Stabilität der DIN-Zylinder

Zerstörungsfreie Schlossöffnung, Fragen zu den verschiedenen Werkzeugen und freier Informationsaustausch

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worgan
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Stabilität der DIN-Zylinder

Beitrag von worgan »

Im verstaubten Archiv ist mir eine Aussage von Retak aufgefallen:
Es gibt nur sehr wenige Schlösser,die(bis jetzt)unpickbar sind und die haben meist andere Nachteile zB hinsichtlich der Stabilität,die ist insbesondere bei den DIN-Zylindern ein generelles Problem.
Ist da das Schweizerische 22-mm-System sicherer? oder welches denn sonst?

als bisher (eher, ziemlich, am Meisten.....) unpickbar halte ich:

3KS (ohne Zerstörung, bekanntlicherweise), Abloy Protec, Kaba Penta, Kaba Primus C etc..., und bedingt die Keso-Serie. Bitte auch um Erfahrungen hinsichtlich Zerstörung dieser oder neuer Pickerfahrungen.
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Re: Stabilität der DIN-Zylinder

Beitrag von Retak »

Unbedingt nötig ist ein stabiler Schutzbeschlag mit Zylinderabdeckung aus gehärtetem Stahl von ausreichender Stärke.Dieser kann die Zerstörung des Zylinders zwar nicht verhindern,aber sie ist mit hohem Zeitaufwand und/oder grossem Lärm verbunden.Einem Einbrecher dürfte das zu riskant sein,er widr sich nach einem "leichteren"Objekt umsehen.

budaib

Re: Stabilität der DIN-Zylinder

Beitrag von budaib »

EVVA MCS (Magnetic-Code-System)

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Re: Stabilität der DIN-Zylinder

Beitrag von Retak »

budaib hat geschrieben:EVVA MCS (Magnetic-Code-System)
Ich glaub,der hat ähnliche Probleme wie der 3ks,ist ausserdem sauteuer.Unpickbar ist ist er aber.
Mein persönlicher Favorit ist ASSA-TWIN6000,der ist ohne Kenntnis des Sperrleistencodes unpickbar und recht solide.Man sollte ihn aber bei einem möglichst weit entfernten (andere Stadt,Ausland)Händler erwerben,da jeder Händler einen festen Sperrleistencode verwendet.

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Re: Stabilität der DIN-Zylinder

Beitrag von worgan »

Jaja, als ich neulich in einem Amtszimmer saß, konnte ich zufälligerweise einen Blick auf den privaten Schlüsselbund der Bearbeiterin werfen. Assa Twin 6000 und 3KS. Muß sie woanders her haben, beide sind in unserer Region so gut erhältlich wie gelbe Dackel. Ich wollte ja was sagen... "Der 3KS verträgt sich nicht mit einem gezielten Handgriff mit dem geeigneten Werkzeug" oder so ähnlich... Ich habe es allerdings gelassen, man weiß ja nie, wie die ticken und was die dann denken (und tun).

Aber ich hol mir auf jeden Fall ein anderes Schloß und einen guten Beschlag.

Im Moment hab ich einen Beschlag, der einen 27mm-Zylinder außenseitig benötigt. Also heißt das, erst einen neuen Beschlag aussuchen und dann danach die Zylinderlänge, oder? Nach meiner Logik: Schloß abmessen/vergleichen, Beschlag suchen, Zylinder bestellen, und wenn alles da ist, zusammen einbauen. Alles richtig so?
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eigentlich.....

Beitrag von worgan »

Ja. eigentlich wollte ich nur wissen: welche Zylinder sind prinzipiell sicherer (stabiler):

DIN oder 22mm-CH?

Oder die US-Versionen? (Kann ich mir ja nicht vorstellen). Japaner? Skandinavische? Kennt sich da jemand aus?
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Re: Stabilität der DIN-Zylinder

Beitrag von Retak »

Der 22mm-Zylinder kann nicht einfach herausgezogen werden,da der beschlag nur eine Öffnung für den runden Teil hat.Bei massiven Rundzylindern hängt die Sicher heit gegen herausziehen hauptsächlich von der Stabilität der Verschraubung ab.Die älteren Rundzylinder aus Rotguss haben keine ausreichende Festigkeit.Ovalzylinder(in DE nicht erhältlich)benötigen ebenfalls einen passenden Schutzbeschlag.

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Re: Stabilität der DIN-Zylinder

Beitrag von worgan »

also bietet der 22mm mit Standardbeschlag grundsätzlich mehr Sicherheit. Ein Beschlag der ES3-Norm (war das "ES"?) gibt allerdings einem DIN-17mm wiederum besseren Schutz.

Also bleibt es sich gleich, ob ich ein 22mm-Schloß hole oder ein 17mm, denn ich will ohnehin einen guten Beschlag.
Sollte das falsch sein, bitte ich um Berichtigung. Danke an die Infos!
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