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S.
Moderatoren: Retak, Crocheteur
Kopierte Generalschlüssel sind auch weniger ein Problem, dafür aber entwendete. Ich denke dass es weit mehr Einbrüche mit gestohlenen Generalschlüsseln gibt als offiziell bekannt ist. Als Geschädigter hat man ja das Problem im Zweifel nachzuweisen dass tatsächlich eingebrochen worden ist. Ich erinnere mich da an diese Einbruchserie in Halle und Magdeburg, dort hat es sehr lange gedauert bis man das Problem ernst genommen hat. In beiden Fällen sind es wohl entwendete Schlüssel gewesen, die Gesellschaften haben selbst aber mehrfach behauptet eine Inventur ihrer Generalschlüssel durchgeführt zu haben. 2015 gab es da ein nettes Zitat: "Dass Unbefugte im Besitz eines Generalschlüssels sind, können wir ausschließen", Ende 2016 war dann klar dass es doch entwendete Schlüssel waren. Ein Austausch der Schließanlage wurde aber immer wieder abgelehnt, da die Kosten zu hoch seien. Damit hatten die Diebe genug Zeit ihr Unfug zu treiben, und ich glaube dass genau dies das entwenden der Generalschlüssel so interessant macht, es bleibt oft länger unentdeckt als ein normaler Einbruch. Auch weil so mancher Verantwortlicher den Verlust nicht zugeben möchte, oder keinen Überblick über seine Schlüssel hat.schabe78 hat geschrieben:Aber mal im Ernst:
Wie viele können das wirklich und haben dann auch noch die kriminelle Energie, es für Straftaten zu nutzen. Ich denke, es sind verschwindend wenige.
Rein kommt man so ziemlich überall. Der Zylinder, respektive Schließanlage bzw. schwarze Schlüssel, sind aber der seltenste Angriffspunkt.
Um eine Straftat (Einbruch) zu begehen lohnt es sich einfach nicht, die Zeit aufzuwenden, sich derart tief und lang vorbereitend in die Materie einzuarbeiten. Wie beim Picking halt auch.
Eigentlich schon. Hiesige Wohnbaugesellschaften statten auch gerne die Wohnungstüren mit Schließanlagen aus, so wie das bei mir der Fall gewesen ist. Keine Ahnung wie viele GS existieren, aber der Hausmeister, welcher nebenan wohnt, hat einen. Da er damit auch Handwerker in die Wohnungen lässt kommt er damit wohl überall rein. Erst vorgestern habe ich eine Annonce für eine sehr hochwertige Neubauwohnung hier in der Stadt gesehen, dort wurde sogar explizit mit der hohen Sicherheit und hohem Komfort durch die Schließanlage geworben. Diese Schließanlage ist meines Wissens sogar Objektübergreifend. Selbst bei kleineren, privaten Vermietern sind Schließanlagen mit GS hip, wie man auch schon in diesem Forum beobachten konnte.Retak hat geschrieben:Generalschlüssel in Wohngebäuden sollen ja eigentlich nur für die Eingänge, sowie Gemeinschafts- und Technikräume passen.