Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

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Piel
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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von Piel »

andreasschmunzel hat geschrieben: 11. Jan 2021 14:46 also einfach Nähmaschinenöl geht recht gut.
Nähmaschinenöl kann so ziemlich alles sein, würde ich daher nicht so pauschal empfehlen. Ich hatte früher mal eine recht neue Flasche Harz- und säurefreies Nähmaschinenöl im Schuppen gelagert, dies hat schon bei Temperaturen über 0°C das Flocken angefangen. Die Flocken haben sich auch im Haus nicht wieder aufgelöst. Würde ich also bei meiner Wohnungstüre im Außenbereich niemals verwenden.

Unser Hausmeister haut auch gerne Öl in die Schlösser, ist immer schön wenn man nach Hause kommt und der Schlüssel nach dem Öffnen der Tür richtig schön vollgeschmiert ist. Man hört es meist schon am Geräusch beim Einstecken dass er mal wieder Öl nachgefüllt hat. :yes: Der Hausmeister meint es halt etwas zu gut, an unserer Haustür ist mittlerweile schon ein Ölfleck am Boden. Der Ölt auch gerne die Zylinder der Wohnungstüren, ich habe ihm dies aber bei meiner Tür ausdrücklich untersagt. ;)
Locki Lou hat geschrieben: 11. Jan 2021 14:59 Billig ist das ja gerade nicht.
Nö, hält aber auch ewig, sofern Du es nicht zum Spülen verwendest.
Locki Lou hat geschrieben: 11. Jan 2021 14:59 Könnte oder sollte ich das erst verwenden, wenn das Schloss wieder eingebaut ist?
Im Ausgebauten Zustand kannst Du das Schloss unterschiedlich drehen, damit sich das Mittel besser verteilt.
Locki Lou hat geschrieben: 11. Jan 2021 14:59 Und wenn ich dann noch WD40 mit so einer Verlängerung dazu nehme geht das ja über die Kosten für ein Schloss hinaus.

wäre es da nicht besser, gleich ein neues Schloss zu kaufen? wie das oben von ABUS?

Für beides müsste ich es doch erstmal ausbauen!!?
Ehrlich jetzt? Ich habe langsam das Gefühl Du möchtest uns veräppeln. WD40 und Schmiermittel brauchst Du sowieso, auch wenn Du ein neues Schloss kaufst. WD40 kostet auch nicht die Welt, online ist es meist teurer als im Geschäft. Gab es erst vor kurzem sehr günstig in unserem Kaufland (auch trotz des Lockdowns). Und es gibt auch günstigere Alternativen zum Fin Super.

Und Ja! Du musst das Schloss dafür ausbauen! Bevor ich irgend etwas kaufen würde, würde ich an Deiner Stelle erst mal das Schloss im ausgebauten Zustand testen. Ich habe jetzt keine Lust mehr noch Tipps zu geben, es ist eigentlich alles gesagt.
toolix_d hat geschrieben: 11. Jan 2021 15:10 Mach doch keine Doktorarbeit daraus!
:unwuerd:

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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von toolix_d »

Ich empfehle folgende Reihenfolge der Vorgehensweise:
Mit dem, vorhandenen, WD40, dem Schlüssel zum Zylinder, einem Lappen, der schmutzig werden kann (alternativ einer Küchenpapierrolle) und einer Plastiktüte (ohne Löcher), die im Anschluss entsorgt werden kann, von Innen, an die besagte Türe zu gehen und diese zu öffnen.

Bei geöffneter Tür, die Plastiktüte unterhalb des Schlossteils unter der Türe durchschieben, dies soll verhindern, dass herunterlaufendes WD40, auf den Boden gelangt und ihn evtl. verschmutzt.

In den äusseren Schließkanal, reichlich, WD40 einsprühen den Schlüssel danach einführen und ihn mehrfach rein und raus bewegen.
Den Schlüssel herausziehen und am Lappen/Küchenpapier abwischen.

Den Vorgang mehrmals wiederholen, bis der Schlüssel nicht mehr schmutzig ist, sondern nur noch glänzt (vom WD40), erst jetzt versuchen den Schlüssel zu drehen.

Lässt er sich drehen - super!

Lässt er sich nicht drehen, einen Spritzer WD40 in den inneren Schließkanal und den Schlüssel einstecken und ein paar Mal rein und raus bewegen.

Dann wieder auf der Aussenseite den Schlüssel testen.

Wenn Du Erfolg mit der Prozedur hattest - gut, dann hast Du Dir den Ausbau erspart - wenn nicht, kannst Du den Zylinder, immer noch, im ausgebauten Zustand spülen und wenn das nichts bringt, austauschen ...

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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von naturelle »

toolix_d hat geschrieben: 10. Jan 2021 21:10wäre eine WD40-Spülung der einzige, zeitnah, problemlos machbare
Das wäre so ziemlich meine aller, aller, allerletzte Wahl. Die Schlotze willst Du nicht in der Tür haben...
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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von Piel »

naturelle hat geschrieben: 11. Jan 2021 18:33
toolix_d hat geschrieben: 10. Jan 2021 21:10wäre eine WD40-Spülung der einzige, zeitnah, problemlos machbare
Das wäre so ziemlich meine aller, aller, allerletzte Wahl. Die Schlotze willst Du nicht in der Tür haben...
Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht! Spülen in der Tür ist natürlich blöd, außer man möchte das innere und die Beschläge gleich mitspülen. Dann würde ich aber mehrere Dosen WD40 kaufen. ;)

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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von naturelle »

Locki Lou hat geschrieben: 10. Jan 2021 21:20Habe tatsächlich noch Bedenken, dass es dann vielleicht mit dem $Einbau nicht mehr klappt,
Da der Einbau umgekehrt wie der Ausbau funktioniert, dürfte dies das geringste deiner Probleme sein.
Was spricht eigentlich dagegen, sich bei eBay oder wo auch immer für unter 10€ einen Interims-Schließzylinder zu kaufen, den Du so lange einbauen kannst? Die (De-) Montage eines Profilyzlinder ist bei Standard-Türen nun wirklich mal so gar kein Problem und innerhalb von Minuten erledigt. Auch für Laien.
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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von naturelle »

toolix_d hat geschrieben: 11. Jan 2021 15:10Du kannst das teure Zeug aber auch ganz weglassen und ab und zu, das bereits vorhandene WD40 verwenden.
Nein, kann sie nicht! WD40 ist kein Schmiermittel. Der Verschleiß steigt.
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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von Piel »

naturelle hat geschrieben: 11. Jan 2021 18:42
Locki Lou hat geschrieben: 10. Jan 2021 21:20Habe tatsächlich noch Bedenken, dass es dann vielleicht mit dem $Einbau nicht mehr klappt,
Da der Einbau umgekehrt wie der Ausbau funktioniert, dürfte dies das geringste deiner Probleme sein.
Eben. Wenn das alte Schloss nicht mehr reingehen sollte, was ich aber bezweifel, würde wahrscheinlich auch ein neues Schloss nicht reingehen. Bringt also nicht viel sich darüber Gedanken zu machen.

Falls noch nicht geschehen kannst Du ja mal erzählen, um welche Art von Tür es sich handelt. Evlt. machst Du ein Bild von der Tür, insbesondere von der Seite. Es gibt Haustüren bei denen der Ausbau nicht ganz so einfach ist, da kenne ich mich aber weniger mit aus. Bei meiner Haustüre ist es wie bereits geschrieben nur eine Schraube, dann kann ich den Zylinder bei gestecktem und leicht gedrehten Schlüssel herausziehen.
naturelle hat geschrieben: 11. Jan 2021 18:42 Was spricht eigentlich dagegen, sich bei eBay oder wo auch immer für unter 10€ einen Interims-Schließzylinder zu kaufen, den Du so lange einbauen kannst?
Ist generell eine gute Idee. Ich habe hier auch ein günstige Notfall-Schlösser rumliegen, für den Fall dass ein Zylinder mal defekt sein sollte. Hatte ja schon einmal so eine unheimliche Begegnung mit meiner geistig etwas verwirrten Nachbarin. ;) Gibt teilweise auch schon für unter 5€ gute Notschlösser, ich hatte mich damals z.B. mit Zylindern von Trelock eingedeckt. Darf auch ruhig was gebrauchtes sein. Man muss natürlich nur die passende Länge wählen, wobei es nicht schlimm ist wenn sie überstehen, sofern kein Schutzbeschlag mit Kernziehschutz verbaut ist.
naturelle hat geschrieben: 11. Jan 2021 18:54
toolix_d hat geschrieben: 11. Jan 2021 15:10Du kannst das teure Zeug aber auch ganz weglassen und ab und zu, das bereits vorhandene WD40 verwenden.
Nein, kann sie nicht! WD40 ist kein Schmiermittel. Der Verschleiß steigt.
WD40 hat durchaus eine gewisse schmierende Wirkung, allerdings lässt diese recht schnell nach. Andere Mittel erzeugen deutlich weniger Reibung und sind vor allem haltbarer als WD40. Dies spürt man auch deutlich beim Einführen des Schlüssels. Aber wie gesagt, es muss nicht unbedingt das teure Fin Super sein. Von WD40 gibt es übrigens auch ein extra Mittel für Schließzylinder (WD-40 Specialist Schließzylinderspray). Ob dies was taugt, und in wie weit es sich vom Original unterscheidet kann ich aber mangels Erfahrung nicht beurteilen. Gleiches gilt für das Zylinderspray von Ballistol, welches angeblich eine "Schmier-Keramik" enthalten soll.

Ansonsten ist es halt auch eine Glaubensfrage. Wichtig ist, dass man sich um sein Schloss hin und wieder kümmert, und nicht geraden den letzten Mist oder ein total ungeeignetes Mittel reinsprüht.

BTW: Es gibt von WD40 auch ein Trockenschmiermittel, welches den Amazon Rezensionen auch für Türschlösser geeignet sein soll und auch recht trocken ist. Kostet weniger als das Fin Super, wobei ich es noch nie getestet habe. Was den Preis angeht so sehe ich es halt immer als eine Investition in meine Werkzeugkiste, und schließlich sollte doch jeder Mann und jede Frau eine ordentlich sortierte Werkzeugkiste haben. ;) Ein gutes Schmiermittel kann man ja nicht nur für Schließzylinder brauchen.

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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von toolix_d »

naturelle hat geschrieben: 11. Jan 2021 18:54
toolix_d hat geschrieben: 11. Jan 2021 15:10Du kannst das teure Zeug aber auch ganz weglassen und ab und zu, das bereits vorhandene WD40 verwenden.
Nein, kann sie nicht! WD40 ist kein Schmiermittel. Der Verschleiß steigt.
Aaah, ist das so? - Dann schenke mir doch, bitte, einen Gedankenansatz, zur Erklärung, warum ich in meinem, schon recht lange wärendem Leben, noch nie einen, von mir derart gepflegten Zylinder, wegen Verschleißes, austauschen musste und da sind welche bei, die aus den 80ern sind und täglich mehrfach geschlossen werden - ist das evtl. meine schmierende Aura? :ratz:

Es war klar, dass Du mir Deine, erlernte, Theorie, um die Ohren haust, sobald ich mit dem WD40-Fähnchen wedele und ich nur von der Erfahrungsseite kontern, aber leider nicht beantworten kann, warum es trotzdem funktioniert.
Ich kann Dich nur auffordern es selber auszuprobieren und es darauf ankommen zu lassen und höchstwahrscheinlich wärst Du überrascht, wie gut/lange ein Zylinder mit dieser Methode schließfähig bleibt ...
... dass heißt nicht, dass er nicht länger halten würde, wenn man ein, nach Deinem Verständnis, vernünftiges Schmiermittel verwenden würde.

Aber ich habe u.A. einen Keso 2000 in einer Haustür, zu dem es zig Schlüssel gibt, der seit ca. 40 Jahren seinen Dienst tut und nie ein anderes Schmiermittel gesehen hat - warum tut er es dann so lange, ohne zu haken? - Gut, er kann morgen defekt sein und hätte, besser geschmiert, noch 100 Jahre gehalten, aber diese Erfahrung kann ich nur speichern und Konsequenzen daraus ziehen, nachdem ich sie erlebt habe und so lange ich nur gute und keine schlechten Erfahrungen damit mache, bleibe ich bei der Verkündung meiner positiven Erfahrugen, warum sollte ich, wegen, etwaig-geschlussfolgerten, Theorien, (potentiell-Lebensunerfahrenen) Dritten, lügen ..?

Wir neigen hier dazu, zum Perfektionismus zu tendieren und bedenken dabei nicht, dass der, für unsereinen, leicht umsetzbare Weg, für andere zur (fast) unüberwindlichen Herausforderung werden kann.

So einen Zylinder zu wechseln, ist doch ne Sache, die man beim frühstücken, neben bei macht.*

Aber wenn man es noch nie gemacht hat und Angst davor, etwas falsch zu machen und es daher vor sich her schiebt, dann versuche ich mich in denjenigen einzudenken und nach Lösungen zu suchen.

Und da nehme ich auch, mögliche, "Schlotze" in der Türe, in Kauf ...

Kannst Du mir (verständlich) erklären, warum Du da so ne Abscheu vor hast? - Was soll denn passieren?
Erst mal gelangt, ohne Sprührohr, sowieso, nicht all zu viel (WD40) in den Schließkanal, letztendlich schiebt, lediglich, der Schlüssel, das Bisschen Flüssigkeit in Richtung Kupplung und kann dort austreten(/Wirkung auf den Verbleib der Kupplung) zeigen.
Was befindet sich darunter, was Schaden nehmen könnte? - Unter dem Zylinder ist lediglich der Boden des Einsteckschlosses - was soll da, Deiner Meinung nach, passieren?
Oder meinst Du, die Schlosstasche und deren Umgebung? - Wir wissen nicht mal, ob der Zylinder überhaupt jemals eine Graphitpuderbehandlung erleben durfte und selbst wenn, nachdem das WD40 sich, der Schwerkraft folgend, verflüchtigt hat, bleibt der Staub auf der Oberfläche liegen und tut sonst nix.
Die einzige, mir vorstellbare, Problematik, die ich mir vorstellen könnte, besteht darin, dass sich das, umgebende Holz, versuchen könnte, auf Grund zunehmender Feuchtigkeit, versuchen könnte, zu arbeiten, aber dagegen wirken, sowohl die Beschlag-, die Schlossbefestigungs-, als auch die Stulpschraube/n.
Piel hat geschrieben: 11. Jan 2021 19:18WD40 hat durchaus eine gewisse schmierende Wirkung, allerdings lässt diese recht schnell nach.
Das ist mal ne Aussage, die es auf den Punkt bringt. - Mein Trick besteht darin, überall, wo ich es brauchen könnte, ein Döschen in Reichweite, zu platzieren.

Und zu diesen Döschen greifen (wenn sie sich unbeobachtet fühlen) auch gerne mal 2 befreundete Feinmechanikermeister, die ansonsten sofort die Nase rümpfen, sobald Fachunkundige, über die positive Wirkung des Mittels "labern" ... :laugh:


*Diesen Speziellen evtl. auch nicht, da er schon lange in der Türe sein dürfte und mit dieser "verbacken".
Bei älteren Zylindern, habe ich oft erlebt, dass ich sie nur aus der Türe bekam, wenn ich die Beschläge abbaute, oder wenigstens löste ...
Zuletzt geändert von toolix_d am 12. Jan 2021 00:17, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von naturelle »

Piel hat geschrieben: 11. Jan 2021 19:18Es gibt Haustüren bei denen der Ausbau nicht ganz so einfach ist, da kenne ich mich aber weniger mit aus. Bei meiner Haustüre ist es wie bereits geschrieben nur eine Schraube, dann kann ich den Zylinder bei gestecktem und leicht gedrehten Schlüssel herausziehen.
Das stimmt. Ich würde aber mal schätzen, 80% aller Wohnungseingangstüren haben folgendes verbaut:
Einen handelsüblichen Profilzylinder mit handelsüblicher, im 15°-Winkel vorstehender Schließnase. Für diese gilt:
Schlüssel innen einstecken, Stulpschraube lösen und herausdrehen, Schlüssel um ca. 15° in eine Richtung drehen (welche, muss man halt suchen) und dann den Schließzylinder gerade nach innen aus der Tür ziehen. Einbau in exakt umgekehrter Reihenfolge. Das bekommt jeder hin, der keine zwei große Zehen an der Hand hat.

Sobald das (notfalls mit ein wenig Geruckel und Hin- und Her bewegen) nichtmal ansatzweise funktioniert, ist ein Schwierigkeitsgrad verbaut, bei welchem ein absoluter handwerklicher Laie aufgeben sollte; z.B. statt Schließnase so ein "Nasen-Rad" (gern bei Biffar-Türen verbaut), ein extra Ziehschutz-Splint (so daß noch der Beschlag gelöst werden muss) oder, oder oder...
Der Rückbau ist an dieser Stelle aber ja noch extrem simpel: zurückschieben, Stulpschraube exakt gerade einführen und wieder handfest einschrauben. Fertig. Nichts, wovor man "Angst" haben müsste.

Über das Geschwätz bzgl. WD40-Schlotze von toolix_d hülle ich an dieser Stelle mal den Mantel des Schweigens, das ist nicht ernstzunehmende Ideologie, bei welcher jeglicher Fakt ignoriert wird.
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Re: Bitte um Hilfe bei klemmendem Türschloss

Beitrag von toolix_d »

Du bist, sicherlich, technisch versiert und übersiehst dabei, dass Menschen, die nicht geübt darin sind, technische Probleme zu lösen, Deinen Ausführungen folgen zu können.
Aber genau darum geht es, wenn man, wie in diesem Forum, allgemein, üblich, versucht, technischen Laien, bei ihren Schlossproblemen, denen verständlich, helfen zu wollen ...

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