Frage zu Tabularpick

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Retak
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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von Retak »

Die Durchmesser sind verschieden,je nach Anzahl der Stifte und Marke.Innen zu spannen ist in der Regel besser.Am Besten,Du verwendest ein dünnwandiges Rohr mit einer nach innen gebogenen oder aufgelöteten Nase,die in die Aussparung des Zapfens passt,dieses steckst Du auf den Zapfen und spannst damit,das zweite,etwas dickere und kürzere Rohr mit den Zacken steckst Du üder das erste(Uhrzeigerprinzip) und benutzt es zum Harken,wie von dir beschrieben.Viel Erfolg!

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bembel
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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von bembel »

Theoretisch müsste es aber reichen, nur den Aussenring zu spannen?
Ansonsten mal schauen, ob ich ein Rohr finde, das man in das andere stecken kann. Vielleicht ist das sogar besser.

P.S. Das Kensington ist ja sowas von total beschissen: Kann man nirgends gescheit festhalten und der Kopf dreht sich zu allem Überfluss auch noch mit. Ich brauch dringend ein anderes Versuchsmodell... :no:

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bembel
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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von bembel »

Ein normaler Scheibenwischerspanner mit dem langen Ende durchs Rohr gesteckt funktioniert erstmal auch ganz gut zum Spannen.

Bild

Die Pins bleiben mit der Vorspannung ebenfalls brav unten hängen. Theoretisch funktioniert es also, nur offen ist es bisher leider noch nicht. :)
Am Schlüsselprofil messe ich Tiefenunterschiede von über 2mm, das ist ganz schön viel. Die Tiefe der Einschnitte deckt das zwar ab, aber vielleicht liegt es daran...


Edit: Funktioniert! :) Mehrmals bzw. wiederholbar (mit Schraubstock gehts doch besser)

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Mr. Smith
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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von Mr. Smith »

Kensington macht man mit 'ner Klorolle auf. Ok, 'ne andere Pappe geht auch, aber ich find's einfach cooler.

Schneide von der Pappe ein Rechteck ab, dessen kürzere Kantenlänge dem Umfang des Sclüssels entspricht, wickel es um einen Bleistift, kleb's mit Tesafilm zu einem Röhrchen. Das steckst Du jetzt in Dein Kensington und drehst einfach ein wenig hin und her, irgendwann geht es auf.

Das Prinzip ist die "Selbstimpression". Beim Hin und Herdrehen verkanten die Stifte, die noch nicht ihre richtige (offen-) Position haben, durch das Verkanten drücken sie sich jedesmal etwas tiefer in die Pappe, und das machen sie so lange, bis sie ihre richtige (offen-) Position erreicht haben, denn dann verkanten sie ja nicht meht sondern drehen einfach mit.

Es gab mal ein Video darüber, falls ich es im Netz nochmal finde, poste ich den Link.

Edit: schon gefunden: http://www.toool.nl/kensington623.wmv
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Retak
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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von Retak »

Hab mir das mal runtergeladen,ist leider nichts zu sehen,weder mit Winows mediaplayer(obwohls WMV ist) noch mit Irfanview.Nur der Ton ist zu hören.Womit hast Du´s abgespielt?
Ich hab das mit der Pappe mal bei so einem Billig-Bügelschloss versucht(7Stifte),da gings nicht,allerdings waren da die Höhenunterschiede sehr gross.

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Mr. Smith
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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von Mr. Smith »

damit gehts bei mir, Bild und Ton. Der Herr, der das in diesem Video vorführt, ist übrigens Barry "The Key" Wels aus Holland, Gründer des dortigen Lockpicker-Vereins "Toool" (The Open Organisation Of Lockpickers).

Mit grösseren Tubulars (wie z.B. billigen Fahrradschlössern) geht bei mir auch nix mit Pappe, dafür aber mit dem Kugelschreiber-Trick.
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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von Retak »

Ich hab soger die neuere Version8,dennoch(oder gerade deswegen?) gehts nicht.Naja,typisch Microsoft.:(

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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von SelfLockmaster »

bei mir funzt es auch nicht.

Aja ich hab da noch so ein altes Fahrradbügelschloss, hab ich mal für eine Kundin geöffnet weil alle Schlüssel wech waren. (mit ner PuK Säge 1 Minute)

Sind 7 Stifte aber genau der Stift gegenüber der Kerbe sitzt ganz tief, so als ob die Feder fehlt oder der äußere Stift ist schon weg. Ist das normal ?

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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von Retak »

Ich glaub nicht.Da wird wahrscheinlich einer gewaltsam drauf rumgedrückt und die Feder zerstört haben(evtl.fehlgeschlagener Öffnungsversuch des Kunden).

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gree
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Re: Frage zu Tabularpick

Beitrag von gree »

Ich hab mit dem Windoof-Player auch nur ein falsches Bild (sieht aus wie Wärmebildkamera, nur mit eigenartigen temperaturen).
Mit dem Quintessential-Player (http://www.quinnware.com) klappts aber einwandfrei.
Silk for Caldé!

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