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Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 19. Jan 2019 01:40
von flux
Das hatte ich mich schon gefragt, ob man evtl. kleinere Madenschrauben braucht; ich habe mir schon den billigsten Stabilit-Doppelzylinder zum Übungsschloss umgebaut (allerdings die "Stöpsel" mit 2,5mm durchgebohrt, dann mit einem Durchtreiber rausgehämmert, Gewinde M4 ohne Aufbohren geschnitten).
Funktioniert ganz prima (abgesehen vom konsistenten Picken :)

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 19. Jan 2019 20:33
von Janvi
wenn man die Stöpsel mit 1,5 oder 2mm anbohrt kann man ein M2,5 Gewinde reinschneiden und dann mit einer M2,5mm Stahlschraube rausziehen.
Klappt meistens wenn sie nicht zu fest sind und mit einem Zentrierbohrer erwischt man besser die Stöpselmitte weil er weniger wegläuft. Die
verbleibende Wandstärke ist relativ dünn und nimmt schon einigen Druck von der Presspassung weg. Ist aber halt nur eine aufwendige Notlösung
wenn die Pickkünste versagen

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 20. Jan 2019 20:35
von Christian
mir wär das alles viel zu umständlich, ich bestifte normale Zylinder so schnell das ich mir keinen Kopf über solche "Wurmschraubenzylinder" mache. Und für Pickübungen würde es ja schon reichen wenn man ein Gehäuse mit einem Kern bestückt, oder einen der vielen abgebrochenen Zylinder dafür nimmt.

Ich hab schon mal einen Profilzylinder gesehen wo unterhalb der Löcher einfach 'ne Nut gefräst war, wo ein Einsatz drin war der alle 5 Löcher überdeckt hat. Wär auch ne Möglichkeit für solche Zwecke.

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 26. Jan 2019 05:56
von mhmh
Janvi hat geschrieben:um ganz genau zu sein heisst das Gewindestift nach DIN 551
Tatsächlich gibt es für Gewindestifte verschiedene Formen und damit auch verschiedene DIN Normen https://www.schrauben-normen.de/gewindestift.html

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 26. Jan 2019 06:05
von mhmh
Janvi hat geschrieben:Mit heutige Fräsmaschinen wäre dies aber auch kein Problem mehr:

https://www.youtube.com/watch?v=wOrUahat-K0
Eine coole Maschine in dem Video, ein 3D-Drucker kombiniert mit Fräse. Da könnte man die Fräslöcher gleich mittels Laser-Sintern verschließen. Wird aber wohl zu teuer für diese Anwendung sein.

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 26. Jan 2019 09:33
von Janvi
> Wird aber wohl zu teuer für diese Anwendung sein.

momentan für Reparaturen im Aerospace Berech und so schon ok aber:
Bis in 10-15 Jahren wirds die Teile beim Schrotthändler geben und die
Schlüsselfrickler können sich dann die Spiegel neu polieren und die Kugel-
Feder Kopierschutzmechanismen gehen in die nächste Wettlaufrunde

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 18. Feb 2019 11:36
von Marinopick
Ich bin dem 3D Druck seit ich meinen 4Max habe leider auch stark verfallen.

Ich würde mir wahnsinnig gerne so einen Drucker mit Metallpulver hinstellen, aber die Teile sind sowas von teuer, dass sich das gar nicht als Option anbietet.

Daher bleibt erst mal nur das neidische auf dieindustrie schauen, die sowas benutzen darf.

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 19. Feb 2019 00:45
von Christian
Marinopick hat geschrieben:Daher bleibt erst mal nur das neidische auf dieindustrie schauen, die sowas benutzen darf.
wenn man nachts mit Brechstange ....
wär die Idee eines guten Freundes vom mir ...
löl

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 19. Feb 2019 01:16
von Marvin K
Ich dachte immer, dass besagte Person mit 300€ Autos vom Autokino durch Schaufensterscheiben fährt um Dinge zu entwenden :confused: :D

Re: Wie kommen die Löcher in den Käse, äh, ins Gehäuse?

Verfasst: 19. Feb 2019 14:04
von Marinopick
Wenn das Auto dann noch Fahrbereit ist... :D