Vorhängeschlösser zerlegen/Wofür diese "Punkte"?

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Retak
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Re: Vorhängeschlösser zerlegen/Wofür diese "Punkte"?

Beitrag von Retak »

Diese Schlösser gab es von ca.Ende der Dreissiger bis Mitte der Sechziger Jahre.Je nach Baujahr ist das Gehäusematerial verschieden.Ich hatte mal eins aus den Dreissigern,da war das Gehäuse aus Stahl.Zu picken war es recht einfach.Pilzkopfstifte waren(sowei sie sich beim Picken bemerkbar machten)auf Position 2 und 4.

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bembel
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Re: Vorhängeschlösser zerlegen/Wofür diese "Punkte"?

Beitrag von bembel »

Ja genau, so sieht meines auch aus. Nur halt irgendwie weisslich lackiert. :)
Das besagte "Metallhäubchen" am Bügel kann man auf dem Bild gut erkennen. Die Schrift kann ich auf dem Bild leider nicht lesen.

Jedenfalls habe ich tierische Probleme mit dem Ding. Entweder liegt das an dem extrem parazentrischen Profil oder schlicht daran, dass es die letzten Jahrzehnte unter freiem Himmel verbracht hat. Mein erster Gedanke war jedenfalls: Da sind sicher zig Spezialstifte drin...
Auf jeden Fall eine ziemlich harte Nuss und ich bin für jede weiterführende Info dankbar.

Edit: Retak war schneller als ich. Trotzdem sehr interessante Info. Wurden die echt schon Ende der Dreissiger so gebaut? Unglaublich.

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Retak
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Re: Vorhängeschlösser zerlegen/Wofür diese "Punkte"?

Beitrag von Retak »

Gerade die uralten Zeiss-Ikon-Schlösser haben es oft in sich.Sie sind meist recht stark abgenutzt oder "festgegammelt",ausser dem haben die Kernbohrungen und/oder die Gehäusestifte keine scharfen Ecken,so dass sie an der Scherlinie nicht hängen bleiben.
Diese Bauform wurde ,soviel ich weiss,von Hahn oder Zeiss-ikon "erfunden".

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Mr. Smith
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Re: Vorhängeschlösser zerlegen/Wofür diese "Punkte"?

Beitrag von Mr. Smith »

Bei meinen (5-stiftigen Messing-) Exemplaren befinden sich Hantelstifte auf den Positionen 1, 3 und 5.

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