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Hallo Nach einigen Jahren melde ich mich dann auch mal wieder. Diesmal geht es um einen normales Türschloss. Man möge bitte meine fachlich inkompetente Beschreibung des Problems verzeihen.
Wir haben im Geschäft eine Feuerschutztür, bei der der Zylinder getauscht werden soll (weil zuviele Leute einen Schlüssel haben). Ich habe den Zylinder ausgebaut und bin damit zum örtlichen Baumarkt. Dort wurde mir ein "identischer" Zylinder verkauft, zumindest was die Abmessungen angeht. Fix eingebaut und ausprobiert - er blockierte an einer bestimmten Position und liess sich dann nur noch um etwa 30-45° hin- und herdrehen. Erst nach 10 Minuten herumspielen konnte ich den Schlüssel wieder abziehen bzw. den Zylinder wieder rausholen. Dann habe ich mir den Original-Zylinder angeschaut: das schwarze "Ding" in der Mitte, das das Schloss ab-/aufschließt, lässt sich beim Original-Zylinder auch ohne eingestecken Schlüssel frei drehen und greift erst dann, wenn man einen Schlüssel einsteckt. Könnte das etwas damit zu tun haben, weshalb der Zylinder aus dem Baumarkt immer wieder mal blockiert oder liegt da einfach ein Defekt vor? Im ausgebauten Zustand funktioniert der Zylinder aus dem Baumarkt einwandfrei. Man kann ihn 50x drehen, ohne dass er blockiert.

P.S.: Sorry, falls ich im falschen Bereich gepostet habe.

Die Schliessnase in der Mitte des Zylinders gibt es bei manchen Zylindern „freilaufend“ - manche (Panik-)Schlösser benötigen eine solche.
Oder der Zylinder war verklemmt festgeschraubt, nicht tief genug oder zu tief eingeschoben o.ä.

Ich habe den Baumarktzylinder 4x ein- und ausgebaut und jedesmal überprüft dass auch alles "gut sitzt" und es war jedesmal das gleiche Ergebnis. 2-3x schließt er relativ normal (ein leichter Widerstand ist spürbar, wenn der Rücken des Schlüssels beim Aufschließen bei etwa 4 Uhr steht). Und auf einmal bleibt er dann "hängen" und lässt sich nur noch zwischen 2:30 Uhr und 4:30 Uhr bewegen (Position des Rückens).
Der Original-Zylinder zeigt das Phänomen nicht.

Hallo erst einmal.

Ja, den Fachterminus müssen wir ein bissl üben.

Nee, Spaß beiseite. Also, was ich erst einmal generell zum Problem sagen kann ist, dass das frei Drehen des Schließbartes (Das schwarze Ding in der Mitte)
modellabhängig ist. Stell doch mal ein Bild hier rein. Es gibt welche, da funktioniert der Schlüssel als Adapter, der den dann dreht. Selterner kann die Kupplung,
also das, was im Schließbart selber mittig sitzt und die Verbindung zwischen Schlüssel und Bart herstellt, kaputt sein. Dann würde aber meist nichts mehr gehen.

Und nun zum neuen Zylinder: Welche Marke ist es denn?
Wenn du Baumarkt sagst, fallen mir da direkt die simplen BKS, Abus und Konsorten ein. Da sollte eigentlich nichts wahnsinnig komplexes an Mechanik drin stecken.

Was du mal versuchen solltest wäre den Zylinder mal ohne festschrauben einzusetzen und zu schließen. Dann mal langsam festziehen und gucken, ob das
wieder passiert. Ich gehe davon aus, du hast die Schraube benutzt, die beim neuen beilag. Wenn ja, den Zylinder mal etwas hin und herrschieben, denn ich habe
es schon erlebt, dass der an dem Gehäuse des Einstechschlosses (Das, wo der Zylinder eingebaut ist) schabt und sich verklemmt.

Es kann also sehr verschiedene Gründe haben. Denn der Zylinder an sich scheint ja in Ordnung zu sein, wenn der sich ewig ohne Probleme drehen lässt.

Und falls du den alten nicht mehr brauchen solltest... "Hand aufhalt"

Naja, probier erst mal das genannte und dann sehen wir weiter.
Und etwas mehr Infos zur "Hardware" wie Marke, Modell usw. wären ganz nett.
Vielleicht sogar mit Fotos.

Ja, es kann sein das die Tür etwas gearbeitet hat und der Orginalzylinder mit krumm gezogen wurde. Meine Variante: Bau ihn ein, schraub ihn aber noch nicht fest. Schliesse die Tür (offen) halb ab, also das der Zylinder den Mechanismus betätigt und dann erst die Schraube rein, aber nicht sehr fest. Guck mal, ob es dann nicht funktioniert.

Ein Foto kann ich leider nicht machen, weil der Originalzylinder wieder eingesetzt ist (der funktioniert ja einwandfrei), als Notlösung und der Baumarktzylinder war ein BKS und liegt inzwischen im Mülleimer. Der Baumarktzylinder (ab jetzt BMZ) hat auch ohne die Schraube das gleiche Verhalten gezeigt. Habe das extra versucht um ihn im Schloss ein paar Millimeter bewegen zu können um die Blockade eventuell zu lösen, was aber keine Auswirkung hatte.
Das Modell oder die Marke des Originals ist leider auch nicht bekannt, da 25+ Jahre alt und alle Schlüssel nachgemacht sind.

DerMannheimer hat geschrieben:Ich habe den Baumarktzylinder 4x ein- und ausgebaut und jedesmal überprüft dass auch alles "gut sitzt" und es war jedesmal das gleiche Ergebnis. 2-3x schließt er relativ normal (ein leichter Widerstand ist spürbar, wenn der Rücken des Schlüssels beim Aufschließen bei etwa 4 Uhr steht). Und auf einmal bleibt er dann "hängen" und lässt sich nur noch zwischen 2:30 Uhr und 4:30 Uhr bewegen (Position des Rückens).

Kannst Du davon mal ein Video machen? Dabei bitte bei geöffneter Tür filmen, damit man den Schlüssel und den Riegel des Schlosses sehen kann, dann LANGSAM schließen, damit wir erkennen, wann die Störung auftritt.

Wenn es mit dem nächsten Zylinder wieder auftritt, gerne. Ich dachte zunächst, dass ich einfach den falschen Zylinder gekauft habe, weil sich das schwarze Ding eben nicht frei drehen lässt, wenn kein Schlüssel drinsteckt.

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es 2 "Abschließriegel" sind. Einer direkt oberhalb des "Schnappers" und einer direkt unterhalb. Beide sind quadratisch und etwa 5x5mm groß und ausgefahren etwa 2cm lang. Also nicht das klassische Schloss bei dem der Abschließriegel unter dem Schnapper sitzt.

DerMannheimer hat geschrieben:Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es 2 "Abschließriegel" sind. Einer direkt oberhalb des "Schnappers" und einer direkt unterhalb. Beide sind quadratisch und etwa 5x5mm groß und ausgefahren etwa 2cm lang. Also nicht das klassische Schloss bei dem der Abschließriegel unter dem Schnapper sitzt.

Ich kenne das Ding, das ist so eins (Beispielfoto)

Die sind extra für FZG (Feuerschutz) Türen gemacht. Je nach Einbausituation werden die gedreht, dann braucht man nicht ein linkes oder rechtes Modell zu bauen. Deshalb gibt es dort alles doppelt.