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Re: Einsteckschloss (Buntbart) identifizieren

Verfasst: 17. Dez 2014 08:03
von stefan-1
Schloss (Gebäude). Die Wände waren doppelt, die Dienstboten konnten so "unsichtbar" den gewünschten Raum erreichen, wenn der Boss geläutet hat. Man hockt gemütlich auf dem Thron, äußert den Wunsch nach einem Getränk, der anwesende Diener betätigt den Zug der Glocke, worauf ein Lakaie durch die Gänge rennt, aus der Wand tritt, die Bestellung aufnimmt, in den Weinkeller oder die Küche flitzt usw.

Heute baut man eine Minibar hinten in den Thron ein und in Zukunft gibt es ja Replikator und Transporter ;) .

Richtige Schlösser (Schließtechnik) hatten die Türen eher nicht. Und wenn, dann ein Kastenschloss auf der Seite des "Geheimgangs".

S.

Re: Einsteckschloss (Buntbart) identifizieren

Verfasst: 17. Dez 2014 13:44
von Retak
Diese Tapetentüren sind meist sehr leicht und entsprechend schwach. Die haben meist ein Einlassschloss, wie das unten gezeigte.
DSCI0086A.jpg

Re: Einsteckschloss (Buntbart) identifizieren

Verfasst: 24. Dez 2014 14:25
von boianka
Wie geht`s eigentlich dem Patienten ?

Re: Einsteckschloss (Buntbart) identifizieren

Verfasst: 24. Dez 2014 14:33
von decoder
Der 56er Schlüssel passt, nachdem ich ihn soweit runtergefeilt habe wie Christian hier beschrieben hatte.

Ich kann ihn dann ein Stück drehen (so etwa 150° ?) dann stoße ich gegen etwas, das federt und kann noch ca. 10-15° weiterdrehen, bevor es komplett blockiert. Wenn ich dann loslasse springt er auch ein Stück zurück. Der Riegel bewegt sich dabei garnicht. Ich vermute, dass er wirklich durch Farbe blockiert ist oder so.

Ausgebaut hab ich das ganze noch nicht, da brauch ich mehr Zeit für, und werd erst im neuen Jahr wieder dort sein :)

Re: Einsteckschloss (Buntbart) identifizieren

Verfasst: 24. Dez 2014 17:19
von Retak
Da ist der Riegel verkleistert, entweder durch Farbe oder verharztes Öl im Innern. Das sollte man zerlegen und reinigen. Diese alten Schlösser sind ja noch zusammengeschraubt, da geht das problemlos.
ACHTUNG: Vor entfernen der Schlossdecke die Nuss arretieren, die fliegt sonst uU. weg.

Re: Einsteckschloss (Buntbart) identifizieren

Verfasst: 25. Dez 2014 10:14
von Christian
Retak hat geschrieben:Da ist der Riegel verkleistert, . . . .
bei Freunden und Bekannten habe ich auch noch einige Einstemmschlösser die noch von Farbe befreit werden wollen, so ist im neuen Jahr schon genügend "Bastelarbeit" die auf mich wartet, ich ja lieber die alten Schlösser "renoviere" als die gegen diese neumodischen "Dünnblechschlösser" austauschen zu wollen, wo ja die älteren ja auch geringfügig andere Maße haben als diese "DiN-Ware" ..... und gerade für meine 'Kumpelz' dieses Wiederbeleben nur 'ne Tasse Kaffee kostet.

Re: Einsteckschloss (Buntbart) identifizieren

Verfasst: 25. Dez 2014 16:12
von Retak
Die heutige Standardware in diesem Bereich kann man leider nur noch als minderwertig bezeichnen. Auch wenn es DIN Schlösser sind und der Austausch problemlos wäre, sollte man die alten Exemplare aus den 50ern und 60ern versuchen, wieder gangbar zu machen und so zu erhalten, deren Qualität bekommt man heute nicht mehr oder nur für viel Geld. Bei noch älteren, nicht normgerechten Schlössern sollte man schon wegen der dann nötigen Flickschusterei an der Tür einen Austausch vermeiden (Reparaturstulpe gibt es nur für teure Zylinderschlösser).