Vor meinem geistigen Auge sehe ich einen Trägerschlüssel aus hartem Material, der anstatt der Einschnitte eine Leiste aus weicherem Material besitzt. Ob wie weit dieses dann elastisch und / oder plastisch verformbar ist, um entweder die gepickten Stifte zu halten oder gar Selbstimpression zu ermöglichen, sei mal dahingestellt.
Eine andere Idee wäre, einen hohlen Schlüssel einzuführen (der Spitze eines Sputnik nicht unähnlich) und dann eine Substanz einzuspritzen, die eher zäh ist (zu dick, um zwischen Stifte und Bohrungen einzudringen) und zu etwas elastischem, gummiartigem "aushärtet".
Wenn jemand einfach rumprobiert und Experimente macht, ohne vorher nachzudenken, ob das denn auch wirklich funktioniert, sondern es ausprobiert und damit Erfolg hat...
Habt ihr schonmal beim Labor Göth angefragt?
Zu EVVA DPI: modulare Zylinder sind intern anders aufgebaut als die normalen. Dieser andere Aufbau macht die Verwendung von Schlagtechniken unmöglich.
Oh, Fasern oder Teilchen aus dem Hosensack oder einem Schlüsseletui haben durchaus DNA-Spuren des Benutzers. Schaumartig.. Kunstleder? PU?
So, nur so ein paar spontane Gedanken
S.
Schaumstoffteilchen im Schloss
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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Für die Schlagschlüsselgeschichte spräche zumindest, dass es sich meist um die gleichen Schlösser handelt, da man für jedes Schloss bzw. Profil einen eigenen Schlagschlüssel erstellen muss.
Wie toolix_d schon schrieb, kann man die Schlösser auf Schlagschlüsselmarken untersuchen. Das ist nichts anderes als eine mechanische Delle am Schloss, wo der Schlagschlüssel auftrifft.
Ansonsten kann man die Schlösser auch von Spezialisten untersuchen lassen. Manipulative Methoden hinterlassen Spuren im Schloss und auf den Stiften. So ein Gutachten kostet halt auch was. Aber ich glaube von Göth gibt es ein Buch oder PDF namens "Werkzeugspur", da sind meiner Erinnerung nach Mikroskopaufnahmen der Kratzspuren drin. Also eigentlich genau das Richtige für Forensiker.
Das BKA oder diverse LKA könnten wie schon erwähnt vermutlich auch weiterhelfen, solche Zusammenarbeiten mit dem SSDeV gab es imho nicht nur mit Berlin.
Edit: Hatte den vorherigen Beitrag übersehen, da wird ja auch auf Göth hingewiesen.
Wie toolix_d schon schrieb, kann man die Schlösser auf Schlagschlüsselmarken untersuchen. Das ist nichts anderes als eine mechanische Delle am Schloss, wo der Schlagschlüssel auftrifft.
Ansonsten kann man die Schlösser auch von Spezialisten untersuchen lassen. Manipulative Methoden hinterlassen Spuren im Schloss und auf den Stiften. So ein Gutachten kostet halt auch was. Aber ich glaube von Göth gibt es ein Buch oder PDF namens "Werkzeugspur", da sind meiner Erinnerung nach Mikroskopaufnahmen der Kratzspuren drin. Also eigentlich genau das Richtige für Forensiker.
Das BKA oder diverse LKA könnten wie schon erwähnt vermutlich auch weiterhelfen, solche Zusammenarbeiten mit dem SSDeV gab es imho nicht nur mit Berlin.
Edit: Hatte den vorherigen Beitrag übersehen, da wird ja auch auf Göth hingewiesen.
Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Hab gerade was bei den tschechischen Lockpickern entdeckt, zumindest das Bild schreit laut "hier lesen". Leider nur für registrierte User.
Link zum Thread: http://www.lockpick.cz/viewtopic.php?f=6&t=1308
Link zum Bild: http://i60.tinypic.com/wvodj5.jpg
Vielleicht ist da was dabei. Es ist von Erstarren bzw. Erhärten die Rede.
S.
Link zum Thread: http://www.lockpick.cz/viewtopic.php?f=6&t=1308
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Vielleicht ist da was dabei. Es ist von Erstarren bzw. Erhärten die Rede.
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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Durchblick ich nicht - aber die aufgeschnittenen Stiftfedern werfen für mich auch noch eine Frage auf - wie/womit ? - Die müssten doch zusammenfallen ?
Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Das rote Zeug... Was ist das?
Hab das Bild zufällig gefunden. Was hat es damit auf sich? Wer hat Zugang zu lockpick.cz und kann das zusammenfassend übersetzen?
S.
Hab das Bild zufällig gefunden. Was hat es damit auf sich? Wer hat Zugang zu lockpick.cz und kann das zusammenfassend übersetzen?
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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Soll ich mal raten . . .stefan-1 hat geschrieben:Wer hat Zugang zu lockpick.cz und kann das zusammenfassend übersetzen?
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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Ja, einen gewissen tfuk gibt es da auch...
Das Bild ist selbstgemalt, auf dem Foto wurde nachträglich ein Bereich rot eingefärbt, um zu zeigen, wo eine Gussmasse oder ähnliches hin müsste, um nach dem Picken einen Ersatzschlüssel zu erzeugen. Funktionieren wird das allerdings so nicht, man kann das so geformte Objekt ja nicht herausziehen.
Die Überschrift des Threads lautet <<"Náhrada" klíče>> == <<"Ersatz" Schlüssel>>.
Ein anderer Vorschlag in dem Thread ist die Verwendung eines Sputniks.
Grüße
mh
Das Bild ist selbstgemalt, auf dem Foto wurde nachträglich ein Bereich rot eingefärbt, um zu zeigen, wo eine Gussmasse oder ähnliches hin müsste, um nach dem Picken einen Ersatzschlüssel zu erzeugen. Funktionieren wird das allerdings so nicht, man kann das so geformte Objekt ja nicht herausziehen.
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Ein anderer Vorschlag in dem Thread ist die Verwendung eines Sputniks.
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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Ein Rätsel, in der Tat... Vielleicht wurde der Zylinder vor dem Fräsen mit einer durchsichtigen Verguss-Masse (Harz oder so) gefüllt?boianka hat geschrieben:aber die aufgeschnittenen Stiftfedern werfen für mich auch noch eine Frage auf - wie/womit ? - Die müssten doch zusammenfallen ?
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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Gut, dass das Rot mit "Paint", oder was Ähnlichem, eingemalt wurde ist klar, aber der ganze Zylinder gibt mir Rätsel auf, denn auch die Stifte müssten (halbiert wie sie sind) aus dem Rest springen, auch der Kern . . .mhmh hat geschrieben:Ein Rätsel, in der Tat... Vielleicht wurde der Zylinder vor dem Fräsen mit einer durchsichtigen Verguss-Masse (Harz oder so) gefüllt?
Wenn der Zylinder vor, oder während der Fertigstellung mit Harz aufgefüllt worden wäre, würde mann bei der rauhen (gesägten?) Oberfläche des Zylinders dort nur weiße Stellen erkennen können - transparent wird das Material erst durch Polieren und das würde den Rest auch betreffen .
Ausser den Federn könnte Alles verklebt worden sein, aber die Federn sind so realistisch getrennt, als hätte sie ein Lichtschwert geteilt - - -
- tomasfuk
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Re: Schaumstoffteilchen im Schloss
Das ist ein bißchen anders. Die rote Masse schaut, was passiert, wenn man irgendeine Masse in den Zylinder hineinpreßt ohne ihn zu picken.mhmh hat geschrieben: Das Bild ist selbstgemalt, auf dem Foto wurde nachträglich ein Bereich rot eingefärbt, um zu zeigen, wo eine Gussmasse oder ähnliches hin müsste, um nach dem Picken einen Ersatzschlüssel zu erzeugen.
Die Stifte befinden sich zwar in der Lage "an Scheerlinie", aber die Rede ist dort darüber, ob ist es möglich irgendeine Masse in den nicht geöffneten/gepickten Zylinder einzupressen, starren lassen und dann einen "Schlüssel" auszuziehen.
Das Bild veranschaulicht nur das, daß den Resultat kann man nicht hinausziehen.
Edit: Mein Lapsus, mhmh hat Recht.
Zuletzt geändert von tomasfuk am 19. Dez 2015 19:25, insgesamt 1-mal geändert.