Hallo,
ich hätte mal eine Frage zu CES-Schlüsseln im Normalprofil:
Mir ist aufgefallen, dass die Schlüssel meist eine Nummer eingraviert haben nach folgendem Schema,
(Ziffer oder Buchstabe)(Buchstabe)(5 Ziffern)
Zum Beispiel:
2A12345
4A12345
1V12345
XN12345
Für was steht die Ziffer an erster Stelle und der Buchstabe an zweiter Stelle? Das Normalprofil müsste ja bei allen Schlüsseln das gleiche sein.
Die fünf darauffolgenden Ziffern dürfte meines Erachtens die Schließungsnummer sein.
Und weiß jemand, warum man CES-Schlüssel anhand dieser eingravierten Nummer offenbar nirgendwo nachbestellen kann?
Danke!
CES-Schlüssel im Normalprofil
Moderatoren: Retak, Crocheteur
CES-Schlüssel im Normalprofil
Zuletzt geändert von chrisu am 22. Sep 2024 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
Re: CES-Schlüssel im Normalprofil
Auch wenn ich mich, explizit, mit CES nicht auskenne, so folgen verkryptete Schließungsnummern, oft und gerade deswegen, keiner nachvollziehbaren Logik, sondern sind Firmengeheimnisse die nur dort entschlüsselt werden können / sollen.
Wenn die Nummern zu einer Schließanlage gehören sollten, wirst Du die Nachschlüssel sicher über CES beziehen können, so Du die, dazugehörige, Sicherungskarte Dein Eigen nennen kannst.
Auch kann es sein, dass es sich um die Individualnummer eines Schlüsseldienstes handelt, die mit den von CES vergebenen, nichts gemein hat.
Meist steht dann auch der die Nummer vergebende Schlüsseldienst darauf.
Andere Hersteller, wie z.B. BKS, oder Winkhaus, aber auch (teilweise) ABUS, veröffentlichen ihre, auf den Schlüsseln eingravierten, Schließcodes, die dann über die australische Fa. Instacode:
https://www.instacodelive.com/
Herstellern, von elektronischen Schlüsselmaschinen, zugänglich gemacht werden, die Ihr "Wissen" dann entsprechend vermarkten ...
Das von mir vermutete Ziel:
Schlüssel online, über Code bestellen und auf diesem Weg, herkömmliche, ortsnahe (kleine), Schlüsselkopierdienste zu entkräften ...
Re: CES-Schlüssel im Normalprofil
BKS macht`s, schon laaange, vor ...
... und ABUS u.A. mit den Bohrmuldensystemen EC 550 / EC 750 usw. und das sind für kleinere Händler, die nur manuelle Schlüsselmaschinen besitzen, große Einbußen, weil sie an den Bohrmuldenschlüsseln verdienen könnten ...
So sieht es in der Standardschlüssel-nach-Code-online-fertigen-Landschaft momentan aus:
https://www.ebay.de/sch/i.html?_ssn=sch ... 61.l170197
Weitergedacht, haben die Rohlinghersteller ein Interesse daran, die Entwicklung aufzuhalten, denn sonst kämen "gedruckte Schlüssel" noch schneller, als sie, höchstwahrscheinlich, schon bald, kommen werden ...
... ich könnte mir vorstellen, dass Leute, wie der Bosch längst darüber nachdenken ...
Re: CES-Schlüssel im Normalprofil
Es kann natürlich sein, dass CES zu den Herstellern zählt, die ihre Tabellenwerte nicht teilen. Allerdings frage ich mich dann warum der Code dann überhaupt auf dem Schlüsseln steht... bei Abus Normalprofil-Schlüssel steht z.B. auch kein Code drauf... Wenn ich einen Schlüssel mit Code sehe, denke ich jedenfalls als erstes daran, dass man den Schlüssel auch irgendwo, ggf. nach Vorlage der Sicherungskarte, nachbestellen kann...
Re: CES-Schlüssel im Normalprofil
Das würde ich mich auch fragen, allerdings kann ich mich nicht erinnern, je einen CES-Schlüssel, mit eingraviertem Code, außerhalb von Schließanlagen, oder Aufzugsschlüsseln gesehen zu haben ...
Wobei Dein Beispiel mit "XN", auf einen Aufzugsschlüssel hinweisen könnte ...
Wie alt ist denn der Schlüssel überhaupt, welche Reidenform besitzt er? - Fotos wären evtl. hilfreich ...
Wenn es ein Schlüssel mit liegender, ovaler Reide ist, scheint er helfen zu können:
https://www.ebay.de/itm/225499513479?_s ... SwaiBkIv15
Wenn es auf neueren Schlüsseln einen eingravierten Code geben sollte (noch nie in Händen gehabt), der 5-stellig ist, könnte es sich, wie bei anderen Herstellern auch, um den unverkrypteten, physischen Schließcode handeln.
Re: CES-Schlüssel im Normalprofil
Ich meine tatsächlich Geba / Stuv / CES-Schlüssel mit runder Reide, wie hier links abgebildet:
https://wiki.koksa.org/Datei:KeyPicByCh ... Normal.jpg
Der Code ist bei mir immer nach dem Schema
(Ziffer oder Buchstabe)(Buchstabe)(5 Ziffern)
aufgebaut.
Diese sind v.a. in Garagen, Schlüsselschaltern, Aufzügen usw. verbaut.
Wenn du solche Schlüssel besitzt, die keinen Code haben, könnten es evtl. auch Nachschlüssel sein? Bei mir haben sie jedenfalls alle einen solchen Code eingraviert.
https://wiki.koksa.org/Datei:KeyPicByCh ... Normal.jpg
Der Code ist bei mir immer nach dem Schema
(Ziffer oder Buchstabe)(Buchstabe)(5 Ziffern)
aufgebaut.
Diese sind v.a. in Garagen, Schlüsselschaltern, Aufzügen usw. verbaut.
Wenn du solche Schlüssel besitzt, die keinen Code haben, könnten es evtl. auch Nachschlüssel sein? Bei mir haben sie jedenfalls alle einen solchen Code eingraviert.
Re: CES-Schlüssel im Normalprofil
Ich denke, jetzt kommen wir der Sache näher. (Hättest besser gleich mitteilen sollen, dass es um uralt-CES-Normalprofil geht, oder Fotos.)
Da hat eine Schlosserei / ein Schlüsseldienst, eine eigene Anlage, mit preiswerten Rohlingen, für einen Großkunden, hergestellt und zwecks besseren Zuordnungsmöglichkeiten, zum Schließplan, die Schlüssel gekennzeichnet ...
... wahrscheinlich, stehen diese Nummern auch auf den Zylindern ...
Solltest Du rausbekommen, welche Firma das war und wenn diese noch existiert, hast Du `ne Chance an die Daten zu kommen - sonst wohl nicht!
Solche Schlüssel habe ich schon viele gesehen, das war in den 1950ern / "60ern "voll normal" ...
... allerdings kann man an den Schlüsseln, die mir untergekommen sind, an der unregelmäßigen Kennzeichnung, sofort erkennen, dass es keine werksseitige Kennzeichnung ist.
Das sind oft Anlagen mit mehreren Hundert / Tausend Zylindern ...
Aus diesem Grund, gibt es auch die 6-Stift-Variante (SILCA = CE1), um noch größere Anlagen, ohne Überschneidungen, herstellen zu können ...
... denn hätte man die Vielfalt anders lösen wollen, hätte man auf die viel teureren Anlagen-Rohlinge / -Zylinderkerne zurückgreifen müssen.
Damals waren die Löhne günstig und Lehrlinge noch günstiger - also wurde selbst produziert ...
Da hat eine Schlosserei / ein Schlüsseldienst, eine eigene Anlage, mit preiswerten Rohlingen, für einen Großkunden, hergestellt und zwecks besseren Zuordnungsmöglichkeiten, zum Schließplan, die Schlüssel gekennzeichnet ...
... wahrscheinlich, stehen diese Nummern auch auf den Zylindern ...
Solltest Du rausbekommen, welche Firma das war und wenn diese noch existiert, hast Du `ne Chance an die Daten zu kommen - sonst wohl nicht!
Solche Schlüssel habe ich schon viele gesehen, das war in den 1950ern / "60ern "voll normal" ...
... allerdings kann man an den Schlüsseln, die mir untergekommen sind, an der unregelmäßigen Kennzeichnung, sofort erkennen, dass es keine werksseitige Kennzeichnung ist.
Das sind oft Anlagen mit mehreren Hundert / Tausend Zylindern ...
Aus diesem Grund, gibt es auch die 6-Stift-Variante (SILCA = CE1), um noch größere Anlagen, ohne Überschneidungen, herstellen zu können ...
... denn hätte man die Vielfalt anders lösen wollen, hätte man auf die viel teureren Anlagen-Rohlinge / -Zylinderkerne zurückgreifen müssen.
Damals waren die Löhne günstig und Lehrlinge noch günstiger - also wurde selbst produziert ...
Re: CES-Schlüssel im Normalprofil
Keine Ahnung ob diese Schlüssel wirklich schon so alt sind. Für mich sieht es so aus als ob diese werksseitig gefertigt wurden:
Auf Nachfrage bei einem Schlüsseldienst konnte man den Schlüssel auch bei CES anfragen für eine Bestellung.
Allerdings ist der Preis dafür wirklich ein schlechter Witz
Aber CES hat selbst wohl eine Datenbank mit allen gespeicherten Codes, nur wird diese nicht mit den Schlüsseldiensten geteilt sondern Nachschlüssel müssen ganz normal wie Schlüssel zu Schließanlagen beim Hersteller bestellt werden.
Auf Nachfrage bei einem Schlüsseldienst konnte man den Schlüssel auch bei CES anfragen für eine Bestellung.
Allerdings ist der Preis dafür wirklich ein schlechter Witz
Aber CES hat selbst wohl eine Datenbank mit allen gespeicherten Codes, nur wird diese nicht mit den Schlüsseldiensten geteilt sondern Nachschlüssel müssen ganz normal wie Schlüssel zu Schließanlagen beim Hersteller bestellt werden.
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