PZ Stifte gleich BKS?

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Marinopick
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PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Marinopick »

Ich sitze seit etwa 2 Tagen an einem Zylinder von PZ.
Hatte jemand den gesamten Schlossbereich der Tür
herausgesägt, den ich erst einmal drumherum wegbauen
musste.
Es ist die Bauform, wo der Kern bündig mit dem Gehäuse ist.
IMG_7721.JPG
Nur geht der irgendwie net auf.
Probleme machen die 2 Pins, die ganz hinten drin sitzen.

Daher wäre es hilfreich zu wissen, wie die Pins verteilt sind.

Sind die wie beim BKS 8800 oder anders?

PZ stammt doch auch aus dem Haus BKS oder nicht?
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Christian
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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Christian »

Die PZ-Zylinder sind IOO% BKS-Produkte ... alles identisch. Es gibt keine Firma PZ-GmbH& Co KG in 0265 Treblev, die eigenständig Produkte herstellt.

Diese alten Zylinder hatten teilweise sehr tiefe einschnitte ... so wie es heute wieder gemacht wird. Also ist es gut möglich das Du "Opfer" vom Oversettig bist ... Die bestückung hat über die vielen Jahre gewechselt, häufig hat man hier Hanteln auf 2 und 4 ... die dann auch sehr kurz sein können.
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Marinopick
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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Marinopick »

Christian hat geschrieben:Die PZ-Zylinder sind IOO% BKS-Produkte ... alles identisch. Es gibt keine Firma PZ-GmbH& Co KG in 0265 Treblev, die eigenständig Produkte herstellt.

Diese alten Zylinder hatten teilweise sehr tiefe einschnitte ... so wie es heute wieder gemacht wird. Also ist es gut möglich das Du "Opfer" vom Oversettig bist ... Die bestückung hat über die vielen Jahre gewechselt, häufig hat man hier Hanteln auf 2 und 4 ... die dann auch sehr kurz sein können.
Was meinst du mit Oversetting?

Habe schon gesehen, dass zu lange Gehäusepins drin waren.
Könnte es das sein?
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meister
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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von meister »

Die Anordnung der Gehäusestifte war bei den alten PZ88 (bis 2000er-Jahre) teilweise sehr unterschiedlich.
Mal waren es zwei Hanteln auf 1 und 2, dann wieder nur eine Hantel auf 1 und der Rest Vollstifte und verjüngte Stifte.

Aud die Länge der Gehäusestifte war -je nach Kernstift- unterschiedlich, sodass die Federspannung immer gleich blieb.

Soweit ich weiß wird heute nur noch eine Länge an Gehäusestiften verwendet, die Bestiftung ist aber immer Identisch (1: Hantel gehärtet/Stahl, 2: Hantel aus Messing, 3+4; Messing-Vollstift verjüngt, 5: Messing-Vollstift).

Außerdem waren die alten PZ88 deutlich präziser gearbeitet als die heutige Serie, die Toleranzen scheinen bei den heutigen Zylindern generell größer zu sein.

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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Retak »

Diese alten BKS- und "PZ"- Zylinder sind anders bestiftet, das war auch nicht einheitlich. Im Gehäuse ist oft auf 1, 2 und 4 eine Hantel bzw. einen Pilzstift, von den Pilzen sind manchmal sogar 4 oder 5 drin. Beidseitig neben den Gehäusestiftbohrungen verläuft in der Kernbohrung des Gehäuses eine Nut, in der sich die Köpfe der Hanteln/Pilze verhaken können, so dass der "Rückwärtsgang" nur eingeschränkt funktioniert und man bei der Rückdrehung manchmal etwas nachhelfen muss. Die Kernstift sind normale Vollstifte, allerdings zum Teil so lang, dass sie schon in der Grundstellung fast gesetzt sind. All das macht diese Zylinder manchmal recht störrisch.

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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Christian »

"Oversetting" ist dass ein Kernstift schon zu tief rein gedrückt ist .... was besonders bei sehr langen Stiften schnell geht. Diese waren bei ganz alten BKS (und PZ) häufig drin.
spätere BKS PZ88 (mit dem vorstehenden Kernende) atten dann nicht mehr so lange Kernstifte, und die Gehäusebestiftung dann mit gleicher Höhe.
Die ganz jungen BKS-Zylinder (mit Codenummer) haben dann wieder diese tiefen Eisschnitte und damit auch laaaaange Kernstifte.
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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Marinopick »

Retak hat geschrieben:Diese alten BKS- und "PZ"- Zylinder sind anders bestiftet, das war auch nicht einheitlich. Im Gehäuse ist oft auf 1, 2 und 4 eine Hantel bzw. einen Pilzstift, von den Pilzen sind manchmal sogar 4 oder 5 drin. Beidseitig neben den Gehäusestiftbohrungen verläuft in der Kernbohrung des Gehäuses eine Nut, in der sich die Köpfe der Hanteln/Pilze verhaken können, so dass der "Rückwärtsgang" nur eingeschränkt funktioniert und man bei der Rückdrehung manchmal etwas nachhelfen muss. Die Kernstift sind normale Vollstifte, allerdings zum Teil so lang, dass sie schon in der Grundstellung fast gesetzt sind. All das macht diese Zylinder manchmal recht störrisch.
Also ich habe den nach 5 Tagen jeweils 6 Stunden bearbeiten erst einmal gaaaaaanz weit weg gelegt.

Vielleicht hole ich den in ein paar Wochen bei einem "Muntermacher" abends nochmal heraus.

Ich habe nämlich schon 4 Mal das Gefühl gehabt, alles gesetzt zu haben, weil alles so typisch kurz federt, wie es sein sollte.
Aber beim Variieren mit Druck und Reihenfolge war nichts zu machen. Auch erneutes Tasten der Stifte hat nicht geholfen.
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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Retak »

Hat der Zylinder vielleicht einen Defekt an der Kupplung und lässt sich deshalb nicht drehen? Hast Du einen Schlüssel dafür und funktioniert es mit dem? Ist der Zylinder schwergängig?

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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Marinopick »

Schlüssel gibbet nich!

Deshalb versuche ich den ja zu picken.

Normalerweise bin ich recht solide was Normalpins und vielleicht 1-2 Hantel angeht.
Deshalb war es eine Sensation für mich, vor kurzen einen Rundzylinder geschafft zu haben.

Zur Kupplung usw kann ich nichts sagen.

Ich habe aber sogar die Ringe rausgenommen, um zu schauen.

Die Kupplung rutscht aber hin und her wie sie soll.
Und auch sonst hat alles das übliche Spiel.
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Re: PZ Stifte gleich BKS?

Beitrag von Marinopick »

Ud beim Oversetting würde ja jeder weitere Pin sofort wieder herausspringen.
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