Chubbschlüssel können beim runterfallen kaputtgehen, dabei bricht ein Bartteil neben einem tiefen Einschnitt ab oder wird so verbogen, dass er beim richten abbricht, vor allem die filigran gearbeiteten Tresorschlüssel sind dafür anfällig, aber auch Türschlüssel dieser Art sollte man mit einer gewissen Sorgfalt handhaben. Bei Buntbartschlüsseln besteht dieses Risiko kaum, da die Bärte recht massiv sind.
Zylinderschlüssel können, wenn sie mit der Spitze auf Steinboden aufprallen, auch schon beim Fall aus ca. 1.5 m Höhe so gestaucht werden, dass sie nicht mehr (oder nur noch sehr schwergängig) in den Schlüsselkanal passen, den Stauchgrat (aber nur diesen!) kann man aber ohne Nachteil mit einer kleinen Feile wieder entfernen.
Die Ansatzschlüssel aus GB oder Scandinavien werden hierzulande nicht passen, die Halme sind meist dünner als bei den alten deutschen Fabrikaten.
Alten Chubbschlüssel duplizieren/nachbeziehen
- Christian
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Re: Alten Chubbschlüssel duplizieren/nachbeziehen
Das mit den Zylinderschlüsseln mit zugedrückten "Rillen" habe ich auch schon gesehen, besonders die filigranen Anlagenprofile sind dafür anfällig.
Es gibt nur eine legitime Einstellung
Re: Alten Chubbschlüssel duplizieren/nachbeziehen
Wegen dem gibts das für solche empfindlichen und hochwertigen Teile ein Verhüterli aus Alubelch zum überziehen. Für den Alltagsgebrauch vielleicht nicht wirklich praktisch weil man die Hülle gern verliert aber bei Schlüsseln die sowieso weggesperrt gehören ist das ok wenngleich die auch wieder weniger gerne runterfallen.
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