Zahlenschlösser

Zerstörungsfreie Schlossöffnung, Fragen zu den verschiedenen Werkzeugen und freier Informationsaustausch

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der picker

Re: zahlenschlösser

Beitrag von der picker »

ich beschäftige mich nun seit ein paar tagen mit lockpicking,...
...damit schaffe ich es auch schon sämtliche schlösser zu öffnen, auch meine haustür


das nenne ich mal ein erfolgserlebnis, ist man glatt neidisch wenn man an die eigenen ersten tage mit locküicking zurückdenkt.

Garret

Re: zahlenschlösser

Beitrag von Garret »

kleine einführung wäre perfekt

Garret

Re: zahlenschlösser

Beitrag von Garret »

Man könnte ein solches Schloss ohne Weiteres "knacken", weil man einen Widerstand merkt, dort, wo die Ziffer an der richtigen Stelle sind.

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bembel
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Re: zahlenschlösser

Beitrag von bembel »

Genau so ist es. Bei billigen Schlössern setzt man den Verschlussmechanismus etwas unter Spannung, indem man am Bügel, Knöpfchen etc. zieht und dabei die Rädchen einzeln dreht. Die richtige Zahl spürt man dann beim Drehen. Afaik lässt der Widerstand an der Stelle eher etwas nach oder man merkt's am Übergang zwischen den Zahlen, aber irgendwas tut sich auf jeden Fall an dieser Stelle.
Eventuell muss man auch probieren, welches der Rädchen durch die Vorspannung den ärgsten Druck abkriegt und mit dem dann beginnen.

P.S. Habe erst vorgestern wieder so ein billiges Fahrradschloss (Dreier-Kombi) vom Wertkauf aufgemacht, von dem niemand mehr die Nummer wusste. Dauerte nicht mal 3 Minuten, und das auch nur, weil es so saublöd an einer Wäscheleine hing. ;)

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gree
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Re: zahlenschlösser

Beitrag von gree »

der picker hat geschrieben:ich beschäftige mich nun seit ein paar tagen mit lockpicking,...
...damit schaffe ich es auch schon sämtliche schlösser zu öffnen, auch meine haustür


das nenne ich mal ein erfolgserlebnis, ist man glatt neidisch wenn man an die eigenen ersten tage mit locküicking zurückdenkt.
Ja, geht mir genauso.
Ich konnte zwar auch gleich am ersten tag mit einem gebogenen stahldrat sämtliche schlösser auf meinem Schreibtisch öffnen, in die dieses fette ding reinpasste, aber das waren allesammt olle Scheibenschlösser. :-P
Langsam bekomm ich angst vor der nächsten deutschen Meisterschaft. ;-)

Pfaffenheim/Abus kenn ich mit schrägprofil und fürchterlich eng. Sowas wars doch hoffentlich nicht (noch nie geöffnet)...?

Was das Zahlenschloss betrifft, könnte ein Bild helfen.
Ich hab sowas auch schon mal in der Hand gehabt, das ist allerdinx locker 5 Jahre her, und ich hatte 0 Ahnung von Lockpicking und Schlössern.

edit:
Ich hab mal ein Zahlenschloss gesehen, das eigentlich ein Stiftschloss war. Die einzelnen kuhlen neben den Zahlen waren unterschiedlich tief, sodass die Stifte, die von unten in diese Kuhlen drückten nur bei einer Zahl (oben)/Kule(Unten) in der richtigen Höhe waren. Ganz witzig. Vor allem weil man, wenn man die tiefsten Kuhlen lokalisiert und nach unten gebracht hat, man das schloss normal picken konnte. (Etwas Bohrmuldenschloss artig, aber viel gefühlsärmer (wahrscheinlich nur vollstifte)).
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vipa

Re: zahlenschlösser

Beitrag von vipa »

hi,

also die schlösser sind schon relativ eng. lassen sich aber alle mit harken und nachsetzen öffnen (ich glaub der 3. oder 4. muss nachgesetzt werden). die schlösser lassen sich aber auch mit ein bisschen übung nur mit harken öffnen: ich drücke erst alle stifte komplett runter und lasse das drehmoment am spanner ganz langsam sinken, so hüpfen FAST alle stifte nacheinander in die richtige position, die die zu hoch gehüpft sind, setze ich nach indem ich noch mal harke.. die schlösser fallen hier alle regelrecht auf ;) ich hab jetzt auch schon ein paar hangschlösser geöffnet. probleme hab ich mit dem DOM schloss von dem haus meiner eltern, sehr genaue fertigung und sehr enges schlüsselprofil!

ich probier jetzt noch mal ein bisschen am zahlenschloss :cool:

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gree
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Re: zahlenschlösser

Beitrag von gree »

Dann meinst du andere Pfaffenheim.
Bei meinen währe es absolut unmöglich alle Stifte gleichzeitig runterzudrücken. Das Profil ist so eng, dass man nicht einmal einen bis ganz nach unten bekommt (außer vielleicht den ersten mit nem Gonzo).

Das mit demhochspringen lassen hört sich ganz nach den alten Lips-Bug an, wo die Kernstifte viel schmaler waren als die Gehäusestifte.

Ist das so ein Pfaffenheim, wie das, welches das logo für das Lockpicking-Forum darstellt?
http://www.koksa.org/images/Lockpicking.gif
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Re: zahlenschlösser

Beitrag von Retak »

Die Älteren Pfaffenhain-Zylinder sind leicht zu öffnen,da sie ien weitgehend gerades Profil haben,lediglich im Stiftbereich ist ein kleiner Vorsprung,um den man leicht herum kommt.Es gibt sie mit 5 oder 6 Stiften,Hantelstifte sind immer auf Position 2 und 5.Seit die zu ABUS gehören,ist es allerdings schwieriger geworden(enge,mehrfach überlappende Profile in Kombination mit aktiven,seitlichen Kugel-Stiftpaaren im System KV14,letzteres zu picken dürfte nahezu ausgeschlossen sein).

vipa

Re: zahlenschlösser

Beitrag von vipa »

hm genau wie das logo.. naja so eng sind die nicht das stimmt, allerdings habe ich mir auch paar spezial snakes gebaut, die sind nur 0,2mm dick! das ganz gleicht eher einem jiggle key! damit bin ich bisher in jedes schlüsselprofil reingekommen, zur not verbiegt es sich halt leicht ;)

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Re: zahlenschlösser

Beitrag von Retak »

Also,da bist Du wirklich ein begnadeter Künstler.Ein 0.2mm-Pick würde bei mir wahrscheinlich nicht mal den ersten Einsatz überleben.

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