Momentan probiere ich gerade ein paar 50mm Hangschlösser auf gleichschliessend umzustiften. Das Problem ist, daß meine Drahtspange zum festhalten der Gehäusestifte wegen der abweichenden Gehäuseform hier nicht passt. Es gibt so hübsch geschlitzte Rundmaterialien mit Montagemesser zum Laden der Gehäusestifte. Wie heissen diese Werkzeuge und wo gibts die? In der Sendung mit der Maus sieht man den Einsatz ab etwa 2:30 schön: https://www.youtube.com/watch?v=vnXMQKB7TMs
Nun habe ich mich erinnert so ein Werkzeug irgendwoher zu haben und ich habe es auch noch inklusiv Messer gefunden. Leider passt der Lochabstand nicht zu den Hangschlössern. Gibts so was irgendwo zu kaufen oder muss man selbst machen oder doch lieber eine Drahtspange biegen ?
Hangschloss umstiften
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Hangschloss umstiften
Zuletzt geändert von Janvi am 7. Aug 2020 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Hangschloss umstiften
Im Film sieht man den Bestiftungsvorgang mittels Füllrohr bzw. Fülldorn mit Niederhalter. - Zu kaufen wirst Du sie, für Deinen Zweck, kaum bekommen, aber wenn doch, fällst Du spätestens bei der Nennung des Preises "stiief üm", wie man im Rheinland sagt ...Janvi hat geschrieben: ↑6. Aug 2020 19:04Wie heissen diese Werkzeuge und wo gibts die? In der Sendung mit der Maus sieht man den Einstatz ab etwa 2:30 schön: https://www.youtube.com/watch?v=vnXMQKB7TMs
... bau Dir lieber so etwas.
Re: Hangschloss umstiften
für den BKS Livius gibts das hier auf Seite 3
https://docplayer.org/docview/97/131545 ... 545596.pdf
und da heisst es Montagestange. Offensichtlich muss ich selbst was bauen.
Wäre vermutlich ein Fall für 3D Druck um günstig zu bleiben. Große Belastung kommt ja nicht wie beim Schlüssel drauf
Basi nennt es in ihrem Shop Montagekern:
https://shop.basi.eu/html/de/montageker ... 900_..html
Passt aber leider alles nicht für meine Hangschlösser, Stiftdurchmesser 3 mm, Abstand 4mm.
Aber vielleicht guck ich mal wo ich erst mal eine Fahrradspeiche für die Klammer schnabulieren kann.
Es ist schon verwunderlich was man so alles als personalisierte Werbung kriegt und was man alles bestellen kann.
Leider nicht das was man benötigt. Aber zum Glück können die Picker selbst was frickeln.
Die Speicher d=2 habe ich vorne zum Vierkant mit 1,5mm gefeilt, die Höhe kann man an der Schraube mit Unterlagscheiben einstellen und das passende U-Profil lag grad rum. War ein Reststück von einer automatisch absenkenden Atmer Boden/Türdichtung welche auf Türblattbreite gekürzt wurde.
Das U-Profil nutzt die plane Fläche vom Schloss unten damit es in der Halterung nicht verkippen kann. Die Konstruktion im Link mit der Lüsterklemme ist natürlich auch genial aber die parallelen Flächen zum zentrieren eines Zylinders gibts bei dem bauchigen Hangschloss nicht weshalb ich mich so entschieden habe: Mit der Vierkantstärke der Feder gab es noch einige Probleme weil die Kupplungsklaue 12mm breit ist und der Kerndurchmesser 13mm hat. Also musste ich die Fahrradspeiche auf der ganzen Länge in ein Rechteckprofil mit 1,5 x 0,95 mm abfeilen. Noch eine Schwierigkeit hat das Hangschloss gegenüber einem Profilzylinder: Damit die Kupplung beim Einführen nicht rauskippt, muß der Kern auf jeden Fall senkrecht von unten in das Gehäuse eingeführt werden. Dabei aber gleichzeitig leicht nach hinten kippen (weshalb der Schraubstock etwas unterlegt ist) weil sonst die vorneliegenden Anlagenplättchen schon wieder rauskippen würden. Das Einführen der Federn und Gehäusestifte ohne Montagedorn geht abends nicht mehr weil nur das Tageslicht weit genung nach hinten in das Gehäuse scheint. Die Sonne hat das heute ja reichlich getan. Wird der nächste Bastel wohl das Montagerohr werden ...
https://docplayer.org/docview/97/131545 ... 545596.pdf
und da heisst es Montagestange. Offensichtlich muss ich selbst was bauen.
Wäre vermutlich ein Fall für 3D Druck um günstig zu bleiben. Große Belastung kommt ja nicht wie beim Schlüssel drauf
Basi nennt es in ihrem Shop Montagekern:
https://shop.basi.eu/html/de/montageker ... 900_..html
Passt aber leider alles nicht für meine Hangschlösser, Stiftdurchmesser 3 mm, Abstand 4mm.
Aber vielleicht guck ich mal wo ich erst mal eine Fahrradspeiche für die Klammer schnabulieren kann.
Es ist schon verwunderlich was man so alles als personalisierte Werbung kriegt und was man alles bestellen kann.
Leider nicht das was man benötigt. Aber zum Glück können die Picker selbst was frickeln.
Die Speicher d=2 habe ich vorne zum Vierkant mit 1,5mm gefeilt, die Höhe kann man an der Schraube mit Unterlagscheiben einstellen und das passende U-Profil lag grad rum. War ein Reststück von einer automatisch absenkenden Atmer Boden/Türdichtung welche auf Türblattbreite gekürzt wurde.
Das U-Profil nutzt die plane Fläche vom Schloss unten damit es in der Halterung nicht verkippen kann. Die Konstruktion im Link mit der Lüsterklemme ist natürlich auch genial aber die parallelen Flächen zum zentrieren eines Zylinders gibts bei dem bauchigen Hangschloss nicht weshalb ich mich so entschieden habe: Mit der Vierkantstärke der Feder gab es noch einige Probleme weil die Kupplungsklaue 12mm breit ist und der Kerndurchmesser 13mm hat. Also musste ich die Fahrradspeiche auf der ganzen Länge in ein Rechteckprofil mit 1,5 x 0,95 mm abfeilen. Noch eine Schwierigkeit hat das Hangschloss gegenüber einem Profilzylinder: Damit die Kupplung beim Einführen nicht rauskippt, muß der Kern auf jeden Fall senkrecht von unten in das Gehäuse eingeführt werden. Dabei aber gleichzeitig leicht nach hinten kippen (weshalb der Schraubstock etwas unterlegt ist) weil sonst die vorneliegenden Anlagenplättchen schon wieder rauskippen würden. Das Einführen der Federn und Gehäusestifte ohne Montagedorn geht abends nicht mehr weil nur das Tageslicht weit genung nach hinten in das Gehäuse scheint. Die Sonne hat das heute ja reichlich getan. Wird der nächste Bastel wohl das Montagerohr werden ...
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- Christian
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Re: Hangschloss umstiften
ich hab bisher immer die Stopfen der Stiftbohrungen ausgebohrt, und dann von da aus alles gefüllt. Da braucht man dann auch keine Klammer.
HIer auf dem Bild wird der Kern entnommen, und dafür dann (wohl) der Kernhaltestift ausgebohrt ? Was für Zylindersystem ist es, sieht nach enem 6 Stift-Bohrmuldensytem aus. Was mit Blättchen sogar noch auf Anlage getrimmt. ist.
HIer auf dem Bild wird der Kern entnommen, und dafür dann (wohl) der Kernhaltestift ausgebohrt ? Was für Zylindersystem ist es, sieht nach enem 6 Stift-Bohrmuldensytem aus. Was mit Blättchen sogar noch auf Anlage getrimmt. ist.
Es gibt nur eine legitime Einstellung
Re: Hangschloss umstiften
Ja korrekt, es ist (m)eine BM Anlage. Es werden max. 2 Plättchen benutzt und man erkennt diese im Foto schön am Loch in der Mitte welches wohl von der Herstellung ist weil sie sich sonst nicht spannen lassen. Ich wollte der Arbeit wegen nur den Haltestift ausbohren und alle anderen 6 Stopfen lassen. Mit der Zeit kriegt man tatsächlich Übung uns es geht dann immer schneller. Aber es ist höchste Konzentration angesagt. Ein kleiner Fehler, der Schlüssel passt nicht und man kann mit picken anfangen was die Durchschnittszeiten ziemlich unpassend macht. Noch schlimmer wenn ein Schliessstift versehentlich in die Haltenut einrastet. Da muß man dann einen weiteren Stift bohren. Aber i.d.R. klappts zwischenzeitlich. Wurmschrauben sind beim Hangschloss ja auch nicht wirklich sinnvoll weil ich ja nicht nur umstiften und picken sondern auch was abschliessen will. Den Kernhaltestift nehme ich dann von den "normalen" Zylindern welche der Bequemlichkeit halber von den Mieterwechseln bereits Wurmschrauben haben. Nach dem Ziehen des Kerns drücke ich die in den Normzylindern nach innen durch, so daß die haufenweise unbeschädigt rumliegen.
Leider kriegt man die Gehäuse der Hangschlösser nicht mit den Nuten für die Passivstifte, so daß man in der Anlagenkombination etwas beschränkter als bei den Normzylindern mit zwei weiteren Passivebenen ist. Aber egal, eine Passivebene habe ich als 5 bit Hausnummern codiert und nachdem ein Hangschloss ja beweglich ist kann es sowieso überall rumkommen. Wie man die Nuten in ein Sackloch nachträglich reinkriegen kann ist mir ein Rätsel. In den Durchgangslöchern der Normzylinder wird das vermutlich mit einem Räumwerzeug eingestochen. Die Passivnuten sind nur 0,5mm tief abgetragen. Im Sackloch hinten sind aber auch nur 6mm Platz. Vielleicht könnte man sich da doch einen Satz Messer schleifen die in das 13mm Loch reinpassen ? Oder eine einzelne Schneide als Kipphebel den man bei jeder Hubbetätigung etwas zustellen kann ?
Leider kriegt man die Gehäuse der Hangschlösser nicht mit den Nuten für die Passivstifte, so daß man in der Anlagenkombination etwas beschränkter als bei den Normzylindern mit zwei weiteren Passivebenen ist. Aber egal, eine Passivebene habe ich als 5 bit Hausnummern codiert und nachdem ein Hangschloss ja beweglich ist kann es sowieso überall rumkommen. Wie man die Nuten in ein Sackloch nachträglich reinkriegen kann ist mir ein Rätsel. In den Durchgangslöchern der Normzylinder wird das vermutlich mit einem Räumwerzeug eingestochen. Die Passivnuten sind nur 0,5mm tief abgetragen. Im Sackloch hinten sind aber auch nur 6mm Platz. Vielleicht könnte man sich da doch einen Satz Messer schleifen die in das 13mm Loch reinpassen ? Oder eine einzelne Schneide als Kipphebel den man bei jeder Hubbetätigung etwas zustellen kann ?
- Christian
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Re: Hangschloss umstiften
Dann hat (D)eine BM-Analge wohl eine höhere Funktionssicherheit als so manch Werkxanalge. Die trauen sich oftmals Zylinder so zu bestiften dass in allen Löchern Blättchen drin sind, manchmal sogar mehr als einer.
warum meine Meinung zu Werkxanlagen immer besser wird ;-)
ich würde einfach in das 13mm-Loch mit einem runden Fräser von einem Drehmel eine "Bohrmulde" machen. Es reicht ja einfach dass die bei den vorhandenen Passivstift gegenüberliegend ist.
Ob jetzt so eine 0,5mm Nut oder Vertiefung auch bei stärker verschlissenen Schlüsseln und Stiften noch konsequent alle nicht berechtigten Schlüssel aussperrt, ist die andere Frage.
Es gibt nur eine legitime Einstellung
Re: Hangschloss umstiften
glaube die meisten nehmen Lockbase von https://koertner-muth.de/koertner-muth/ ... opic=GRoot
Sobald jemand was denken muß ist weniger damit verdient
> ich würde einfach in das 13mm-Loch mit einem runden Fräser von einem Drehmel eine "Bohrmulde" machen
Wow ja, die Vollhartmetallfräser für d=3mm gibts tatsächlich mit Schneidenlänge 30mm also 1:10 und 25 brauche ich blos. Vielleicht probier ich das doch mal aus und bestelle einen. Die 0,5mm Nut funktioniert gut und so arg darf die Abnutzung auch nicht sein da bei der Bohrmulde der Stiftlängenunterschied zum nächsten Code schon deutlich kleiner ist
Heute frisches Rundmaterial aus der Galvanik. Endlich so flott bestiften wie in der Sendung mit der Maus:
Sobald jemand was denken muß ist weniger damit verdient
> ich würde einfach in das 13mm-Loch mit einem runden Fräser von einem Drehmel eine "Bohrmulde" machen
Wow ja, die Vollhartmetallfräser für d=3mm gibts tatsächlich mit Schneidenlänge 30mm also 1:10 und 25 brauche ich blos. Vielleicht probier ich das doch mal aus und bestelle einen. Die 0,5mm Nut funktioniert gut und so arg darf die Abnutzung auch nicht sein da bei der Bohrmulde der Stiftlängenunterschied zum nächsten Code schon deutlich kleiner ist
Heute frisches Rundmaterial aus der Galvanik. Endlich so flott bestiften wie in der Sendung mit der Maus:
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