Das „durchwühlen“ der Wohnung nach dem Tresorschlüssel findet doch statt, weil viele Menschen tatsächlich so leichtsinnig sind und diesen Schlüssel irgendwo in der Wohnung verstecken, wenn sie in Urlaub fahren. Oder irre ich mich? Nach dem Motto: „Bankschließfach? Viel zu teuer. Ab unter die Matratze damit.“
Wenn der Tresor jetzt mehr als einen Schlüssel braucht... es besteht noch immer die Möglichkeit das beide Schlüssel in der Wohnung versteckt sind. Vermutlich liegen sie sogar, wenn sie wirklich in der Wohnung zu finden sind, nebeneinander im gleichen Versteck.
Solange der Einbrecher die Zeit hat alles zu durchsuchen... ich glaube nicht das ihn ein komplizierterer Tresor mit mehreren Schlüsselsystemen davon abhalten würde. Eher im Gegenteil. Wenn der Tresor außergewöhnlich gut gesichert wirkt, ist da bestimmt etwas drin was das rechtfertigt.
Man müsste sich irgendeine Methode ausdenken, die selbst einem Einbrecher der gar keine Ahnung von Tresoren hat, ganz deutlich macht: Du brauchst nicht suchen, der Schlüssel ist nicht hier. Außer ein Post-It mit eben diesen Worten an den Tresor zu kleben und dann zu hoffen das der Einbrecher lesen kann und das auch glaubt, fällt mir da aber gerade nichts ein.
Vielleicht ein Zeitschloss? Ich will drei Wochen wegfahren, stelle das Zeitschloss auf drei Wochen, mache die Tür zu, der Tresor verriegelt und ich kann den Schlüssel gleich stecken lassen, weil der Schrank sich damit jetzt sowieso nicht mehr öffnen lässt bevor das Zeitschloss ausläuft...
Na, ich weiß nicht. Das ist vielleicht etwas zu krass für „zivile“ Zwecke. Dann kommt man eine Woche früher aus dem Urlaub zurück und kommt sieben Tage nicht an die eigenen Wertsachen ran... vom technischen Aufwand mal ganz abgesehen. Zumindest Schlüsseldienste würde das freuen, schätze ich.
Naja, hab ich mir da so gedacht, da könnte man ja ne Schlüssellochsperre, wie bei Kensington Schlössern . Müsste gehen, oder? Hat da jemand Erfahrungen? Gibts denn so was?
