Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

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Sommer
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Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

Beitrag von Sommer »

Hallo Leute,


kann mir jemand die Funktion des folgenden Werkzeug zur bestimmt der Lage von den Kontaktpunkten erklären?
Gibt es bei Firma Wendt. Mir ist nur nicht klar wie das funktionieren soll, vielleicht habt Ihr ja eine Idee.


Gruß


Robert


Manipulation Aid "Read-Eze®" Euro 111,41exkl. Euro 129,24 inkl.




Hilfsmittel um Vergrößerungen von kleinsten Anzeigen und Zwischenräumen zu erkennen. Das Werkzeug schließt zwei Arten Aufkleber ein: Öffnungs-Skalen mit Haarlinien, um eine feinere Lokalisierung der Kontaktpunkte zu ermöglichen und Kontakt-Punkt-Markierer.



Lieferumfang:


Lupe mit Magnetfuß, 20 Kontakt-Punkt-Markierer, Millimeterpapier, 24 Aufkleber mit Skalen, Anleitung und Transportbox

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DerHorne
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Re: Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

Beitrag von DerHorne »

Read-Eze macht das Bestimmen und Ablesen von genauen Kontaktpunkten, dem härtesten Teil der Manipulation, viel leichter. Feinste Veränderungen werden durch das Read-Eze vergrößert und sichtbar.

Schau auch mal hier:
Bildhttp://www.lockmasters.com/SafeOpenTools.PDF

musst ein wenig runterscrollen..... Da siehst das Teil im Einsatz.


Gruessle
DerHorne
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Temet Nosce

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Re: Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

Beitrag von Sommer »

Hi Horne,


danke für Deine schnelle Antwort. Klar ist mir die Funktion des Tools aber immer noch nicht. Die Kontaktpunkte können doch nur Akustisch erfaßt werden, wobei auch einige Kontaktpunkte gefakt sind. Also würde ich mir doch die Zahl merken, die zu diesem Punkt gehört. Wozu dann die Aufkleber?
Es gibt auch noch ein so ähnliches Verfahren, da wird mit dem Laser gearbeitet, aber was nun draußen an der Zahlenscheibe gemessen bzw. markiert wird würde mich echt interessieren.



Herzliche Grüße



Robert

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Re: Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

Beitrag von DerHorne »

Ja, geb Dir Recht.
Leider kenn ich mich mit Tresoren garnicht aus.
Eventuell kann Mr.Smith hier helfen. Warten wir mal was der gute dazu sagt.
Habe noch gegoogelt nach dem Teil - aber nix brauchbares gefunden.

Gruss
DerHorne
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Mr. Smith
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Re: Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

Beitrag von Mr. Smith »

Na, ich versuch's mal. Ohne Anschauungsobjekt und ohne die richtigen Begriffe wird's vielleicht etwas holperig, aber vielleicht versteht's ja jemand.

Die vorderste, kleine Scheibe auf dem Bild ist mit dem Drehknopf fest verbunden. Wenn man also aussen am Rad dreht, kommt bei jeder Umdrehung einmal die Öffnung vorbei, an der die sog. Kontaktpunkte liegen. Das kann man bei vielen Tresorschlössern fühlen, natürlich geht's mit einem Mikrofon besser. Der grosse Haken auf dem Bild schleift mit seiner Nase immer auf dieser kleinen Scheibe, und wenn die Öffnung vorbei kommt, senkt er sich ein wenig und wird dann beim Weiterdrehen wieder angehoben, diese beiden fühl- und hörbaren Punkte nennt man Kontaktpunkte.

Der grosse Haken kann sich nur wenig senken, weil die (meistens) drei Scheiben dahinter nicht richtig ausgerichtet sind und der Riegel, der oben in dem Haken Quer über alle Scheiben läuft, auf den Scheiben aufliegt.

Jetzt kommt die Arbeit: Man probiert die erste Kombination und testet dann, ob sich die Kontaktpunkte verschoben haben. Das können sie nur, wenn mindestens eine der Scheiben in der richtigen Position ist, d.h. mit der Aussparung direkt unter dem Riegel, so dass der Riegel sich um einen Bruchteil eines Millimeters weiter nach unten bewegen kann. Dadurch berührt die Nase nicht mehr genau die selben Stellen auf der kleinen Scheibe wie vorher, und das kann man am Drehknopf aussen ablesen, wenn, ja wenn man eben nicht nur Zahlen von 1-100 ablesen kann, sondern winzigste Differenzen. Also einfach Zahl merken reicht nicht.

Dazu sind dann die Aufkleber mit zusätzlichen Teilstrichen. Auf dem Millimeterpapier werden die abgelesenen Zehntel-Werte für die Kontaktpunkte in einer Skala aufgetragen, so dass man sich eine Grafik erstellt, in welcher die Abweichungen optisch schneller erfassbar sind als in einem Berg von Zahlen.

Wie das mit dem Laser geht weiss ich zwar nicht, aber hab da so 'ne Idee. Man befestigt den Laser am Drehknopf, so dass er seitlich wegleuchtet, und kann sich nun eine (fast) beliebig grosse Skala basteln, also die eine Wand rauf, quer über die Decke, die andere Wand wieder runter... Naja, so im Prinzip eben.

Tja, wenn man's dann irgendwann mal geschafft hat, alle Scheiben mit ihrer Aussparung unter dem Riegel auszurichten, kann sich der grosse Haken ganz in die Öffnung der kleinen Scheibe senken und zieht dann an seiner Drehachse den Verschluss auf.

Hth, Greetz, Mr Smith
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Re: Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

Beitrag von Sommer »

Danke schön für Deine Erklärung.
Jetzt würde ich mir das Kit aber nicht mehr kaufen sondern Millimeterpapier nehmen:-).


Gruß



Robert

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Re: Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

Beitrag von Sommer »

Ach und wo wir schon bei dem Thema Tresore sind, ist hier ein sehr gut Link,
das Service Handbuch für die LaGurd Schlösser.
Ich muß sagen mir ist unklar warum sowas überhaupt öffentlich zu finden ist, ich bestimmt nur falsch freigeschaltet.


http://www.tresore.net/pdf/LG-Schloss-Schulungsheft.pdf


Also, viel Spaß Schablone liegt auch bei einfach bohren:-)

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Sommer
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Re: Frage Tresortools zur Lokalisierung der Kontaktpunkte

Beitrag von Sommer »

Schau Euch mal diese Auktion an, das ist ein spot Preis dafür bekommt man nicht mal eins von den Büchern. Habe nur leider keine Kreditkarte.
Falls es sich jemand von Euch bestellt und mir eine Kopie davon schickt beteilige ich mich gerne an den Kosten.


http://page.auctions.shopping.yahoo.com ... cview=0x13




Gruß



Robert

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