Mikrofone - ein Grund mehr für Scheibenschlösser
Verfasst: 20. Aug 2020 15:03
Siehe dieser Bericht.
Die Lockpicker Community beantwortet Fragen zum Thema Lockpicking und gewaltfreiem Schlossöffnen.
https://www.koksa.org:443/
Die wollen, dass ich Javascript aktiviere? Nee, danke!
Wenn man Zylindertyp und dessen Produktionsjahr einkreisen kann, vielleicht, aber hast Du eine Idee, wie viele verschiedene Europrofilzylindermodelle in De verbaut sind! - Allein schon wenn man den BKS 88 nimmt, hat er sich im Laufe der Zeit, sowohl von der Bestiftungsart, als von seiner Befederung zig mal geändert und das ist einer der wenigen Hersteller, der immer bei den gleichen Einschnitttiefen und Abständen geblieben ist, bei anderen, z.B. dem weit verbreiteten ABUS ist das nicht so! - Keine Chance, ohne nähere Infos als Hersteller und Profilvariante ...
Das funktioniert allenfalls dann, wenn man das genaue Zylindermodell zweifelfrei zuordnen konnte und so überhaupt weiß, welcher Abstand welche Tiefe bedeutet. Es funktioniert nicht mehr, wenn jemand die Zähne abfeilt oder die Flanken der Kerben weiter oben so zurechtfeilt, daß der Einschnittwinkel dort nicht mehr der originale ist. Denn dann errechnet die schlauen Software einen tieferen Einschnitt, als den tatsächlich vorhandenen. Ich verbaue in Zylindern von EVVA oder GeGe sogar gern ein zwei Kernstifte die spitz sind, anstelle der originalen rundlichen, auch da würde sich die Software mit Sicherheit verstolpern. Ob sie überhaupt in der Lage ist, rundliche Kernstifte hinreichend genau zu hören, ist auch zweifelhaft. Daran ändert sich nichts dadurch, daß man komplizierter denkt. Logik ist nicht notwendigerweise kompliziert.
Ja sicher, aber da kann man nicht zuordnen, welche der Scheiben wo stehenbleibt, da der Schlüssel vorher schon komplett eingesteckt sein muß, ehe die Rotation beginnt.
Na ja, aber das ist im Prinzip völlig unwichtig.
Wie gesagt, nach meinem Verständnis dieser Angriffsart ist das vollkommen unerheblich.Bestiftungsart, als von seiner Befederung
...weil man eine Kamera noch auf den Schlüssel richten muss!? Steht doch dort im Text: als Mikrofon nutzt man ein Smartphone-Mikro, welches in der Nähe ist, oder das von einer Klingelanlage.Und wenn ich in der Lage bin, Töne vom Schließvorgang aufzunehmen, warum sollte ich dann nicht gleich Bilder davon (vom Schlüssel) machen ...
Doch natürlich, das Mikro kann z.B. das im Smartphone eines Informanten sein, für den es zu gefährlich wäre, ein Foto zu machen.... kein hilfreicher Ansatz für "Dienste",
Keine Ahnung - für jeden, der daraus Nutzen ziehen kann natürlich.für wen sollte die "Idee" noch gedacht sein?
Das meinte ich mit "zu einfach gedacht", denn genau das glaube ich nicht.Fazit: Kein praktischer Nutzen, lediglich ein weiteres Gedankenmodell für die Abteilung "energieineffiziente Spielerei"!
Richtig! Außer: ist es nicht beim DOM-Diamant so, daß die Scheiben schon beim Stecken gedreht werden? Ich hatte noch nie einen, meine aber so etwas mal gelesen zu haben.