Im MFH-Keller: Ersatzschlüssel verstecken od. Schlüsselsafe?
Verfasst: 24. Mai 2018 18:49
Hallo liebe Experten,
meine Frage ist wohl etwas OT, aber immerhin kommen Schließzylinder / Schlüssel darin vor, und es geht auch um eine prinzipielle Überlegung, daher versuche ich es mal hier und nicht in der Stammtisch-Ecke (vielleicht ggf. verschieben, wenn's hier gar nicht passt?).
Es geht darum, in unserem Keller-Abteil zwei Schlüssel für unsere Wohnungstür als Notschlüssel zu deponieren. Es ist ein 6er-Mehrfamilienhaus mit minimalem Schutz des Keller-Verschlages mit einer extrem leichten, lückenhaften Alu-Lamellen"tür" mit Vorhängeschloss. Einbrecher knacken dabei eher bequem die Alu-Verschluss-Laschen und nicht das Schloss. Lohnende Dinge sind im Keller ansonsten nicht untergebracht, bzw. Großgeräte (Untertisch-Gefrierschrank, Trockner, alter Winterreifen/-räder, Vorräte).
Ein Nachbar aus der mittelbaren Umgebung sowie zwei weiter entfernt wohnende Verwandte sollten dann einen Schlüssel zu dem Kellerverschlag bekommen und im Notfall dort an die Schlüssel für die Wohnung kommen. Der Nachbar hätte ohnehin Zugang zum Haus, die Verwandten müssten dann irgendwo klingeln, um ins Haus zu kommen. Der Gemeinschaftskeller ist dann direkt zugänglich.
Wir haben nicht genug Schlüssel, um diese an diese Leute zu verteilen, und im Falle des Nachbars kommt auch das (gefühlte?) Problem hinzu, dass dieser - wie fast alle anderen Nachbarn - keine Zusatzsicherungen an seiner Wohnungstür hat, sondern nur das übliche millimeterdünne Schließblech zum geräuscharmen Eindrücken / Aufhebeln mit Schraubendreher und mit dem miesen Standardzylinder, der sicher nicht mal Bump-proof ist. Ein von Einbrechern bei ihm gefundenes Schlüsselpaar würde relativ direkt zu uns weisen. Daher überlege ich die Kellerlösung.
Hier sähe ich zwei Optionen:
1. Die Schlüssel im eigenen Keller-Abteil gut verstecken und das Versteck den künftig Berechtigten mitteilen.
2. Einen "Rohrsafe" mit Schließzylinder-Verriegelung in die Wand einbringen oder auch einen konventionellen kleinen Möbeltresor mit elektronischem Schloss (ohne mech. Notschloss) und die Schlüssel dort hinein.
Im ersteren Fall hängt die Sicherheit nach meiner laienhaften Einschätzung an der Güte des Verstecks und vielleicht an der Frage, ob ein Eindringling im Keller Wohnungsschlüssel vermuten / suchen würde.
Im zweiten Fall weiß ich nicht, ob man Eindringlinge dann erst recht animiert, zu versuchen, den gefundenen jeweiligen Kleinsafe zu knacken. Einen "Rohrsafe" könnte man vielleicht noch selber halbwegs "verstecken", müsste aber zusätzliche Schlüssel an die Berechtigten verteilen, während ich bei einem Möbeltresor mit elektronischem Schloss die Tatsache reizvoll finde, den Code nur "mitteilen" zu müssen und bei Bedarf jederzeit ändern zu können. -- Die Sache sollte auch nach Möglichkeit preislich im Rahmen bleiben, also nicht mit einem großen, teuren Tresor mit hoher Schutzklasse (dann hätte sich meine Frage ohnehin erledigt), da dieser wirklich nur die Schlüssel beherbergen würde. Dass diese ganz kleinen, primitiven "Schlüsselsafes", womöglich noch mit Zahlenschloss..., nichts taugen, ist mir aber klar, ich würde in Richtung BW CL10e aufwärts gehen, wobei man da auch schon um 300 Euro liegt. Oder eben den "Rohrsafe".
Eine Zuordnung des Kellerraums zu unserer Wohnung ist übrigens nicht gegeben, aber die ggf. gefundenen beiden Schlüssel wären dann im 6-Parteien-Haus sofort uns zuordbar, weil nur wir die Zusatzsicherungen haben (mein altes Kasten-Zusatzschloss [aus dem Thread von damals] und jetzt auch einen Querriegel - quasi "New York"- oder "Rentner-Verbarrikadierung"...), d. h. wer im Keller die Schlüssel findet oder sich "erarbeitet" ist praktisch schon in der Wohnung drin.
Was würdet Ihr vorziehen? Oder übersehe ich noch einen naheliegenden dritten Weg?
Eine Deponierung woanders fällt aber eigentlich aus.
Vielen Dank im voraus
und Grüße
Hans Hermann
meine Frage ist wohl etwas OT, aber immerhin kommen Schließzylinder / Schlüssel darin vor, und es geht auch um eine prinzipielle Überlegung, daher versuche ich es mal hier und nicht in der Stammtisch-Ecke (vielleicht ggf. verschieben, wenn's hier gar nicht passt?).
Es geht darum, in unserem Keller-Abteil zwei Schlüssel für unsere Wohnungstür als Notschlüssel zu deponieren. Es ist ein 6er-Mehrfamilienhaus mit minimalem Schutz des Keller-Verschlages mit einer extrem leichten, lückenhaften Alu-Lamellen"tür" mit Vorhängeschloss. Einbrecher knacken dabei eher bequem die Alu-Verschluss-Laschen und nicht das Schloss. Lohnende Dinge sind im Keller ansonsten nicht untergebracht, bzw. Großgeräte (Untertisch-Gefrierschrank, Trockner, alter Winterreifen/-räder, Vorräte).
Ein Nachbar aus der mittelbaren Umgebung sowie zwei weiter entfernt wohnende Verwandte sollten dann einen Schlüssel zu dem Kellerverschlag bekommen und im Notfall dort an die Schlüssel für die Wohnung kommen. Der Nachbar hätte ohnehin Zugang zum Haus, die Verwandten müssten dann irgendwo klingeln, um ins Haus zu kommen. Der Gemeinschaftskeller ist dann direkt zugänglich.
Wir haben nicht genug Schlüssel, um diese an diese Leute zu verteilen, und im Falle des Nachbars kommt auch das (gefühlte?) Problem hinzu, dass dieser - wie fast alle anderen Nachbarn - keine Zusatzsicherungen an seiner Wohnungstür hat, sondern nur das übliche millimeterdünne Schließblech zum geräuscharmen Eindrücken / Aufhebeln mit Schraubendreher und mit dem miesen Standardzylinder, der sicher nicht mal Bump-proof ist. Ein von Einbrechern bei ihm gefundenes Schlüsselpaar würde relativ direkt zu uns weisen. Daher überlege ich die Kellerlösung.
Hier sähe ich zwei Optionen:
1. Die Schlüssel im eigenen Keller-Abteil gut verstecken und das Versteck den künftig Berechtigten mitteilen.
2. Einen "Rohrsafe" mit Schließzylinder-Verriegelung in die Wand einbringen oder auch einen konventionellen kleinen Möbeltresor mit elektronischem Schloss (ohne mech. Notschloss) und die Schlüssel dort hinein.
Im ersteren Fall hängt die Sicherheit nach meiner laienhaften Einschätzung an der Güte des Verstecks und vielleicht an der Frage, ob ein Eindringling im Keller Wohnungsschlüssel vermuten / suchen würde.
Im zweiten Fall weiß ich nicht, ob man Eindringlinge dann erst recht animiert, zu versuchen, den gefundenen jeweiligen Kleinsafe zu knacken. Einen "Rohrsafe" könnte man vielleicht noch selber halbwegs "verstecken", müsste aber zusätzliche Schlüssel an die Berechtigten verteilen, während ich bei einem Möbeltresor mit elektronischem Schloss die Tatsache reizvoll finde, den Code nur "mitteilen" zu müssen und bei Bedarf jederzeit ändern zu können. -- Die Sache sollte auch nach Möglichkeit preislich im Rahmen bleiben, also nicht mit einem großen, teuren Tresor mit hoher Schutzklasse (dann hätte sich meine Frage ohnehin erledigt), da dieser wirklich nur die Schlüssel beherbergen würde. Dass diese ganz kleinen, primitiven "Schlüsselsafes", womöglich noch mit Zahlenschloss..., nichts taugen, ist mir aber klar, ich würde in Richtung BW CL10e aufwärts gehen, wobei man da auch schon um 300 Euro liegt. Oder eben den "Rohrsafe".
Eine Zuordnung des Kellerraums zu unserer Wohnung ist übrigens nicht gegeben, aber die ggf. gefundenen beiden Schlüssel wären dann im 6-Parteien-Haus sofort uns zuordbar, weil nur wir die Zusatzsicherungen haben (mein altes Kasten-Zusatzschloss [aus dem Thread von damals] und jetzt auch einen Querriegel - quasi "New York"- oder "Rentner-Verbarrikadierung"...), d. h. wer im Keller die Schlüssel findet oder sich "erarbeitet" ist praktisch schon in der Wohnung drin.
Was würdet Ihr vorziehen? Oder übersehe ich noch einen naheliegenden dritten Weg?
Eine Deponierung woanders fällt aber eigentlich aus.
Vielen Dank im voraus
und Grüße
Hans Hermann