Master-Zahlenschloß ist bockig...

Zerstörungsfreie Schlossöffnung, Fragen zu den verschiedenen Werkzeugen und freier Informationsaustausch

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ras
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Master-Zahlenschloß ist bockig...

Beitrag von ras »

Moin,

ein Kollege hat mit das da in die Hand gedrückt, nachdem schon einige andere Kollegen daran scheiterten:

Bild

Und es ist das erste solche Schloß, das ich ums Verrecken nicht aufbekomme. Ziehen/drücken am Bügel hat nicht funktioniert, zwar rasten manche Zahlen, aber man kommt dann irgendwann einfach nimmer weiter. Stochern mit einem Draht in den beiden kleinen Löchern, wo der Bügel in den Korpus führt, erbrachte nix. Ich hab' dann sogar mit einer zweckentfremdeten sackteuren (gibt 'n guten VW Golf um das Geld) Induktivsonde geschaut, ob man die Kerben in den Rädchen durchs Material durch "sieht", aber freihändig zumindest nicht, müßte mal das Ding noch einspannen. Irgendwie hat mich das billige Mistding gepackt, das muß doch zu bezwingen sein?!

Hat da jemand noch Ideen?

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marillion
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Re: Master-Zahlenschloß ist bockig...

Beitrag von marillion »

Moin,

bei mir funktioniert es ganz gut, das Spiel nach dem Einrasten zu vergleichen. Lässt sich das Rädchen nach dem Einrasten trotz ordentlich Zug am Bügel relativ frei im Gate hin- und herbewegen und ist das Spiel im Gegensatz zu anderen Rasten größer, dann ist es wahrscheinlich das Richtige.
Ansonsten wie beim Picken. Erstmal alle Rädchen einrasten lassen, Gate oder Fake spielt noch keine Rolle.
Dann das Rädchen, das bei Zug den größten Widerstand bietet angehen und dann (straight) durcharbeiten. Die letzten Male (Zufall?) hat es am besten funktioniert, wenn ich unabhängig vom Widerstand erstmal das unterste Rädchen ins richtige Gate bekommen habe und danach die drei anderen nach dem Prinzip größter Widerstand.

Macht sehr viel Spaß, ist leider aber auch immer wieder schmerzhaft für die Finger!

lg

marillion
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Piel
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Re: Master-Zahlenschloß ist bockig...

Beitrag von Piel »

Es gibt aber auch solche Viecher bei denen man um verrecken nichts spürt. Ich habe für meinen letzten Urlaub so ein billiges Zahlenschloss aus China gekauft, da habe ich auch schon stundenlag erfolglos dran probiert, während ich die beiden Zahlenschlösser von Abus und Burg Wächter ruckzuck offen habe. Ich habe z.B. auch so ein Combi-Lock von Burgwächter, dies ist im Vergleich zu dem China-Schloss ein Kinderspiel zu dekodieren.

Bei dem Schloss aus China spürt man bei keinem der Räder einen höheren Widerstand beim drehen wenn man dem Bügel zieht. Es ist fast so als wenn alle Räder gleichzeitig binden. Und man spürt auch kein größeren Spiel wenn die korrekte Zahl eingestellt ist. Anders bei dem von Abus, hier spürt man deutlich welches der Räder als erstes bindet, und man spürt wenn man die korrekte Zahl erwischt hat.

Ich hatte mal mit dem Gedanken gespielt einen Blick ins innere zu werfen um mir die Räder anzusehen, was aber nicht zerstörungsfrei möglich ist. Auch wenn es nicht teuer war (~4 €), warum ein Schloss zerstören welches so gut funktioniert.

Ansonsten hat marillion ja schon gut zusammengefasst wie man bei solchen Schlössern vorgeht. Ich verlinken trotzdem mal ein interessantes Video dazu.

Shimming funktioniert bei dieser Art von Schloss konstruktionsbedingt nicht, auch Abtasten bzw. optisches dekodieren funktioniert konstruktionsbedingt meist nicht, anders als bei diesen Hangschlössern wo die Räder in der Mitte oder unten am Boden angebracht sind. Bei diesen sind die Räder anders konstruiert, so dass man bei ausreichendem Spiel durchaus die richtigen Aussparungen abtasten oder sogar sehen kann.

ras
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Re: Master-Zahlenschloß ist bockig...

Beitrag von ras »

Das vorliegende Biest bindet teilweise mit dem ersten oder dem letzten Ring, aber bei Zug haben die Ringe auf jeder Ziffer ähnlich viel Spiel, und beim Drehen gibt es mehrere Stellen, an denen vermeintlich die passende Zahl fühlbar rastet.

Naja, das Ding liegt halt im Büro am Schreibtisch, und wenn ich telephoniere oder Texte lese, dann habe ich damit eine Beschäftigung für die Hände...und irgendwann machts schon noch "klick".

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