Ostertag Tresor: Öffnungsversuch
Verfasst: 22. Apr 2019 11:00
Hallo und frohe Ostern,
ich bin zu diesem Forum gestoßen, weil ich mich auch beruflich (Schreinermeister) hin und wieder mit der Öffnung eines Schlosses beschäftigen muss.
Bis Dato habe ich das immer mit dem Aufbohren oder Ziehen lösen können, in Zukunft möchte ich das aber zerstörungsfrei hinkriegen.
Aktuell habe ich aber selbst einen Fall, wo ich so gar keine Erfahrung und Ahnung habe.
Von meinem Vater habe ich einen großen Tresor von Ostertag (und einen von Bode Panzer) überlassen bekommen.
Die Teile BxHxT ca. 1400x2000x650mm mit 2 Türen, einem ZKS und 2 Schlüssel Lafetten hat geschätzt 4 Tonnen, zumindes fängt mein 5to Gabelstapler fast das Kippen an und stammt aus einer Filiale der Deutschen Bank 24.
Mein Vater hat damals im Jahr 2000 eine Filiale zurück gebaut und dabei die relativ modernen Tresore samt Code und Schlüssel erhalten.
Jetzt wollte ich zumindest den Ostertag Tresor, nach mindestens 15 Jahren des Rumstehens in einer mehr oder minder trockenen Halle reaktivieren.
Ich habe den Code im ZKS nach der einzig vorhandenen Bedienungsanleitung des ZKS von Ostertag eingestellt, die Mitnehmerscheiben im Schloss haben auch eingerastet und dann konnte ich die vom Schloss freigegebenen, leicht angerosteten Lafetten (Hartverchromung des Lafetten-Rundrohrs blätterte bereits ein bißschen ab) herausziehen sowie Schlüssel einlegen. Die beiden Schlüssel kann man nicht verwechseln, ist quasi idiotensicher, da sie Kerben haben und kleine Bolzen die genau in die Aussparungen der Lafette passen, dazu sind noch die Angabe O für oben und U für Unten auf den Schlüsseln eingraviert. Die Schlüssel habe ich eingelegt, die Lafetten leicht gangbar gemacht, eingeschoben und nach rechts gedreht.
Zu meiner Verwunderung konnte ich das obere Schloss erst gar nicht und nach 3Tagen mit gutem Zureden und WD40 -ja, ja ich weiss...- nach rechts im Uhrzeigersinn drehen.
Der Status jetzt sieht so aus, daß ich beide Lafetten ca. nur 10° bis 12,5° Grad, also auf deutsch die Hälfte einer Viertel Umdrehung nach rechts drehen kann, was jetzt auch sehr leicht geht, dann kommt allerdings ein harter Stop.
Leider kann ich anscheinend so die beiden Türhebel nicht entriegeln somit auch nicht bewegen bzw. drehen, weder einzeln noch zusammen oder auch in umgehkehrten Reihenfolgen und das weder an der linken noch an der rechte Tür.
Weiß jemand einigermaßen präzise wie weit und ob man die Lafetten mit eingelegtem Schlüssel drehen können muß d.h. Drehrichtung links/rechts und Angabe mit Viertel Umdrehung, Volle 360° Grad Umdrehung oder so ähnlich und wie dann die Türhebel richtig bewegt werden müssen, damit sich die Türe öffnet?
Mit bestem Gruß aus Ostwestfalen
Oliver
ich bin zu diesem Forum gestoßen, weil ich mich auch beruflich (Schreinermeister) hin und wieder mit der Öffnung eines Schlosses beschäftigen muss.
Bis Dato habe ich das immer mit dem Aufbohren oder Ziehen lösen können, in Zukunft möchte ich das aber zerstörungsfrei hinkriegen.
Aktuell habe ich aber selbst einen Fall, wo ich so gar keine Erfahrung und Ahnung habe.
Von meinem Vater habe ich einen großen Tresor von Ostertag (und einen von Bode Panzer) überlassen bekommen.
Die Teile BxHxT ca. 1400x2000x650mm mit 2 Türen, einem ZKS und 2 Schlüssel Lafetten hat geschätzt 4 Tonnen, zumindes fängt mein 5to Gabelstapler fast das Kippen an und stammt aus einer Filiale der Deutschen Bank 24.
Mein Vater hat damals im Jahr 2000 eine Filiale zurück gebaut und dabei die relativ modernen Tresore samt Code und Schlüssel erhalten.
Jetzt wollte ich zumindest den Ostertag Tresor, nach mindestens 15 Jahren des Rumstehens in einer mehr oder minder trockenen Halle reaktivieren.
Ich habe den Code im ZKS nach der einzig vorhandenen Bedienungsanleitung des ZKS von Ostertag eingestellt, die Mitnehmerscheiben im Schloss haben auch eingerastet und dann konnte ich die vom Schloss freigegebenen, leicht angerosteten Lafetten (Hartverchromung des Lafetten-Rundrohrs blätterte bereits ein bißschen ab) herausziehen sowie Schlüssel einlegen. Die beiden Schlüssel kann man nicht verwechseln, ist quasi idiotensicher, da sie Kerben haben und kleine Bolzen die genau in die Aussparungen der Lafette passen, dazu sind noch die Angabe O für oben und U für Unten auf den Schlüsseln eingraviert. Die Schlüssel habe ich eingelegt, die Lafetten leicht gangbar gemacht, eingeschoben und nach rechts gedreht.
Zu meiner Verwunderung konnte ich das obere Schloss erst gar nicht und nach 3Tagen mit gutem Zureden und WD40 -ja, ja ich weiss...- nach rechts im Uhrzeigersinn drehen.
Der Status jetzt sieht so aus, daß ich beide Lafetten ca. nur 10° bis 12,5° Grad, also auf deutsch die Hälfte einer Viertel Umdrehung nach rechts drehen kann, was jetzt auch sehr leicht geht, dann kommt allerdings ein harter Stop.
Leider kann ich anscheinend so die beiden Türhebel nicht entriegeln somit auch nicht bewegen bzw. drehen, weder einzeln noch zusammen oder auch in umgehkehrten Reihenfolgen und das weder an der linken noch an der rechte Tür.
Weiß jemand einigermaßen präzise wie weit und ob man die Lafetten mit eingelegtem Schlüssel drehen können muß d.h. Drehrichtung links/rechts und Angabe mit Viertel Umdrehung, Volle 360° Grad Umdrehung oder so ähnlich und wie dann die Türhebel richtig bewegt werden müssen, damit sich die Türe öffnet?
Mit bestem Gruß aus Ostwestfalen
Oliver