Der wichtigste Grund wäre, dass die Dinger auch gegen Vandalismus schützen, wie ich schon an anderer Stelle schrub.godshot hat geschrieben:Und warum?naturelle hat geschrieben:Ich finde von IKON keine Schutzrosette unter 100 EUR. Ist es ggf. sinnvoller einen Profilzylinder mit Zieh- und Aufbohrschutz zu nehmen?
Nein.
Kaufberatung für alte Haustür
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Re: Kaufberatung für alte Haustür
Masken in Öffentlichkeit? Ja. Masken auf der Arbeit? Eventuell. Masken in der Schule? Nein!
https://www.openpetition.de/petition/on ... ition-main
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Re: Kaufberatung für alte Haustür
Es muss nun wirklich keine Schutzrosette von IKON sein, es gibt auch gute Schutzrosetten von anderen Herstellern. Im Grunde reicht eine Rosette aus Aluminium aus, aber auch die Edelstahl-Rosetten mit KZS gibt es schon ab 10€. Von Hoppe gibt es z.B. verschiedene Ausführungen, aber auch No-Name Rosetten sind aus meiner Erfahrung nach stabil genug. Eine Schutzrosette mit KZS bietet aber grundsätzlich mehr Schutz als es die meisten Zylinder können, das Geld für eine höhere Schutzstufe ist meist besser in einen Schutzbeschlag investiert.
Wenn man einen absoluten Schutz gegen Vandalismus möchte, dann bleibt einem sowieso nur der Griff zu einem System ähnlich wie Drumm Geminy, was aber dann richtig ins Geld geht.
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Re: Kaufberatung für alte Haustür
Hah, ich finde da ja das Werbevideo interessant.
Da schießt einer mit ner 9 mm auf den Beschlag und es gibt nur einen schwarzen Punkt oberflächlich.
Ob das wohl echt ist?
Da schießt einer mit ner 9 mm auf den Beschlag und es gibt nur einen schwarzen Punkt oberflächlich.
Ob das wohl echt ist?
Masken in Öffentlichkeit? Ja. Masken auf der Arbeit? Eventuell. Masken in der Schule? Nein!
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Re: Kaufberatung für alte Haustür
Klar ist das echt! - Kurzwaffenmunition mittlerer Kaliber hat solchem Edelstahl wenig entgegen zu setzen!Marinopick hat geschrieben:Hah, ich finde da ja das Werbevideo interessant.
Da schießt einer mit ner 9 mm auf den Beschlag und es gibt nur einen schwarzen Punkt oberflächlich.
Ob das wohl echt ist?
Allerdings hätte ich als "Macher" des Videos, den Versuch mit einem sich hinter dem Schutzbeschlag befindlichen Zylinder gezeigt und vor allen Dingen (auch ohne Zylinder), am Ende demonstriert, dass sich der Visierbeschlag, auch nach dem Beschuss, problemlos öffnen läßt ...
Dass dem nicht so ist, kann zu denken geben ...
Zuletzt geändert von toolix_d am 9. Feb 2020 20:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Kaufberatung für alte Haustür
Ja, vor allem wenn es sich um Teilmantelgeschoss (dazu gehören auch die Hohlspitzgeschosse) handelt. Der Kern ist aus Blei, umgeben von einem Mantel aus Kupfer bzw. aus einer Kupferlegierung. Eine Deformation beim eintreten in den weichen Körper ist gewünscht, daher werden solche Geschossen beim Aufprall auf Edelstahl regelrecht pulverisiert. Vollmantelgeschosse oder Hartkerngeschosse haben dagegen eine deutlich höhere Durchschlagskraft.toolix_d hat geschrieben:Klar ist das echt! - Kurzwaffenmunition mittlerer Kaliber hat solchem Edelstahl wenig entgegen zu setzen!Marinopick hat geschrieben:Hah, ich finde da ja das Werbevideo interessant.
Da schießt einer mit ner 9 mm auf den Beschlag und es gibt nur einen schwarzen Punkt oberflächlich.
Ob das wohl echt ist?
Blei hat halt dern Vorteil dass es ein hohes Gewicht hat, und wie jeder weiß ist Energie = Masse mal Beschleunigung. Teilmantelgeschosse sollen ihre hohe Energie möglichst vollständig im Körper abgeben, um dies zu gewährleisten muss sich dass Geschoss bei Eintritt verformen. Der Mantel dient eigentlich nur dazu den Lauf zu schonen und das Projektil bei der Beschleunigung in Form zu halten.
Re: Kaufberatung für alte Haustür
Das klingt für mich widersinnig, aber egal. Bei der Thematik bin ich raus, das ist nicht mein Problem.godshot hat geschrieben:Ich wohne in einem Einfamilienhaus. Trotzdem ist die Haustür Gemeinschaftseigentum.
Geht so. Eine dreifache Aufhebelsicherung ist nicht gleichbedeutend mit einer Verdreifachung des Schutz.Danke für Deine Tipps, aber unter Anbetracht der Tatsache, dass die Haustür unsere einzige Sicherung ist (kein Mehrfamilienhaus), halte ich es trotzdem für sinnvoll.naturelle hat geschrieben:Davon ab: ich halte drei Stück für eine Hauseingangstür für vollkommen überdimensioniert. Wenn, dann würde ich eine solche Sicherung mittig einbauen. Aber das muss jeder selbst wissen.
Weil der Schutz nicht so gut ist. Eine Rosette bzw. ein Schutzbeschlag mit KZS und Aufbohrschutz (in Form eines drehbaren Schlitz) ist immer besser als das, was man in einem Profilzylinder verbauen kann.Und warum?naturelle hat geschrieben:Ich finde von IKON keine Schutzrosette unter 100 EUR. Ist es ggf. sinnvoller einen Profilzylinder mit Zieh- und Aufbohrschutz zu nehmen?
Nein.
BTW: Wieso gibt es eigentlich kein Foto von der Gesamt-Einbausituation?
Sozialismus ist, wenn die Faulen den Armen das Essen wegessen und dabei die, die es bezahlen, als asozial beschimpfen.
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Re: Kaufberatung für alte Haustür
Vermutlich ein zusammenhängendes Gebäude was in einer WEG aufgeteilt ist, jedoch haben die Einheiten wohl eingene Außentüren, die nicht über ein Treppenhaus verbunden sind.naturelle hat geschrieben:Das klingt für mich widersinnig, aber egal. Bei der Thematik bin ich raus, das ist nicht mein Problem.
Er hat das (zu schwache) Schließblech fotografiert, und die Tür mit Rosette und normalem Einsteckschloss sieht man auch. Vermutlich ist das Einsteckschloss so alt dass es noch gut ist .... im Gegensatz zu dem neumodischen Dünnblech-Zeugs ...naturelle hat geschrieben:BTW: Wieso gibt es eigentlich kein Foto von der Gesamt-Einbausituation?
die von ABUS sind auch gut, sind außen aus Alu aber haben einen Stahl-Unterbau ....Piel hat geschrieben:Es muss nun wirklich keine Schutzrosette von IKON sein,
Dann gibt es welche von HEWI, ECO-Schulte, FSB, HOPPE, und vermutlich div. Internationale Hersteller.
ab 10 Euro sind auch die von IKONPiel hat geschrieben:aber auch die Edelstahl-Rosetten mit KZS gibt es schon ab 10€.
Es gibt nur eine legitime Einstellung
Re: Kaufberatung für alte Haustür
Ja, mich interessiert aber die Gesamt-Einbausituation. Wenn Mauerankerdübel für das Schließblech nicht infrage kommen, würde ich das gerne sehen.Christian hat geschrieben:Er hat das (zu schwache) Schließblech fotografiert, und die Tür mit Rosette und normalem Einsteckschloss sieht man auch. Vermutlich ist das Einsteckschloss so alt dass es noch gut ist .... im Gegensatz zu dem neumodischen Dünnblech-Zeugs ...naturelle hat geschrieben:BTW: Wieso gibt es eigentlich kein Foto von der Gesamt-Einbausituation?
Sozialismus ist, wenn die Faulen den Armen das Essen wegessen und dabei die, die es bezahlen, als asozial beschimpfen.
Re: Kaufberatung für alte Haustür
Das glaube ich Dir. Hatte mich schon etwas irritiert mit dem Preis. Fassen wir zusammen: Eine gute Schutzrosette muss nicht teuer sein. Ich habe meine HEWI Rosette ja gebraucht gekauft, deutlich günstiger als die 90€ Neupreis.Christian hat geschrieben:ab 10 Euro sind auch die von IKONPiel hat geschrieben:aber auch die Edelstahl-Rosetten mit KZS gibt es schon ab 10€.
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Re: Kaufberatung für alte Haustür
Der "Beschlag am Rahmen" ist ein Schließblech. Diese gibt es flach oder (wie bei Dir) als Winkelschließblech. Die empfohlene solidere Ausführung mit größerer Materialstärke, größerer Länge und mehr Befestigungspunkten wird meist "Sicherheitsschließblech" oder "Sicherheitswinkelschließblech" (je nach Ausführung) genannt. Zu beachten ist beim Kauf nicht nur die Länge, sondern auch die Breite der beiden Winkelflanken, damit sich das auch im Falz Deiner Tür einbauen läßt.
Es trifft zu, daß solch ein Winkelschließblech im Holz der Zarge eingelassen / eingestemmt ist und daß das auch bei der längeren und dickeren Version in aller Regel aus optischen Gründen so gemacht wird. Nur wenn der Abstand zwischen Türblatt und Zarge sehr groß ist, könnte man - um die Scherkräfte bei einem Aufbruchversuch zu reduzieren - ausnahmsweise auch mal das Schließblech nicht einlassen. Das würde dann aber nur für die Seite zum Türblatt gelten, denn raumseitig muß es trotzdem eingelassen werden, damit es bündig mit der Zarge ist. Anderenfalls würde die Tür um mehrere mm von der Zarge abstehen und wäre undicht.
Das Einstemmen / Einlassen erfordert neben etwas handwerklichem Geschick ein scharfes Stecheisen / Stechbeitel und einen Klöpfel oder Hammer. Eine Fase ist eine Brechung einer rechtwinkligen Kante, damit diese nicht mehr scharfkantig ist. Das hat also nichts mit dem Einlassen eines Schließblechs zu tun.
Schließzylinder unterliegen einer begrenzten Lebensdauer, sei es durch Verschleiß, sei es durch den Verlust von Schlüsseln oder sei es durch Beschädigungen durch Klebstoff oder Einbruchsversuche. Aus diesem Grunde halte ich es für sinnvoller, den teuren Ziehschutz in den Schutzbeschlag zu verlagern, damit man den Mehrpreis nicht bei jedem einzelnen Zylinderkauf neu an der Backe hat. Den Bohrschutz allerdings, den kann und muß der Zylinder selbst mitbringen, den liefert der Schutzbeschlag nicht.
Von einer nur einzelnen Sicherung der Bandseite halte ich offen gestanden nichts und damit bin ich auf der gleichen Schiene wie die Hersteller von Sicherheitstüren, die immer mehrere einbauen. Meine BIFFAR-Haustür hat gleich 5 Stück davon.
Wenn das Einlassen des Sicherheitswinkelschließblechs oder der bandseitigen Sicherungen Probleme macht, etwa weil Werkzeug oder eigene Fertigkeiten fehlen, dann rate ich dazu das einen Tischler machen zu lassen. So teuer sind deren Stundensätze ja nicht und man es danach ordentlich.
Es trifft zu, daß solch ein Winkelschließblech im Holz der Zarge eingelassen / eingestemmt ist und daß das auch bei der längeren und dickeren Version in aller Regel aus optischen Gründen so gemacht wird. Nur wenn der Abstand zwischen Türblatt und Zarge sehr groß ist, könnte man - um die Scherkräfte bei einem Aufbruchversuch zu reduzieren - ausnahmsweise auch mal das Schließblech nicht einlassen. Das würde dann aber nur für die Seite zum Türblatt gelten, denn raumseitig muß es trotzdem eingelassen werden, damit es bündig mit der Zarge ist. Anderenfalls würde die Tür um mehrere mm von der Zarge abstehen und wäre undicht.
Das Einstemmen / Einlassen erfordert neben etwas handwerklichem Geschick ein scharfes Stecheisen / Stechbeitel und einen Klöpfel oder Hammer. Eine Fase ist eine Brechung einer rechtwinkligen Kante, damit diese nicht mehr scharfkantig ist. Das hat also nichts mit dem Einlassen eines Schließblechs zu tun.
Schließzylinder unterliegen einer begrenzten Lebensdauer, sei es durch Verschleiß, sei es durch den Verlust von Schlüsseln oder sei es durch Beschädigungen durch Klebstoff oder Einbruchsversuche. Aus diesem Grunde halte ich es für sinnvoller, den teuren Ziehschutz in den Schutzbeschlag zu verlagern, damit man den Mehrpreis nicht bei jedem einzelnen Zylinderkauf neu an der Backe hat. Den Bohrschutz allerdings, den kann und muß der Zylinder selbst mitbringen, den liefert der Schutzbeschlag nicht.
Von einer nur einzelnen Sicherung der Bandseite halte ich offen gestanden nichts und damit bin ich auf der gleichen Schiene wie die Hersteller von Sicherheitstüren, die immer mehrere einbauen. Meine BIFFAR-Haustür hat gleich 5 Stück davon.
Wenn das Einlassen des Sicherheitswinkelschließblechs oder der bandseitigen Sicherungen Probleme macht, etwa weil Werkzeug oder eigene Fertigkeiten fehlen, dann rate ich dazu das einen Tischler machen zu lassen. So teuer sind deren Stundensätze ja nicht und man es danach ordentlich.