Wenn die Spitzenlösung zu teuer ist, muss man halt doch eine billigere nehmen. Bedenke doch den umgekehrten Fall - du investierst vierstellig in eine schicke Biffar-Tür und dann bricht gar keiner bei dir ein. Was für ein Pech!WerWieWas hat geschrieben: Gibt es etwas brauchbares um die 1000? Oder ansonsten doch erstmal eine ordentliche 'starter'-Tür die ich dann mit besseren Schlössern etc versehen kann?
Mir scheint die Zarge aus Metall zu sein, wenn auch mit Aufbruchspuren. Die anderen interessierten Thread-Teilnehmer werden sich vielleicht noch äussern, ob man die nicht weiterverwenden kann.
Auf dem Foto scheint neben bzw. vor der Zarge ein hölzerner Vierkant zu sein, der das Öffnen bei nicht herumgedrehtem Schloß verhindern soll. Das hat wohl schon einmal jemand gemacht, daher ist der Vierkant in Höhe des Schlosses beschädigt, genau wie die Dichtung. Beides muss neu. Ich habe im Baumarkt sowohl L-Profile als auch geschlossene Vierkantprofile aus Metall bekommen (für andere Zwecke). Sowas würde ich als Ersatz einer Holzleiste vorziehen. Eine stabilere Zarge wird ja wohl auch bezahlbar sein, aber über deren Art und Verankerung usw. würde ich mich dann bei einem kompetenten (es ist wohl nicht jeder darauf spezialisiert) Schreiner beraten lassen.
Als Türbänder würde ich eine grundsätzlich andere Lösung wählen. Die käme dann sicher mit der gewählten, neuen Tür mit, stabiler, mit Hintergreifhaken und so weiter. Und wenn ich mir keinen Rolls-Royce leisten kann, nehme ich halt das Pedelec. Sprich, wenn Biffar zu teuer ist, dann halt eine weniger sichere.
Flankierend halte ich es für wichtig, eine Hausratversicherung zu haben. Ich zahle jährlich weniger als 50 Euro bei einer Versicherungssumme von 44.850 Euro auf eine Wohnfläche von 69 Quadratmetern (Gothaer über Degenia), bei sehr manierlichen Bedingungen (Selbstbehalt 150 Euro, Elementarschäden, Wertsachen bis 40%, Pedelec enthalten ohne Nachtzeitausschluß). Ich habe lange danach gesucht (Rente kann ich mir nicht selber erhöhen, wohl aber Hunderter um Hunderter pro Jahr u.a. durch bessere Verträge und insbesondere preiswertere Versicherungen sparen ).
Tipp: Vermutlich haben Einstufungen, Wohngegend, Beurteilungen, eigenes Haus, feste Einzelgarage bei diesem speziellen Angebot geholfen ("Rentnertyp sitzt bestimmt den ganzen Tag zuhause und passt auf, dass bei ihm niemand einbricht" - das Gegenbeispiel wäre "junger Mensch im Mehrfamilienhaus, der dauernd unterwegs ist" ), also würde vielleicht eine Vermittlung oder Mitversicherung über Deinen Onkel zu einem bezahlbaren Vertrag verhelfen.
Das Tür-Problem würde ich, da im eigenen Haus und weil es mir sch...egal ist, was andere darüber denken, wie eine wichtige Flurtür bei mir aussieht, als sparsamer Mensch übrigens mit einer Feuerschutztür erschlagen, und zwar mit der schwersten, die es gibt - Zarge aus Metall dabei (stärker als Deine), Bänder gleich dran (Schlüsser kriegen diese runden Dinger, glaube ich, mit einem Trick auf, Laien nicht), mehrere Millimeter dickes Metall auf beiden Seiten, eine Festigkeit, bei der auch niemand unten eine Ecke abknickt, um durchzukriechen. An derlei Türen als Keller-, Hinter- oder Lagertür haben sich der Lokalpresse zufolge schon öfter die Einbrecher vergeblich versucht. Das ist keine Alternative für eine Biffar oder sonstwas einbruchshemmende Tür, aber bestimmt eine für eine Röhrenspantür mit zwei eingeschraubten Türbändern.
Disclaimer, weil es ja um verantwortungsvolle Entscheidungen geht: ich bin Bilanzbuchhalter, kein Einbruchsfachmann oder Schlosser!