wie lange ..für ein schloss???

Zerstörungsfreie Schlossöffnung, Fragen zu den verschiedenen Werkzeugen und freier Informationsaustausch

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gree
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Re: wie lange ..für ein schloss???

Beitrag von gree »

Die Pinxette sieht genauso aus wie meine, oder so ähnlich, jedenfalls nicht besonders anders, aber mindestens ähnlich...
Aber so ganz ohne Majestic-Hook würde ich vermutlich nicht auskommen. ;-)
Silk for Caldé!

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AmaG
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Re: wie lange ..für ein schloss???

Beitrag von AmaG »

gree hat geschrieben: Aber so ganz ohne Majestic-Hook würde ich vermutlich nicht auskommen. ;-)
Hmmm ich glaube der oben glänzende Hook (4. Pick von links) ist von Majestic, ok den habe ich etwas mit nem Dremel bearbeitet. Kann leider nicht mehr sehen ob der von Majestic ist. Apropos:
Tipp an alle Anfänger: Schrumpfschlauch kaufen, gibts bei Conrad Elektronik, Reichelt usw für ca 1€ pro Meter. Dann über alle Griffe Schrufpschlauch drüber und einschrumpfen. So kann man (naja zumindest bei mir ist es so) länger mit den Werkzeugen arbeiten ohne dass einem die Finger weh tun. Ich glaube der Schlauch mit 6,5mm Durchmesser passt ideal zu den meisten Picks.

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SelfLockmaster
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Re: wie lange ..für ein schloss???

Beitrag von SelfLockmaster »

Hi,
dieses silbern glänzende Teil auf dem Bild von deinem Pickset sieht aus wie eine Montageklammer. Wofür verwendest du das Ding ?
Brauchst du es um zu verhindern das Stifte in den Schließkanal rutschen ?

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Re: wie lange ..für ein schloss???

Beitrag von Retak »

Es gibt(ganz selten) Schlösser mit so extremer Schliessung,dass man den kurzen Stift mit keinem Haken oder sonstigen Pick setzen kann ohne den(die)davor liegenden langen zu weit reinzudrücken.Meist hilft es aber,andersherum zu spannen,wenn man Glück hat setzt sich dann der kurze zuerst.Zur Lösung dieses Problems gab es bei LP101 mal den Vorschlag,eine starke,zum Haken gebogene Injektionsnadel,in deren Inneren ein dünner Draht geführt wird,sozusagen als "verstellbaren Haken"zu verwenden.Das Ganze soll allerdings so schwergängig sein,dass man damit keinerlei Gefühl hat(habs selber nicht ausprobiert).

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Re: wie lange ..für ein schloss???

Beitrag von Retak »

Die "Montageklammer" ist ein Stifthalter.Dieser verhindert, dass die Gehäusestifte herausspringen,wenn man den Kern entfernt.Dazu pickt man zunächst den Zylinder und führt den Stifthalter in 180°Position des Kern ein.Die Stifte werden nun im Gehäuse festgehalten,so dass man den Kern rausziehen kann,ohne dass irgend was rausfliegt(und später mühsam wieder eingefädelt werden muss,wenn man keinen speziellen Ladekern hat).

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AmaG
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Re: wie lange ..für ein schloss???

Beitrag von AmaG »

So ist es... Ohne die Klammer kann man kein Schloss wieder aufstiften. Man setzt alle Federn ein, drückt mit der Pinzette den ersten Gehäusestift rein und schiebt die Nase der Klammer drüber. Dann der zweite Stift bis man alle drin hat. Dann den Kern auf Kopf rein schieben und Klammer raus ziehen - Fertig. Wie die klammer sitzt sieht man z.B. hier: http://home.edo.uni-dortmund.de/~amag/F ... erlegt.jpg Man kann auch einen Ladekern benutzen, hat den Durchmesser des Kerns und verhindert auch, dass die Federn die Kernstifte wieder rausschieben. Siehe hier: http://www.locksmithvideoschool.com/video/pickdemo.mpeg

@selflockmaster: Ich meinte den Hook der vorne glänzt. Der 4. von Links, der ist dick und stabil, ideal für Fahrradschlösser (Spiralschlösser).

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Re: wie lange ..für ein schloss???

Beitrag von SelfLockmaster »

Ich meinte wirklich diese Montageklammer, so heißt das Ding bei mir.
Is schon klar wofür man das Teil eigentlich verwendet, ich stifte selber.
Ich dachte es gibt da beim Picken noch ne andere Anwendung für so eine Klammer die ich noch nicht kenne.

Ist interessant welch unterschiedliche Begriffe es für solche Sachen gibt.
Dieser Ladekern heißt hier z.B. Fülldorn. Ich stifte aber ohne so ein Ding.

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