aber leider hin und wieder zu Problemen, da es immer noch viele Ärzte gibt die nicht mit mündigen Patienten umgehen können. Vielen Ärzten sind z.B. die Folgen einer Dauerbehandlung mit Kortison nicht mehr bekannt, und damit meine ich nicht die Gewichtszunahme, sondern die bleibenden Schäden wie z.B. Grauer Star. Klar, man muss Wissen von Halbwissen abgrenzen. Es gibt z.B. Menschen die Kortison generell ablehnen (ich gehöre nicht dazu), aber nicht ganz ohne Grund hat es halt einen schlechten Ruf. Leider werden viele Patienten nicht entsprechend aufgeklärt, oft wird das Medikament sogar verharmlost und der schlechte Ruf als "Mythos" bezeichnet.Marinopick hat geschrieben:Das ganze wird dann nur noch von "Besserwisserei" beim Arzt getoppt. "Ich habe mich da mal eingelesen" (Augenroll und innerliches Aufschreien)
Es ist halt wie beim Thema Schlüsseldienst, es ist nie verkehrt sich selbst zu informieren, und zwar am besten bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist. Ich habe mir z.B. selbst überlegt welche Optionen es gibt in meine Wohnung zu gelangen sofern mir die Türe zugefallen ist oder ich den Schlüssel verloren habe. Im ersten Fall habe ich es sogar selbst geschafft die Tür zu öffnen, die entsprechende Karte klebt seitdem griffbereit in der Nähe meiner Wohnungstüre. Für den zweiten Fall habe ich immer einen Ersatzschlüssel bei meiner Mutter deponiert. Ich finde es aber auch nicht verkehrt sich frühzeitig um einen seriösen Schlüsseldienst zu kümmern, ich wüsste z.B. an wen ich mich hier bei uns wenden könnte.