Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Hier geht es um Tresor-, Zuhaltungs- und Elektronikschlösser
Janvi
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Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von Janvi »

Bei 575 kg muß man den aber gut einbetonieren. Da ist mir mein Garny D10 mit 3800kg doch lieber.
Mit einem Hebel 10:1 kriegt man die Kiste alleine auf einen Hubwagen drauf und das wars dann praktisch schon ...

fripa10
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Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von fripa10 »

Man sollte ja verankern. Mit Deinem Hubwagen kommste auch nur bis zur nächsten Treppe, und dann? 3.800 kg sind sicherlich ganz ganz toll, aber im häuslichen Bereich kann sowas kaum jemand transportieren oder aufstellen, außer man bringt das Teil beim Kellerbau schon mit dem Baukran ein.

MartinHewitt

Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von MartinHewitt »

Ja, ich glaube, jeder, der sich 3.8 Tonnen Tresor hinstellen kann, nimmt ihn lieber, und leider sind das die wenigsten unter uns.

Bzgl. Verankerung habe ich leider immer noch zu wenig Erfahrung um mit dazu eine Aussage zu zu trauen. Ich warte immer noch auf Schrotttresore um eine Versuchsreihe durchführen zu können.

Janvi
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Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von Janvi »

An der nächsten Treppe schiebt man das Teil in den Aufzug rein und betätigt dort den EG Knopf. (Also eine Sache von Sekunden haha)
Bei 3800 kg muß man die Kabine hingegen an einer Kette aufhängen damit der Hubzylinder nicht abknickt. Die Statik des Gebäudes
muß klar auch berücksichtigt werden, Bei Stahlbeont sind statische Lasten nicht soo wild und an Bretterboden und Gispkartonwand
kann man auch ncihts vernünftiges verankern.

Bei einer Verankerung sollte der Tresor Löcher im Boden oder der Rückwand haben, so daß man an die Schrauben nur im
geöffneten Zustand rankommt. Solche habe ich bei meiner Kiste bislang nicht gebohrt. Bei der Erstaufstellung in der Bank war
das Teil vor dem Estrich aufgestellt, so daß man am Boden keinen Hebel ansetzen konnte. Ging aber leicht raus, da man am
abstehenden Türscharnier einen Hydraulikstempel ansetzen konnte.

Als Anker würde ich kaltumgeformte Spreizhülsen nehmen und den oben verbleibenden Ringspalt mit Injektionsmörtel verfüllen.
Dazu gibts für Seismik Zulassung Kugelscheiben und Muttern welche ähnlich den Radmuttern am Auto funktionieren. Durch eine
Einfüllöffnung der Scheibe kann auch der Ringspalt zwischen Tresorwand und Anker geschlossen werden so daß die Befestigung
gegen seitliches Schieben formschlsüssig wird. Das Resultat kommt aber stark auf den vorgefundenen Beton und dessen
Bewehrung an. Erforderlickhe Bohrtiefe 15-30cm. Geht alles gut, sind die Ausreiskräfte pro Bolzen noch mal so große wie das
Gewicht, was einen Hydraulikstempel aber auch nicht abschrecken kann. Zumindest habe ich den Aufwand einer Bohrung im
Tresor bislang gescheut zumal dies auch noch die Wand schwächt.

fripa10
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Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von fripa10 »

Janvi hat geschrieben:Zumindest habe ich den Aufwand einer Bohrung im Tresor bislang gescheut
Nimm einfach doppelseitiges Klebeband zur Befestigung, aber achte auf ein Markenprodukt! :D

Tresorkäufer
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Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von Tresorkäufer »

Der Leicher 151 hat Bohrungen im Boden für die Schwerlastdübel. Dazu müssen die Dübel aber auch tief in tragfähigen Betonboden hinein gehen und nicht nur in 3cm Estrich....
In einen bestehenden Tresor nachträglich Löcher für die Dübel bohren...naja einfach wird das nicht und wenn der Tresor sehr gut ist sollte das eventuell sogar scheitern.
580kg und der Aufzug....im Privathaus?

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Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von Basel »

Hallo Forum,
kann mir jemand Auskunft geben, um welchen Typ Leicher Schrank es sich hier dreht? D10 oder D20? Baujahr?
Typenschild ist keins mehr vorhanden (warscheinlich weil dem Schrank das zweite Schloss entfernt wurde)


Ich würde den Schrank gerne von 3 Scheiben Kromer auf ein elektronisches ZKS umbauen, bin aber am Zweifeln ob dies möglich ist. Der indirekte Antrieb des Kromes liegt sehr dicht am Riegelwerk und ich bin unsicher, ob/wie ein elektronisches Schloss dort plaziert werden kann. Hat jemand damit Erfarung?

Da dies reines Hobby ist, bin ich nicht von einer Anerkennung des Schutzgrades durch meine Versicherung angewiesen (deshalb bin ich mit einem elektronischen Schloss durchaus zufrieden)

Für jedliche Information bezüglich dieses Schrankes wäre ich sehr dankbar.
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fripa10
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Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von fripa10 »

Ich schätze aufgrund der Konstruktion des Riegelwerks das Baujahr auf 1993 oder 1994. Wenn das ZKS 3 Scheiben hat, handelt es sich um einen D10-Schrank.

Daß das Schlüsselschloß nachträglich entfernt wurde, halte ich für unwahrscheinlich, da das da unten Verbaute nicht nach einer nachträglichen Umrüstung aussieht.

Verbaut ist ein "großes" KROMER ZKS (Modell 311), dazu passen die Lochabstände der meisten elektronischen ZKS nicht. Es gab diese Schränke aber ab Werk auch mal mit einem Elektronikschloß von LEICHER / GUNNEBO, dem Modell SafeLock-2. Dessen Neupreis übersteigt aber den Preis des gebrauchten Schrankes um ein Vielfaches, da mußt Du von 2.000 bis 2.500 € ohne Montage ausgehen.

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Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von Basel »

Danke für die Rückmelding Fripa. Das ist sehr hilfreich.

Das Schloss, welches unten montiert war, soll angeblich ein frühes Paxos Schloss gewesen sein (oder das erwähnte SafeLock). Wenn das der Fall ist, könnte der Schrank dann doch D20 sein? Ich dachte, das man nicht einen D10 Schrank mit einem so teurem Schloss bestücken würde. Oder?

Gibt es andere Details, die ich zur näheren Bestimmung in Betracht nehmen könnte?

Wegen der Lochabstände bin ich nicht so bekümmert. Dies könnte ich mittels Adapterplatte lösen. Wenn jedoch die Spindel im elektronischen Schloss enden soll, kommt das elektronische Schloss sehr dicht/auf and das Riegelwerk. Was gibt es dort an Möglichkeiten?

MartinHewitt

Re: Leicher 151 in D20 Ausführung im Angebot

Beitrag von MartinHewitt »

Ich kann mir schon vorstellen, dass das ein nachträglicher Umbau war, weil der Stil der Montageplatte (Schraubenkopf, sieht gefräst aus) vom Rest (gestanzte Bleche) abweicht. D10-Schränke waren damals nicht billig und auch wenn das elektronische Schloss teurer war als der Schrank kann es auch einfach notwendig gewesen sein, z.B. wegen Aufzeichnung der Öffnungen, Einbruchmeldeanlagenintegration, mehrere Codes für mehrere Benutzer.

Bei elektronischen Schlössern ohne Revision muss häufig nur ein Kabel irgendwie von der Tastatur zum Schloss. Musst Du halt entsprechend auswählen. Aber ich weiß nicht, wie die Versicherung grundsätzliche Umbauten sieht.

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