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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss

Verfasst: 20. Dez 2015 17:04
von fripa10
Es ging in diesem Thread um Zylinder von GeGe und EVVA, um nichts Anderes. Darauf bezogen sich on topic auch meine hier getroffenen Aussagen. GeGe baut ausschließlich Zylinder im klassischen Stiftsystem und KABA hat seine Tochter GeGe auch explizit in dieser Linie platziert. Bei EVVA wiederum gibt es beides, mit den entsprechenden konstruktiven Folgen abhängig von der Gehäuseart. Ich vermag nicht zu ersehen, warum meine hiesigen Aussagen in Bezug auf diesen Thread etwas falsch dargestellt haben könnten und noch weniger, was Dein Insistieren eigentlich bezweckt. Aber egal.

Re: Schaumstoffteilchen im Schloss

Verfasst: 20. Dez 2015 17:08
von lordofazeroth
Ihr meint, dass sowas gemacht wurde?
https://www.youtube.com/watch?v=8mzKV6XZprk

Re: Schaumstoffteilchen im Schloss

Verfasst: 20. Dez 2015 17:10
von Christian
... und im Vergleich zu den EVVAs kann man bei WiLKA, CES oder ABUS-Pfaffenhain dann auch bei modularen Zylindern mit Schlagschlüsseln Erfolg haben, weil diese im GeGensatz zu EVVA auch bei der modularen Bauweise normale Stiftzuhaltungen verbauen. Also diese Herleitung es tatsächlich nur auf das Sortiment von EVVA zutreffend ist ... aber anderes Zeug als EVVA und GE-GE man in Österreich wohl nicht in den Türen hat ...

Re: Schaumstoffteilchen im Schloss

Verfasst: 20. Dez 2015 17:16
von Christian
lordofazeroth hat geschrieben:Ihr meint, dass sowas gemacht wurde?
https://www.youtube.com/watch?v=8mzKV6XZprk
Du meinst Foil-Impressioning, ja das ist eine der Möglichkeiten die hier in Betracht gezogen wird, aber bei den in Österreich üblichen Zylindern es nicht ganz so einfach ist wie bei den im Video gezeigten "High-End-Produkt", welches wohl für die Bretterhäuser in den Staaten ausreichend ist ... (läster) ....

Re: Schaumstoffteilchen im Schloss

Verfasst: 21. Dez 2015 16:41
von stefan-1
Puh... Ja, GeGe hat keine modularen Zylinder, die verwenden als Schlagerschwernis spezielle Stifte.

Bei EVVA ergibt sich bei EPS (DPS, DPI usw.) die Unschlagbarkeit der SYMO-Zylinder als reiner Nebeneffekt der Konstruktion. Wegen Platzmangel findet alles im runden Teil (um den Kern herum) statt und einteilige Schieber kann man nicht schlagen.

Ein beliebiger Zylinder (egal ob "am Stück", modular, Anti-Snap) eines beliebigen Herstellers hätte bei reiner Nutzung der Sperrleistentechnik auch "Unschlagbarkeit". Drehscheiben-Systeme wie Abloy, Dom Diamant, Tokoz Pro usw. kann man auch nicht schlagen.

Bleibt wie bei dem Folien-Video die Möglichkeit, dass ein Trägerschlüssel mit einer geeigneten Substanz verwendet wurde, egal, ob die nach dem Picken/Schlagen eingebracht wurde, um die Zuhaltungen in Position zu halten oder ob es eine neue Selbstimpressionstechnik ist (Weichplastikleiste oder Schaumstreifen statt "Kamm + Folie" wie im Video). Evtl ja was, dass langsam aushärtet, es also erst elastisch ist und mit der Zeit fester wird. In einem bestimmten Zeitsbschnitt impressioniert man, dann warten, es wird fester und (solange der Träger im Zylinder bleibt) kann man auf- und zusperren. Muss nur so sein, dass beim abziehen des "Schlüssels" fast alles mit rauskommt.

Ob der "Schlüssel" dann noch zum dekodieren oder kopieren taugt, ist eine andere Frage. Aber im hier geschilderten Fall geht es um Einbrüche, nicht um Spionage oder legale Notöffnung. Rein, raus, keine sichtbaren Spuren, Zylinder funktioniert noch mit dem normalen Schlüssel.

S.